Schafchampignon

Schafchampignon
Weißer Anischampignon
Weißer Anischampignon (Agaricus arvensis)

Weißer Anischampignon (Agaricus arvensis)

Systematik
Klasse: Agaricomycetes
Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)
Ordnung: Blätterpilze (Agaricales)
Familie: Champignonartige (Agaricaceae)
Gattung: Champignons (Agaricus)
Art: Weißer Anischampignon
Wissenschaftlicher Name
Agaricus arvensis
Schaeff.

Den Weißen Anischampignon (Agaricus arvensis) kennt man auch unter den Namen Gemeiner Anisegerling und Schafchampignon. Wie der lateinische Namen arvensis schon besagt, wächst diese Art vor allem auf (gedüngten) Feldern, aber auch auf Wiesen, auf Weiden, an Waldrändern und in Gärten. Sein naher Verwandter der Dünnfleischige Anischampignon (A. silvicola) tritt vorwiegend in Wäldern auf.

Der Weiße Anischampignon ist ein sehr guter Speisepilz. Sein Fleisch riecht angenehm nach Mandeln und Anis.

Wildwachsende Champignonarten sollte man nur in geringen Mengen verspeisen, da sie z.T. einen hohen Kadmiumgehalt aufweisen können. Auch bei Champignons, die auf mit Jauche gedüngten Wiesen gedeihen, sollte der Pilzsammler vorsichtig sein, da er sich hier mit dem Rinderbandwurm infizieren könnte.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

  • Hut: Zunächst kugelig dann schwach gewölbt. Farbe: Weiß, später hell- bis schmutziggelblich und seidig glänzend.
  • Lamellen: Beim jungen Pilz sind die Lamellen cremeweiß oder hellrosa, später werden sie mit zunehmender Sporenreife blassfleischfarben bis schokoladenbraun.
  • Sporen: Purpurbraun
  • Stiel: Weiß und gelblich gefleckt. An der Basis ist er oft verdickt bis schwach knollig.
  • Fleisch: Geruch anis- bis mandelartig

Verwandte Arten (Auswahl)

  • Wiesenchampignon (A. campestris), essbar
  • Zuchtchampignon (A. bisporus), essbar
  • Stadtchampignon (A. bitorquis), essbar
  • Dünnfleischiger Anischampignon (A. silvicola), essbar

Verwechslungsgefahr

Verwechselt werden könnte der Weiße Anischampignon eventuell mit dem verwandten und sehr ähnlichen aber giftigen Karbolchampignon (Agaricus xanthodermus). Dieser duftet jedoch nicht nach Anis, sondern hat einen unangenehmen Karbolgeruch.

Weblinks

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