Schreyahn

Schreyahn
Schreyahn
Stadt Wustrow
Koordinaten: 52° 56′ N, 11° 4′ O52.93333333333311.06666666666722Koordinaten: 52° 56′ 0″ N, 11° 4′ 0″ O
Höhe: 22 m ü. NN
Eingemeindung: 1972
Postleitzahl: 29462
Vorwahl: 05843

Schreyahn im Süden des niedersächsischen Landkreises Lüchow-Dannenberg ist ein Teilort der Stadt Wustrow (Wendland). Das Rundlingsdorf liegt im Wendland etwa acht Kilometer südwestlich der Kreisstadt Lüchow (Wendland) und etwa sieben Kilometer östlich von Clenze. Schreyahn wurde als Screy oder Screye erstmals um das Jahr 1360 erwähnt.

Inhaltsverzeichnis

Bauwerke

Schreyahn ist mehrfach im niedersächsischen Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ zum Sieger erklärt worden. Zehn Vierständerbauten aus dem 18. und 19. Jh. mit abwechslungsreich gezimmerten Giebelgliederungen prägen diesen hervorragend erhaltenen Rundling. Das imposante Fachwerksgebäude der Gaststätte am Ortseingang stammt ebenso wie die beiden noch erhaltenen Wohnhäuser am Weg nach Wustrow aus dem frühen 20. Jahrhundert, als die Kaliindustrie für Wohlstand sorgte.

Kultur

In Schreyahn wird vom Land Niedersachsen seit 1979 eine Stipendiatenstätte Künstlerhof Schreyahn betrieben, in der Künstler aus Musik und Literatur zeitlich befristet als Stipendiaten wohnen können. Angeboten werden für Schriftsteller und Komponisten drei-, sechs- oder neunmonatige Stipendienaufenthalte.

Bis zum Jahr 2007 fand in Schreyahn jährlich im September das Literatur- und Musik-Festival Schreyahner Herbst statt.

Schreyahn ist regelmäßig auch Veranstaltungsort bei der Kulturellen Landpartie und beim Lüchow-Dannenberger Bücherfrühling.

Sonstiges

Regelmäßig brütet ein Storchenpaar auf dem Dach eines Schreyahner Hauses.

Der landwirtschaftlich geprägte Ort verfügte über ein Kalibergwerk, bis die Ausbeutung nach dem Ersten Weltkrieg nicht mehr rentabel war.

Weblinks


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