- SV Motor Altenburg
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Motor Altenburg Voller Name SV Motor Altenburg e.V. Gegründet 8. März 1946 Stadion Skatbankarena Plätze ca. 25.000 Plätze Liga Thüringenliga 2010/11 4. Platz Der SV Motor Altenburg e. V. ist ein Sportverein aus der ostthüringischen Stadt Altenburg. Am bekanntesten ist seine Fußballabteilung. Darüber hinaus werden im Verein Judo, Kegeln, Tischtennis und Turnen betrieben. Die Vereinsfarben sind Schwarz-Gelb.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
BSG Motor Altenburg
Als Vorgängerverein im Sinne der Traditionslinie, kann die 1908 gegründete Eintracht 08 Altenburg gelten. Zum 1. Januar 1946 wurde diese, wie alle Sportvereine, verboten und aufgelöst. 1946 wurde dann die Sportgemeinschaft (SG) Altenburg Nord gegründet, welche drei Jahre später, am 1. Oktober 1949, mit den SG Altenburg Süd und Altenburg Ost zur ZSG Altenburg zusammengelegt wurde. Deren Fußballer wurden 1949 Vizemeister in Thüringen und qualifizierten sich für die neu geschaffene höchste DDR-Fußballklasse DDR-Oberliga. Dort spielte die Sportgemeinschaft bis 1952, ab 1951 als Betriebssportgemeinschaft (BSG) Stahl, seit 24. Mai 1952 als Motor Altenburg. Es folgten viele Jahre in der Liga und in der Bezirksliga. Auch in dieser Zeit brachte Altenburg erfolgreiche Fußballspieler hervor (s. „Spätere Nationalspieler“).
Stammelf 1949-1952 (DDR-Oberliga)
- Tor: Walter Jäschke (47) [1]
- Abwehr: Günter Härcher (59) Herbert Klemich (92)
- Mittelfeld: Heinz Sittner (80) Heinz Gerber (64) Karl Melzer (81) Hans Pohle (42)
- Sturm: Heinz Vollert (51) Walter Schellenberg (54) Karl Friedemann (35) Manfred Thiere (60) Friedhelm Seifarth (75)
- ↑ in Klammern Zahl der Einsätze, Spielsystem 2-3-5
Spätere Nationalspieler
- Rainer Baumann, 2 x für Lok Leipzig
- Arthur Bialas, 1 x für Empor Rostock
- Perry Bräutigam, 3 x für Carl Zeiss Jena
- Hans-Georg Kiupel, 1 x für Vorwärts Berlin
- Uwe Rösler, 5 x für Magdeburg
Ab den 90er Jahren
Nach der politischen Wende von 1989 konnte die Betriebssportgemeinschaft wieder in einen Verein, den SV 1990 Altenburg, umgewandelt werden, dessen Fußballer ab 1990/91 in der Landesliga Sachsen (5. Liga) spielten. Nach der Neuaufteilung der Länder wechselte Altenburg nach Thüringen und so spielte der SV bis zum Abstieg im Jahre 2000 in der Thüringer Landesliga. 1999 erfolgte die Namensänderung in SV Motor Altenburg. 2001 stieg die Mannschaft in die Bezirksliga Ostthüringen ab. 2006 gewann Motor Altenburg den OTFB-Pokal (Ostthüringen-Pokal) und schaffte den Aufstieg in die Landesklasse. Darüber hinaus gewann die Mannschaft gegen den SV Stahl Unterwellenborn die Ostthüringen-Meisterschaft. Im Spieljahr 2007/2008 erreichte das Team um Trainer Frank Weidner den 2. Platz in der Landesklasse Ost, was zur Relegation um den Aufstieg in die Landesliga Thüringen berechtigte. Das Hinspiel wurde zuhause gegen den SV Borsch (2. der Landesklasse West) 2:0 verloren, so dass ein 2:1-Sieg beim SV Borsch nicht für den Aufstieg reichte. 2009 gelang schließlich der direkte Aufstieg in die Landesliga.
Platzierungen der 1. Fußball-Männermannschaft
- 1990/91-1999/2000 Landesliga Thüringen, Plätze 4 - 11
- 2000/01 Landesklasse Ost, Platz 16 (Abstieg)
- 2001/02-2004/05 Bezirksliga, Staffel 4; Plätze 2 - 6
- 2005/06 Bezirksliga, Staffel 4; Platz 1 (Aufstieg)
- 2006/07 Landesklasse Ost, Platz 5
- 2007/08 Landesklasse Ost, Platz 2
- 2008/09 Landesklasse Ost, Platz 1 (Aufstieg Thüringenliga)
- 2009/10 Thüringenliga, Platz 5
- 2010/11 Thüringenliga, Platz 4
Stadion
Heimstätte des SV Motor ist das Altenburger Waldstadion. 1957, anlässlich des 3. Kreissport-und Kulturfestes, wurde es als Leninstadion eingeweiht. Es besitzt eine Kapazität von 25.000 Zuschauern und ist somit das größte Stadion Thüringens. Im Jahr 2009 erfolgte die Umbenennung zur "Skatbank-Arena". Sie ist ausgestattet mit einer großen elektr. Anzeigetafel, einer Tribüne mit Schalensitzen (ca. 300 Plätze), einer Toiletteninsel, einem modernen Mannschaftsgebäude (Bj. 2006), VIP Parkplätzen hinter der Tribüne sowie einem Parkplatz für die Gästemannschaft vor dem Mannschaftsgebäude. Das Gesamt-Areal umfasst zwei Rasenplätze ( L/B: 105m × 69m ) und seit Dezember 2009 einen oberligatauglichen Kunstrasenplatz (L/B: 90m × 60m).
Weblinks
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