Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland

Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland

Die Bundeskunstsammlung ist eine Sammlung zeitgenössischer Kunst, die von der Regierung der Bundesrepublik Deutschland getragen und finanziert wird. Ihr offizieller Name lautet "Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland".

Die Bundeskunstsammlung wurde 1970 auf Betreiben des damaligen Bundeskanzlers Willy Brandt nach einer Anregung des Vorsitzenden des Deutschen Künstlerbundes, Georg Meistermann, gegründet. Nachdem die Sammlung zunächst unter der Obhut des Bundesinnenministers stand, wird sie heute vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien verwaltet. Ihr Ziel ist die Dokumentation des künstlerischen Schaffens und der Entwicklung der zeitgenössischen Kunst in der Bundesrepublik Deutschland. Die Sammlung hat kein eigenes Ausstellungsgebäude. Werke der heute (2007) über 1200 Objekte umfassenden Sammlung werden an öffentliche Institutionen, Ministerien, Botschaften, das Bundeskanzleramt, aber auch an zahlreiche Museen in Deutschland ausgeliehen. Teile der Sammlung werden in Ausstellungen vorgestellt.

Über die Ankäufe für die Bundeskunstsammlung entscheidet eine unabhängige Kommission aus Fachleuten. Die ehrenamtlich tätigen Mitglieder werden alle drei Jahre vom Bundesbeauftragten für Kultur und Medien neu berufen. Zum Ankauf treffen sich die Mitglieder auf den drei international wichtigen Kunstmessen in Basel, Berlin und Köln. Dabei stehen ihnen zurzeit (2007) fast 500.000 Euro zur Verfügung.

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