Sabina Wullstein

Sabina Wullstein

Sabina Regina Wullstein (* 19. Oktober 1934 in Jastrebarsko, Königreich Jugoslawien) ist eine deutsche Ärztin für Hals-, Nasen- und Ohrenerkrankungen.

Nach Abschluss ihres Studiums kam sie 1964 an die Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkranke in Würzburg. Dort lernte sie den Leiter der Klinik, ihren späteren Ehemann Horst Wullstein kennen. Mit ihm zusammen entwickelte sie neue operative Verfahren in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. 1975 habilitierte sie und wurde 1984 Professorin im Würzburger Kopfklinikum.

Nach der Emeritierung ihres Mannes errichteten beide in Würzburg eine Privatklinik. Sabina Wullstein übernahm 1987 nach dem Tod ihres Mannes die Leitung der Klinik, schenkte sie aber 1993 der Universität Würzburg, die in dem Gebäude das Institut für Geschichte der Medizin unterbrachte, wo der Medizinhistoriker Gundolf Keil als „Motor und Inspirator“ der Wullstein-Forschungsstelle für deutsche Medizinliteratur des Mittelalters wirkte[1].

Für ihre großzügige Schenkung verlieh ihr der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber am 20. Juni 2001 den Bayerischen Verdienstorden.

Quellen

  1. http://www.sartonchair.ugent.be/index.php?id=151&type=file

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