Samtgemeinde Bevern

Samtgemeinde Bevern
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Samtgemeinde Bevern
Samtgemeinde Bevern
Deutschlandkarte, Position der Samtgemeinde Bevern hervorgehoben
51.8561111111119.4972222222222
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Holzminden
Fläche: 66,3 km²
Einwohner:

6.106 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 92 Einwohner je km²
Verbandsschlüssel: 03 2 55 401
Verbandsgliederung: 4 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Angerstraße 13 a
37639 Bevern
Webpräsenz: www.bevern.de
Samtgemeinde-
bürgermeister
:
Günter Schlag (parteilos)
Lage der Samtgemeinde Bevern im Landkreis Holzminden
Hessen Nordrhein-Westfalen Landkreis Hameln-Pyrmont Landkreis Hildesheim Landkreis Northeim Arholzen Bevern (Landkreis Holzminden) Bevern (Landkreis Holzminden) Bodenwerder Boffzen Boffzen Derental Derental Derental Derental Boffzen (gemeindefrei) Brevörde Deensen Deensen Deensen Grünenplan (gemeindefrei) Grünenplan (gemeindefrei) Grünenplan (gemeindefrei) Delligsen Dielmissen Eimen Eimen (gemeindefrei) Eschershausen Eschershausen (gemeindefrei) Eschershausen (gemeindefrei) Fürstenberg (Weser) Golmbach Halle (Weserbergland) Hehlen Hehlen Heinade Heinade Heinade Heinsen Heyen Holenberg Holzen (bei Eschershausen) Holzminden Holzminden Holzminden (gemeindefrei) Kirchbrak Lauenförde Lenne (Niedersachsen) Lüerdissen Merxhausen (gemeindefrei) Negenborn Ottenstein (Niedersachsen) Pegestorf Polle Stadtoldendorf Vahlbruch Wangelnstedt Wenzen (gemeindefrei)Karte
Über dieses Bild

Die Samtgemeinde Bevern liegt im Süden des Landkreises Holzminden in Niedersachsen und hat ihren Sitz in Bevern.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Bevern liegt an der Weser im Weserbergland, eingebettet von den Gebirgen Solling, Vogler und Ith.

Samtgemeindegliederung

Einwohner in den Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Bevern im Juni 2007

Die Samtgemeinde umfasst die Mitgliedsgemeinden Golmbach, Holenberg, Negenborn und den Flecken Bevern.

Geschichte

Die Samtgemeinde wurde am 1. Januar 1973 gegründet. Zur weiteren Geschichte siehe unter den vier Mitgliedsgemeinden.

Im Dezember 1996 lebten 6.921 Einwohner in der Samtgemeinde.

Postgeschichte

Poststempel von Bevern

Schon vor 1790 hatte Bevern seine Postanstalt. Es wird angenommen, dass sie bereits seit 1743, mit der Einrichtung der Fahrpost von Braunschweig nach Holzminden, eingerichtet wurde. Briefe aus dieser Zeit haben einen handschriftlichen Ortsvermerk.

Die spätere Post-Expedition Bevern bestand auch in der Zeit des Königreichs Westfalen. Aus dieser Zeit, etwa ab 1812, ist der Einzeilige Ortsstempel „Bevern“ bekannt.

Nach der Vertreibung der Franzosen ging es, mit der nunmehr braunschweigischen Post, mit gleichem Stempel weiter. Seit 1836 wurde handschriftlich das Datum in Ziffern nachgetragen. Im Jahre 1833 wird eine Postwärterei für Bevern angegeben. 1852 starb der Postwärter Friedrich Mönkemeyer (1833–1850) sein Nachfolger wurde Werkmeister August Uhden als Postexpedient (1850–1873), wie das General-Circular der Post berichtet. 1852 erhielt die Post in Bevern also den Rang einer Post-Expedition. 1854 erhielt Bevern einen zweizeiligen Rechteckstempel. Seit 1856 sind die Briefmarken zusätzlich mit dem Rostgitterstempel „3“ entwertet worden.

Die Reichspost nannte die Post-Expedition im Jahre 1870 eine Post-Expedition II. Classe und wandelte sie 1874 in eine Post-Agentur um. Postagent war immer noch bis 1879 August Uhden, oder war das inzwischen der Sohn?. Ihm folgte Hugo Uhden bis 1892 und Albert Stuckenberg. Einige umliegenden Ortschaften wurden durch den Landbriefträger versorgt. Landbriefträgern waren: Warnecke(1869–1879), Heinrich Jäger (1874–1891), Hartung (1893), August Wächter (1895–1898), August Piepenschneider (1899–1902); Heinrich Steding (1902–1908), Ernst Kippenberg (1909–1915), Gustav, Wilhelm (1909–1913), August Preuß, (1916). Zudem hat es Bevern, neben der Postagentur, eine Pferdestation gegeben. Posthalter waren Hartung (1892), Friedrich Fischer bis 1895 und Heinrich Steding bis 1899, mehr war aus den Adressbüchern nicht zu entnehmen.

Literatur

  • Bade, Henry: 333 Jahre Braunschweigische Post, 1535–1867, Karl Pfankuch & CO, Braunschweig, 1960. Hierher stammen auch die Stempelabbildungen.
  • Steven, Werner: Inhaltsübersicht der postalisch relevanten Braunschweigischen Ciculare, Gesetze und Verordnungen von 1807 bis 1867 Rundbrief Nr. 58, Arbeitsgemeinschaft Braunschweig und Hannover im Briefmarken-Club Hannover, April 2004
  • Steven, Werner: Verzeichnis der Postanstalten und deren Personal im Bereich des Herzogtums Braunschweig, 1811–1916.“' Gesellschaft für Deutsche Postgeschichte e. V. Bezirksgruppe Braunschweig/Hannover. Heft 13 der Postgeschichtliche Blättern, 1992.

Religionen

Von der Bevölkerung der Samtgemeinde sind

  • 79 % evangelisch,
  • 12 % katholisch und
  • 9 % gehören einer anderen oder keiner Religionsgemeinschaft an.

Politik

Samtgemeinderat

Der Samtgemeinderat setzt sich nach der Kommunalwahl vom 10. September 2006 zusammen aus:

Samtgemeindebürgermeister

Günter Schlag (parteilos).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Renaissance-Schloss
  • Turm der ehemals Preußischen Telegrafenlinie Berlin–Koblenz auf dem Burgberg

Wirtschaft und Infrastruktur

Mittels Bürgerantrag wurde in Bevern erstmals ein Arbeitskreis „Strategische Planung“ mit dem Ziel eines durch Bürger gestützten Entwicklungskonzeptes initiiert. Arbeitsgrundlage hierfür ist die bewährte Strategielehre „Engpasskonzentrierte Strategie“. Bevern wird damit Pilotprojekt für eine systematische lokale Entwicklung im Wirtschaftsraum Holzminden.

Persönlichkeiten

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

Der zur Zeit amtierende niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander war lange Zeit Direktor der Haupt- und Grundschule in Bevern.

Einzelnachweise

  1. Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)

Weblinks


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