- Sandröhrling
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Sandröhrling Systematik Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes) Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae) Ordnung: Röhrenpilze (Boletales) Familie: Schmierröhrlingsartige (Suillaceae) Gattung: Schmierröhrlinge (Suillus) Art: Sandröhrling Wissenschaftlicher Name Suillus variegatus (Sw.) Kuntze 1898 In manchen Jahren tritt der Sandröhrling (Suillus variegatus) in mitteleuropäischen Kiefernwäldern sehr häufig auf. Ansonsten kommt er gesellig vor. Mit dieser Baumart ist er über eine Mykorrhiza symbiotisch verbunden.
Der Sandröhrling ist aufgrund seines Geschmackes (riecht säuerlich) nicht bei allen Pilzsammlern beliebt und wird vorwiegend als Mischpilz verwendet. Es sollten nur junge festfleischige Exemplare gesammelt werden. Obwohl dieser Pilz ein Schmierröhrling ist, fühlt er sich bei trockenem Wetter überhaupt nicht so an. Erst bei nasser und feuchter Wetterlage wird er schmierig.
Kurzbeschreibung
- Hut: Bis zu 15 cm breit, jung eingerollt und halbkugelig, später ausgebreitet und oft unregelmäßig verbogen. Olivgelb bis sandbraun. Huthaut mit zahlreichen, bräunlichen Schüppchen.
- Röhren: Dunkelolivgrün, im Schnitt bläulich verfärbend.
- Stiel: Bis 8 cm lang, ockerfarben, kräftig.
- Fleisch: Hellgelb, leicht blauend.
- Vorkommen: Von August bis Oktober; nur unter Kiefern, vorzugsweise auf Sandböden.
- Verwechslung: Kuhröhrling
Der deutsche Name Sandröhrling soll daher stammen, dass junge Exemplare eine schmiergelpapierähnliche Hutoberfläche besitzen.
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