- Salsa Los Angeles Style
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Der Los Angeles Style, entstanden zwischen 1995 und 2000, ist ein Salsa-Tanzstil. Häufig wird er als L.A. Style abgekürzt. Als Erfinder und erste Verbreiter gelten die Brüder Luis, Francisco und Johnny Vazquez.
Noch mehr als der Salsa New York Style enthält er choreographische Elemente und Showfiguren, was ihn insbesondere bei Kinoproduktionen, Auftritten und Tanzturnieren beliebt macht. L.A. Style ist mittlerweile im allgemeinen Sprachgebrauch unter Tänzern als Synonym für Salsa "auf 1", "auf Linie" zu nehmen. Inzwischen ist der L.A. Style auch innerhalb der Amateurszene beliebt geworden und wird häufig auf Salsapartys getanzt, dabei haben sich führbare gegenüber choreographischen Elementen durchgesetzt. In Kontinental-Europa beziehen sich die meisten Tanzschulen auf diesen Stil; auf regelmäßig stattfindenden "Salsakongressen" wird neues Fachwissen verbreitet. Wichtige Vertreter dieses Tanzstils sind u.a. die Tänzer Edie und Al Espinoza, Alex da Silva und Melissa Fernandez.
Zu den Unterscheidungsmerkmalen gehören
- Beim Grundschritt geht der Mann auf den ersten Taktschlag mit links nach vorne, die Frau rechts zurück.
- Die Frau fokussiert mehr die Linie als den Mann, fast jeder Schritt findet auf der Linie statt.
- schärfere Tempowechsel innerhalb der Takte, stärkere Beachtung der "Pause" auf die "4" und die "8".
- Existenz statischer Drehungen ("Spotturn") in Ergänzung zu den gegangenen Drehungen.
- Existenz längerer Phasen ohne Körperkontakt oder Führung in denen die Tänzer/innen für sich glänzen.
- Die Handhaltung beim Grundschritt: Der Mann formt eine Art Pistole, die Frau hakt sich auf den Mittelfinger ein, Daumen und Zeigefinger werden von Beiden vorerst nicht benötigt.
In Deutschland ist L.A. Style im Süden und Westen am weitesten verbreitet.
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