- BNC-Steckverbinder
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Die wohl verbreitetste Koaxialstecker-Bauform ist der BNC-Steckverbinder (Bayonet Neill Concelman), benannt nach den Entwicklern Paul Neill (Bell Labs) und Carl Concelman, wurden Ende der 1940er-Jahre als eine verkleinerte Version der C-Steckverbinder, basierend auf einem Patent von Octavio Salati, entworfen.
Die Deutung der Abkürzung ist umstritten. Häufig werden auch Bayonet Nail Connector, Bayonet Navy Connector, British Naval Connector, Bayonet Nut Connector, Bayonet Naur Connector oder Bayonet Norm Connector genannt.
BNC-Steckverbinder sind koaxiale Steckverbinder mit einem Bajonettverschluss für Hochfrequenzen bis etwa 1 GHz, teilweise bis 4 GHz, mit einem definierten Wellenwiderstand von entweder 50 oder 75 Ω. In selteneren Fällen werden sie auch zur digitalen Audio-Übertragung per S/PDIF verwendet, wobei dabei 75 Ω spezifiziert sind.
Die 50- und die 75-Ohm-Typen sind untereinander steckbar. Es gibt aber auch reverse Typen. [1] [2] [3]Sie werden hauptsächlich in der Funk- und Videotechnik eingesetzt.
Eine frühe Variante des Ethernet(10BASE2) nutzte in den 80er und Anfang der 90er Jahre BNC T-Stecker und eine Bus-Topologie, die jeweils an beiden Enden mit einem 50-Ohm-BNC-Abschlusswiderstand (Terminator) versehen sein musste.
Als Sonderform wurden auch BNC-Steckverbinder mit einem Wellenwiderstand von 93 Ω für bestimmte Netzwerkanwendungen produziert.
Die BNC-Technik hat sich auch zur Übertragung von schwachen Gleichströmen, niederfrequenten Wechselströmen und Impulsen im Laborbetrieb durchgesetzt, weil der Außenleiter elektrische Störungen abschirmt. Der koaxiale Aufbau bietet auch hierbei einen Schutz gegen magnetische Beeinflussung. Aus diesem Grunde sind auch die Anschlüsse an Messgeräten wie Oszilloskop, Frequenzzähler und Funktionsgenerator in der Regel in BNC-Technik ausgeführt.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Datenblatt mit mechanischer Beschreibung 50Ohm
- ↑ Datenblatt mit mechanischer Beschreibung 75Ohm
- ↑ Datenblatt mit mechanischer Beschreibung 50Ohm Reverse
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