Schneefallgrenze

Schneefallgrenze

Die Schneefallgrenze ist die Höhe über dem Meeresspiegel, bis zu der Niederschlag in Form von Schnee fällt. Unterhalb der Schneefallgrenze regnet es.

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Schneefallgrenze und Wetter

Die Schneefallgrenze im unteren Drittel des Fotos

Als Faustregel wird oft angegeben, dass Schnee bis ungefähr dreihundert Meter unter die Nullgradgrenze (bzw. bis zur 2-Grad-Grenze) fällt. Dies ist jedoch in vielen Fällen ungenau, da der Taupunkt nicht berücksichtigt wird. In bergigem Gelände treten wesentlich größere Schwankungen auf, Gründe sind Kaltluftseen, thermische Auf-, Ab- und Fallwinde sowie anderes.

Die Schneefallgrenze wird auf meteorologischen Karten veröffentlicht. Diese geben neben der Höhe der Schneefallgrenze auch die zu erwartende Niederschlagsmenge in l/m2 bzw. mm an.

Schneefallgrenze und Klima

Während die tropischen Zonen der Erde – außer auf Bergen über 5000 m – ständig schneefrei sind, schneit es in mediterranen Gebieten gelegentlich und in mittleren Breiten regelmäßig an zumindest einigen Wintertagen, den Schneetagen. In der Arktis und Antarktis liegt die Schneefallgrenze fast das ganze Jahr in niedrigen Meereshöhen.

Siehe auch

  • Schneegrenze, die Höhenlage, auf der der gefallene Schnee dauerhaft liegen bleibt
  • Frostgrenze, die Höhenlage, auf der die 0°-Grenze am Boden unterschritten wird

Weblinks


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