Sabine Boeddinghaus

Sabine Boeddinghaus

Sabine Boeddinghaus (* 4. Februar 1957 in Wesel) ist eine Hamburger Politikerin, die sieben Jahre lang der SPD angehörte.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Sabine Boeddinghaus legte ihr Abitur in Düsseldorf ab. Danach studierte sie an der Universität Gießen Erziehungswissenschaften, Soziologie und Psychologie.

Sie ist verheiratet mit Werner Sitzmann und hat fünf Söhne.

Politik

2001 trat sie in die SPD ein. Sie war Vorstandsmitglied der Landesarbeitsgemeinschaft für Bildung der Hamburger SPD und stellvertretende Vorsitzende des Distrikts Harburg-Nord. Sie engagiert sich in der 2007 gestarteten Hamburger Volksinitiative „Eine Schule für Alle“. Boeddinghaus ist Vorsitzende des „Elternvereins Hamburg e. V.“. Sie ist des Weiteren Mitglied der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und der Umweltschutzorganisation Greenpeace.

Boeddinghaus saß seit dem 17. März 2004 in der Hamburgischen Bürgerschaft. Sie war Mitglied im Eingaben-, Schul- und Innenausschuss sowie im parlamentarischen Untersuchungsausschuss „Geschlossene Unterbringung Feuerbergstrasse“. Sie hat von sich aus auf eine Kandidatur zu der Hamburger Bürgerschaftswahl am 24. Februar 2008 verzichtet und ist in der 19. Bürgerschaft nicht mehr vertreten.

Boeddinghaus versuchte, die SPD an der Volksinitiative „Eine Schule für Alle“ aktiv zu beteiligen. Nachdem sie auf zwei Landesparteitagen hierzu deutliche Abstimmungsniederlagen erlitt, versuchte sie weiterhin einzelne Parteigliederungen zu beteiligen, was zum Teil auf heftige Kritik führender Parteifunktionäre stieß.

Nachdem die Volksinitiative am 9. Oktober 2008 scheiterte,[1] erklärte Boeddinghaus am 26. Oktober 2008 ihren Austritt aus der SPD.[2] [3]

Sie trat Ende Januar 2010[4] der Partei Die Linke.[5] bei und ist seit dem 22. März 2010 Mitglied und Sprecherin des Vorstandes von Die Linke. Bezirksverband Harburg.[6]

Einzelnachweise

  1. Volksbegehren „Schule für alle“ ist gescheitert. In: Hamburger Abendblatt. 11. Oktober 2008 (http://www.abendblatt.de/daten/2008/10/11/950918.html, abgerufen am 2. November 2008).
  2. Ex-Abgeordnete verlässt SPD. In: Hamburger Abendblatt. 27. Oktober 2008 (http://www.abendblatt.de/daten/2008/10/27/959690.html, abgerufen am 2. November 2008).
  3. Wolfgang Becker: Neue Heimat bei der Links-Partei?. In: Harburger Anzeigen und Nachrichten. (http://www.han-online.de/HANArticlePool/0000011d3a8853510057006a000a00527928e763, abgerufen am 2. November 2008).
  4. http://www.abendblatt.de/hamburg/schule/article1389310/SPD-Trio-ist-jetzt-bei-der-Linken.html
  5. https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/DIE_LINKE
  6. http://www.die-linke-harburg.de/index.php?rubrik=partei&content=vorstand

Weblinks


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