- Schweizer Charts
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Die Offizielle Schweizer Hitparade ist eine wöchentliche Erhebung der meistverkauften aktuellen Musiktitel der Schweiz. Aktuell besteht die Hitparade aus Singles (Top 100), Alben (Top 100) und Compilations (Top 25).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Am 2. Januar 1968 wurde zum ersten mal die Schweizer Single-Hitparade veröffentlicht und auf Schweizer Radio DRS ausgestrahlt. Zu diesem Zeitpunkt beschränkte man sich noch auf die Top 10, heute ist es eine Top 100. Der Untertitel der Hitparade lautete in der Anfangszeit und den 1970ern "Bestseller auf dem Plattenteller".
Single-Hitparadenplätze im Laufe der Jahre
- 2. Januar 1968 bis 26. März 1976: Top 10
- 2. April 1976 bis 30. Oktober 1983: Top 15
- 6. November 1983 bis 12. Januar 1992: Top 30
- 19. Januar 1992 bis 19. Dezember 1993: Top 40 (Alben bereits ab 13. Mai 1990)
- 26. Dezember 1993 bis 12. Dezember 1999: Top 50
- seit 19. Dezember 1999: Top 100
Die Album-Charts kamen in der Schweiz erst am 6. November 1983 dazu, welche mit dem Start von DRS 3 zusammenfielen. Seit da wurde die offizielle Schweizer Hitparade jeden Sonntag auf DRS 3 ausgestrahlt.
Die Compilation-Charts wurden am 25. Dezember 1983 mit einer Top 5 gestartet, heute bestehen diese Charts aus 25 Titel.
Erhebung der Hitparade und Veröffentlichung
Die Schweizer Hitparade basiert rein aus Verkäufen, vergleichbar mit den UK Top 40 und den Ö3 Austria Top 40. Gewertet werden alle Verkäufe aus dem Schweizer Tonträgerhandel und den verkauften Download-Dateien der größten Internetportale des Landes.
Die Hitparade in der Schweiz wird durch Media Control ermittelt im Auftrag von Schweizer Radio DRS und IFPI Schweiz. Ausgestrahlt wird sie jeden Sonntag, 13.00 bis 17.00, auf DRS 3 (Singles Top 40 und erste Plätze Album-Charts), bereits am Mittwoch davor wird sie im Internet auf der Website hitparade.ch (Singles und Alben Top 100 + Compilations Top 25) sowie als Print in der Gratis-Tageszeitung 20 Minuten (Singles und Alben Top 20) publiziert.
Die Moderatoren
Am 2. Januar 1968 präsentierte Christoph Schwegler die erste Hitparade auf Schweizer Radio DRS. Thomas Gloor moderierte am 31. Oktober 1983 die letzte Hitparade auf DRS 1 und Jasmin Kienast und Ernst Buchmüller waren am 6. November 1983 die ersten Hitparadenmoderatoren auf DRS 3. Der erste schweizer Chartsmoderator mit dem Label "Mr. Hitparade" war Gabriel Felder. Am Sonntag 6. Januar 2008 sendete DRS 3 die "40 Jahre Hitparade Jubiläumssendung" mit Patrick Hässig als Moderator und vielen ehemaligen Hitparadenmoderatoren (Christoph Schwegler, Gabriel Felder, Mario Torriani, Sven Epiney) als Gäste.
- 1968: Christoph Schwegler
- 1969: Alexander Felix
- 1970 bis 1974: Jürg Marquard
- 1974 bis 1980: alternierend: Urs Padel, Georges Pilloud, Ruedi Kaspar, Paul Burkhalter, Roger Thiriet
- 1981 bis 1983: Martin Eggenschwyler, Peter Hammann, Thomas Gloor
- 1983 bis 1991: Jasmin Kienast und Ernst Buchmüller
- 1988 bis 1991: Ueli Schmezer und Harry Heusser
- 1991 bis 1994: Matthias Erb
- 1995 bis 1996: Gabriel Felder
- 1997 bis 1999: Jean-Luc Wicki
- 1999 bis 2000: Mario Torriani
- 2000 bis 2001: Sven Epiney
- 2002 bis 2004: Simon Steuri
- 2005 bis 2008: Patrick Hässig
- seit April 2008: Nik Thomi
Stellvertretende Moderatoren
- 1998 bis 2002: Mona Vetsch
- 2002 bis 2003: Sven Epiney, Mona Vetsch, Mario Torriani
- 2003 bis 2007: Michael Zezzi
- 2007 bis 2008: Nik Thomi
Die Station Voices
- 1998 bis 2000: Amerikanischer Sprecher und Mario Torriani
- 2000 bis 2002: Amerikanischer Sprecher, Karin Müller und Sven Epiney
- 2002 bis 2008: Sabine Renz
Literatur
- Gusty Hufschmid: 33 Jahre Schweizer Hitparade - Single Charts, Josef Keller Verlag, ISBN 3-7808-0182-5
Weblinks
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