- Sammelladung
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Als klassische Sammelladung bezeichnet man die Durchführung eines Transportes von Gütern, die von mehreren verschiedenen Urversendern zu mehreren verschiedenen Empfängern per LKW transportiert werden sollen (Stückgut). Die Organisation und die Durchführung wird von einem Sammelladungsspediteur übernommen.
Der Spediteur holt im Vorlauf mit vielen LKW (meist 7,5t) die Ware bei den einzelnen Versendern ab und bringt diese auf sein Umschlaglager. Dort werden sie nach Zielrelationen sortiert. Für jede Zielrelation bündelt man diese Sendungen auf einen LKW und transportiert sie im sog. Hauptlauf zum Empfangsspediteur. Dabei muss der Spediteur auf Zusammenladungsverbote - z. B. bei Gefahrgut – achten. Der Spediteur kann ihn entweder selbst durchführen oder einen anderen Spediteur (Subunternehmer) damit beauftragen.
Der Empfangsspediteur besorgt anhand der Lieferpapiere den Nachlauf zu den einzelnen Empfängern.
Spediteure und Speditionsverbände, die keine komplette Verladeeinheit für ein Empfangshaus zu verladen haben, senden die betroffenen Stückgutsendungen an das netzeigene HUB. Hier werden nachts alle Stückgüter sortiert und dann gesammelt dem Empfangshaus gesendet.
Siehe auch
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