Schloss Blumenthal

Schloss Blumenthal
Schloss Blumenthal um 1700
Alternativname(n):	Blümenthal
Entstehungszeit:	13. Jh.
Burgentyp:	Niederungsburg
Erhaltungszustand:	Reste der mittelalterlichen Befestigung und Bebauung, Bauten der Renaissance und des Barockes
Bauweise:	Massivbau
Ort:	Klingen (Aichach)
Geographische Lage	48° 25′ 15,1″ N, 11° 8′ 51,5″ O48.42087222222211.147647222222470Koordinaten: 48° 25′ 15,1″ N, 11° 8′ 51,5″ O
Höhe:	470 m ü. NN

Das Schloss Blumenthal liegt am Fluss Ecknach zwischen dem Aichacher Ortsteil Klingen und der Gemeinde Sielenbach bzw. dem Wallfahrtsort Maria Birnbaum (Landkreis Aichach-Friedberg, Bayern).

Das ursprünglich vierflügelige Wasserschloss im Stil der Renaissance mit einem umfangreichen vorgelagerten Wirtschaftshof, das erstmals 1296 urkundlich erwähnt wurde, war Sitz einer Deutschordens-Kommende und ab 1396 Hauptsitz der Komture. Durchgreifende Umbauten fanden in der zweiten Hälfte des 16. und der ersten Hälfte des 18. Jhs. statt. Ab 1806 befand sich die Anlage knapp 200 Jahre im Besitz der Fuggerschen Stiftungs-Verwaltung. Im Rahmen dieses Besitzerwechsels wurden wahrscheinlich drei der vier Renaissanceflügel abgebrochen.

2007 wurde Blumenthal von privaten Investoren übernommen. Das Ensemble wird derzeit im Rahmen eines touristischen und gastronomischen Nutzungskonzeptes restauriert.

In der weitläufigen Schlossanlage Blumenthal ist das alte Brauereigebäude, der Biergarten und die barocke Liebfrauenkapelle sehenswert. Östlich von Blumental steht die St.-Georgs-Kapelle, von der nur der Turm erhalten ist.

Siehe auch

• Kloster Maria Birnbaum

Literatur

• Helmut Rischert: Der Deutsche Orden im Wittelsbacher Land - Die Kommende Blumenthal, Stadt Aichach, Aichach 2010, ISBN 978-3-00-030864-2.

Weblinks

• Website des Schlosses