- Samding
-
Tibetische Bezeichnung Tibetische Schrift: བསམ་ལྡིང་དགོན།Wylie-Transliteration: bsam sdings (yar 'brog)Offizielle Transkription der VRCh: SamdingTHDL-Transkription: SamdingAndere Schreibweisen: —Chinesische Bezeichnung Traditionell: 桑丁寺、桑頂寺Vereinfacht: 桑丁寺、桑顶寺Pinyin: Sāngdīng Sì,
Sāngdǐng SìSamding (tib.: bsam sdings) ist ein Kloster der Bodong[1]-Schule, einer Unterschule der Sakya-Tradition des tibetischen Buddhismus, im Kreis Nagarzê (Nakartse) im Regierungsbezirk Shannan (Lhokha) des Autonomen Gebiets Tibet der Volksrepublik China, östlich vom Sitz der Kreisregierung und in der Nähe des Westufers des Sees Yardrog Yutsho[2].
Samding wurde vermutlich gegen Ende des 13. Jahrhunderts gegründet und war das einzige tibetische Kloster mit einer weiblichen reinkarnierten Äbtissin, der Samding Dorje Phagmo. Während der Kulturrevolution wurde das Kloster vollkommen zerstört, 1985 begann man mit dem Wiederaufbau. Mitte der 90er Jahre lebten in Samding rund 50 Nonnen.
Das Kloster Samding hat Lionel Davidson zu seinem 1962 erschienenen Roman The rose of Tibet (deutsch: Die Rose von Tibet) angeregt. Darin gibt es ein fiktives Kloster names Yamdring, dessen Name den des realen Kloster und den des nahegelegenen Sees verschmilzt.
Einzelnachweise
- ↑ www.tibetmusic.org über Samding (englisch)
- ↑ tib.: yar 'brog g.yu mtsho; chin. Yángzhuó Yōngcuò 羊卓雍錯
Weblinks
Samding (Alternativbezeichnungen)桑定寺
Wikimedia Foundation.