- Sanpaku
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Sanpaku (verkürzt von jap. 三白眼, sampakugan, dt. „drei-Weißes-Augen“) bezeichnet einen nach der Lehre der Makrobiotik, insbesondere nach Georges Ohsawa, ein Symptom, an dem ein energetisches (d.h. körperliches oder geistiges) Ungleichgewicht erkennbar sein soll. Je nach dem, in welche Richtung das Ungleichgewicht neigt, wird im Sinne der chinesischen Naturphilosophie des Yin und Yang von Yin-Sanpaku oder Yang-Sanpaku gesprochen.
Der Yin-Sanpaku-Blick zeichnet sich durch Sichtbarkeit der weißen Bindehaut unterhalb der Iris aus. Beim entspannten geradeaus Blicken ist dagegen bei den meisten Menschen dieser Bereich von den Augenlidern verdeckt.
Beim Yang Sanpaku, das seltener vorkommen soll, ist oberhalb der Iris das Weiße zu sehen.
Gemäß Anhängern der makrobiotischen Lehre zeigten eine Reihe von Berühmtheiten, die tragisch oder gewaltsam ums Leben kamen, dieses angeblich unheilvolle Zeichen, darunter John F. Kennedy, Abraham Lincoln, Martin Luther King, John Lennon, Prinzessin Diana.
Literatur
- Georges Ohsawa (Nyoiti Sakurazawa): Auch Sie sind Sanpaku. Mahajiva, 1992, ISBN 3924845204
Kategorien:- Auge
- Diagnostisches Verfahren in der Alternativmedizin
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