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Das BGFA - Forschungsinstitut für Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung ist die Einrichtung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung DGUV für Forschungsaufgaben mit arbeitsmedizinischem Bezug.
Als Institut der Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist das BGFA an der Schnittstelle zwischen arbeitsmedizinischer Forschung und der Praxis für den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz positioniert. Zweck des BGFA ist die Erforschung von Berufskrankheiten, arbeitsbedingten Erkrankungen und deren Ursachen, die Entwicklung von Verfahren zu deren Prophylaxe, Diagnose und Therapie.
Schwerpunkte der Arbeit des Instituts umfassen Erkrankungen der Lungen und der Atemwege, der Haut und des Urogenitaltraktes, insbesondere in Bezug auf Allergien und Tumorerkrankungen dieser Organsysteme. Die Organisationsstruktur des BGFA besteht aus fünf eng miteinander verzahnt arbeitenden Kompetenz-Zentren: Klinische Arbeitsmedizin, Epidemiologie, Allergologie/Immunologie, Toxikologie und Molekulare Medizin.
Rund 50 Prozent der Kapazitäten des Instituts konzentrieren sich aktuell auf die arbeitsmedizinische Forschung. Weitere Tätigkeitsschwerpunkte bestehen in der Beratung der Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung DGUV, der Gremienarbeit sowie der Vertretung der Lehre im Fach Arbeitsmedizin der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. Betreiber des Instituts sind die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung in Berlin und die Bergbau-Berufsgenossenschaft in Bochum. Die Wurzeln des BGFA gehen bis in das Jahr 1929 zurück (Silikose-Forschungsinstitut).
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