Schüttelknochen

Schüttelknochen

Der Schüttelknochen ist ein Handmessgerät zur Rauchgasanalyse.

Anwendung

Der Schüttelknochen ist mit Kalilauge für die Messung des CO2-Gehaltes bzw. mit Pyrogallol für die O2-Messung gefüllt. Es gehörte früher zur Ausstattung eines Schornsteinfegers. Nach Ansicht von Fachleuten ist er als unzuverlässige Methode zur Messung zu betrachten, da die Gleichung "100 minus Kohlendioxid ist gleich Methan" bei Entschwefelung mittels Luft-Zugabe wegen des Stickstoff-Anteils nicht stimmt.

Etymologie

Die Bezeichnung „Schüttelknochen“ rührt daher, dass der längliche Zylinder mit seinen beiden dicken Endstücken aussieht wie ein Knochen. Um die Messung durchzuführen, muss die Flüssigkeit im Inneren des durchsichtigen Zylinders durch Schütteln in Bewegung gesetzt werden.


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