- Schönau auf dem Eigen
-
Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Sachsen Direktionsbezirk: Dresden Landkreis: Görlitz Verwaltungs-
gemeinschaft:Bernstadt/Schönau-Berzdorf Höhe: 220 m ü. NN Fläche: 27,84 km² Einwohner: 1735 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 62 Einwohner je km² Postleitzahl: 02899 Vorwahl: 035874 Kfz-Kennzeichen: GR Gemeindeschlüssel: 14 6 26 500 Adresse der Gemeindeverwaltung: Am Gemeindeamt 3
02899 Schönau-BerzdorfWebpräsenz: Bürgermeister: Christian Hänel Lage der Gemeinde Schönau-Berzdorf im Landkreis Görlitz Schönau-Berzdorf a. d. Eigen ist eine sächsische Gemeinde im Landkreis Görlitz. Sie liegt in der historischen Landschaft Eigen und gehört der Verwaltungsgemeinschaft Bernstadt/Schönau-Berzdorf an.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Die Gemeinde Schönau-Berzdorf liegt im östlichen Teil des Landkreises, etwa 9 km südwestlich von Görlitz und 15 km östlich von Löbau. Die B 99 und die Grenze zu Polen verlaufen östlich des Gemeindegebietes. Die Gemeinde liegt am neu entstehenden Berzdorfer See, einem ehemaligen Braunkohletagebau.
Ortsteile sind Schönau-Berzdorf, Neuberzdorf und Kiesdorf auf dem Eigen.
Geschichte
Der Ortsteil Schönau auf dem Eigen wird im Jahr 1264 und Berzdorf auf dem Eigen wird im Jahr 1280 erstmals als Besitz des Klosters St. Marienstern urkundlich erwähnt. Um 1835 wird die erste Kohle über Tiefbauschächte abgebaut. In der Folgezeit wird der Abbau zu einem Tagebau erweitert, der 1927 stillgelegt und geflutet wird. 1946 wurde der Tagebau wieder aufgeschlossen, trockengelegt und es wurde in ihm wieder Kohle abgebaut. Ab 1962 ist eine Ortsverlegung Berzdorfs im Gange, die am 18. Juli 1963 zur Zusammenführung von Schönau und Berzdorf führt. Der Ortsabbruch des ursprünglichen Ortes Berzdorf sowie große Teile des ab 1920 entstandenen Neuberzdorf durch den Tagebau Berzdorf erfolgt ab 1969.
Der Ortsteil Kiesdorf wird um das Jahr 1200 (nach seinem Anführer Kezeling benannt) gegründet. Im Jahr 1264 wird es als Besitz des Klosters St. Marienstern erstmals urkundlich erwähnt. Seit 1994 ist Kiesdorf Teil der Gemeinde Schönau-Berzdorf.
Sehenswürdigkeiten
- Aussichtsturm Neuberzdorfer Höhe
- Berzdorfer See
- Heimatstube
- Hutberg
- Kirche St. Georg aus dem 14. Jahrhundert
- Umgebindehäuser
- Quärgelberg bei Kiesdorf mit Basaltsäulen
Persönlichkeiten des Ortes
- Johann Gottlieb Frenzel (1715–1780), Jurist, Historiker und Philosoph
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Bevölkerungsentwicklung
Weblinks
- Gemeinde Schönau-Berzdorf
- Ortsteil Kiesdorf
- Schönau-Berzdorf im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Städte und Gemeinden im Landkreis GörlitzBad Muskau (Mužakow) | Beiersdorf | Bernstadt auf dem Eigen | Berthelsdorf | Bertsdorf-Hörnitz | Boxberg/Oberlausitz (Hamor) | Dürrhennersdorf | Ebersbach/Sachsen | Eibau | Gablenz (Jabłońc) | Görlitz | Groß Düben (Dźěwin) | Großhennersdorf | Großschönau | Großschweidnitz | Hähnichen | Hainewalde | Herrnhut | Hohendubrau (Wysoka Dubrawa) | Horka | Jonsdorf | Kodersdorf | Königshain | Krauschwitz (Krušwica) | Kreba-Neudorf (Chrjebja-Nowa Wjes) | Lawalde | Leutersdorf | Löbau | Markersdorf | Mittelherwigsdorf | Mücka (Mikow) | Neißeaue | Neugersdorf | Neusalza-Spremberg | Niedercunnersdorf | Niesky | Obercunnersdorf | Oderwitz | Olbersdorf | Oppach | Ostritz | Oybin | Quitzdorf am See | Reichenbach/Oberlausitz | Rietschen (Rěčicy) | Rosenbach | Rothenburg/Oberlausitz | Schleife (Slepo) | Schönau-Berzdorf | Schönbach | Schöpstal | Seifhennersdorf | Sohland am Rotstein | Strahwalde | Trebendorf (Trjebin) | Vierkirchen | Waldhufen | Weißkeißel (Wuskidź) | Weißwasser/Oberlausitz (Běła Woda) | Zittau
Wikimedia Foundation.