- Schafhof (Freising)
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Der Schafhof ist ein auf einer Anhöhe bei Freising gelegener ehemaliger landwirtschaftlicher Zweckbau, der heute vom Bezirk Oberbayern als Europäisches Künstlerhaus genutzt wird.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Schafhof des landwirtschaftlichen Musterguts Weihenstephan wurde 1819/1820 im Auftrag des bayerischen Königs Max I. Joseph als Stall für die in seinem Privatbesitz befindliche Merinoschafherde errichtet. Bauherr war der Agrarwissenschaftler Max Schönleutner. Bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts wurde der Schafhof bewirtschaftet. Nach längerem Leerstand wurde der Schafhof vom Bezirk Oberbayern erworben und renoviert. Er wurde von 1994 an als landwirtschaftliches Museum zum Thema „Bayerns Landwirtschaft seit 1800“ genutzt. Das Museum war eine Außenstelle des Bayerischen Nationalmuseums. Es wurde wegen mangelnden Besucherinteresses im Jahr 2002 geschlossen. Am 10. Juli 2005 wurde der Schafhof als europäisches künstlerhaus oberbayern wiedereröffnet.
Bau
Vom landwirtschaftlichen Zweckbau sind die klassizistischen Kopfbauten mit giebelseitigen Tennenauffahrten aus der Zeit um 1825 erhalten. Der in der Mitte befindliche Stallteil mit seinem markanten Bohlenlamellendach wurde nach 1990 erneuert.
Literatur
- I. Bauer: Das Bohlendach des Schafhofes von Weihenstephan. Schönere Heimat, 1992, ISSN 0177-4492
Weblinks
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Kategorie:- Baudenkmal in Freising
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