- Schloss Bettenburg
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Die Bettenburg ist ein kleines Renaissance-Bergschloss im Landkreis Haßberge (Freistaat Bayern) unweit der Stadt Hofheim (ca. drei Kilometer) und ihrem Stadtteil Manau (ca. einen Kilometer). Aufgrund ihrer Lage, weithin gut sichtbar zwischen den Hügeln der Haßberge wird die Bettenburg auch Wahrzeichen der Haßberge genannt.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Burg im Jahre 1231. Tatsächlich dürfte sie aber älter sein, da sie direkt am Rennweg, einer ehemals wichtigen Heeres- und Handelsstraße zwischen Sulzfeld (im Grabfeld) und Hallstadt (und Teil einer Verbindung zwischen Fulda und Bamberg), auf dem Kamm der Haßberge steht und zu einer Kette von Verteidigungsanlagen gehört, die diese Verbindungsstraße schützen sollten.
Im Bauernkrieg 1525 wurde die Bettenburg zerstört und im Jahr 1535 unter der Leitung von Ritter Balthasar Truchseß wiederaufgebaut. Die Aufständischen hatten damals einen Schadenersatz von 10.632 Gulden aufzubringen.
Bis 1940 diente das Schloss als Wohnsitz der Adelsfamilie Truchseß. Danach wurde es Landschulheim, Kinderlandverschickungsheim und Altersheim der Stadt Würzburg. In den Siebziger-Jahren des 20. Jahrhunderts wurde das Schloss auch eine Zeitlang als Hotel betrieben. Heute ist dort ein Rehabilitationszentrum der Drogenhilfe Tübingen e. V. eingerichtet.
Siehe auch
Weblinks
50.15444444444410.555555555556Koordinaten: 50° 9′ 16″ N, 10° 33′ 20″ O
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