- Sachsengeschichte
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Die Res gestae Saxonicae (Sachsengeschichte) sind ein Geschichtswerk des sächsischen Mönches Widukind von Corvey aus dem späten 10. Jahrhundert. In drei Büchern schildern die Res gestae Saxonicae die Geschichte des Volkes der Sachsen von den Anfängen des Stammes bis zum Tod Kaiser Ottos I. im Jahr 973.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsübersicht
Das Werk ist in einer ersten Fassung, die bis zum Tode Wichmanns im Jahr 967 reichte, der Quedlinburger Äbtissin Mathilde, einer Tochter Kaiser Ottos I., gewidmet. Danach erweiterte Widukind sein Werk noch um die Kapitel III 70-76 und setzte die Darstellung bis zum Tod Kaiser Ottos I. fort. Zum Quellenwert des Werkes und zu weiterführender Literatur vergleiche den Artikel Widukind von Corvey. Es folgt eine Darstellung der hauptsächlichen Inhalte der drei Bücher:
Buch 1
Ursprung des Sachsenstammes, Landung der Sachsen in Hadeln, Kampf mit den Thüringern und Landnahme in Thüringen, Karl der Große und die Sachsenkriege, Ungarneinfälle, Taten König Konrads I., Königserhebung Heinrichs I., Taten Heinrichs I., Sieg Heinrichs I. über die Ungarn, Tod und Würdigung Heinrichs I.
Buch 2
Königserhebung und Königskrönung Ottos I. in Aachen, Auseinandersetzung Ottos I. mit seinen Brüdern Thankmar und Heinrich sowie dem Herzog Eberhard, Niederlage und Tod der Herzöge Eberhard und Giselbert, Begnadigung Heinrichs, abermalige Verschwörung Heinrichs und Friedensschluss zwischen den Brüdern, Tod der Königin Edith
Buch 3
Wahl Liudolfs zum Nachfolger, Feldzug Ottos I. in das Westfrankenreich, Italienzug Liudolfs ...
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