- Sebexen
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Sebexen Gemeinde KalefeldKoordinaten: 51° 49′ N, 10° 1′ O51.81833333333310.022777777778127Koordinaten: 51° 49′ 6″ N, 10° 1′ 22″ O Höhe: 127 m ü. NHN Einwohner: 955 (3. Jan. 2011) Eingemeindung: 1. März 1974 Postleitzahl: 37589 Vorwahl: 05553 Sebexen ist ein Ortsteil der Gemeinde Kalefeld im Landkreis Northeim, Niedersachsen.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Ort liegt am Westrande des Harzes nördlich von Kalefeld an der B445.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Sebexen erfolgt in einer Urkunde aus dem Jahre 1139. Die Namensform in dieser Urkunde ist "Sibechteshusen".
Am 3. Juli 1145 kam Erzbischof Heinrich I. nach "Sibethse", um auf Bitten der Äbtissin Udalhilde vom Marienkloster in Gandersheim die Kapelle in Sebexen zur Pfarrkirche zu erheben. Das Patronatsrecht über die Kirche besaßen im 14. Jahrhundert die Herren von Sebexen. Dieses Adelsgeschlecht ist nur im 14. Jahrhundert bezeugt und war 1372 bereits ausgestorben.
Am 24. Februar 1430 kündigte der Knappe Heinrich von Gittelde die Auslösung des Gutes zu Sebexen mit 150 Gulden an.
In der Namensentwicklung ist nach "Sebechthusen" 1294 schon sehr früh, nämlich 1442, die Namensform "Sebexen" erreicht.
Sebexen war zeitweise ein Grenzort. So bildete der Dorfbach in Sebexen jahrhundertelang die Grenze zwischen den Bistümern Hildesheim und Mainz. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts gehörte das Dorf teils zu Braunschweig-Grubenhagen, teils zu Braunschweig-Wolfenbüttel
Politik
Ortsbürgermeister ist Hubert Kleiner (CDU).
Wappen
Auf goldenem Schild läuft ein mit vier Reihen silberner Pfennige belegter schwarzer Balken schräg von rechts nach links oben.
Das Wappen ist den Siegeln der Brüder Friedrich und Gunzelin von Sebexen an einer Urkunde aus dem Jahre 1352 entlehnt. Die sogenannten „Mainzer-Pfennige“, mit denen der Balken belegt ist, sollen an die Verbundenheit zu Mainz erinnern.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die Kapelle in Sebexen wurde 1145 von Erzbischof Heinrich I. zur Pfarrkirche geweiht. Heute ist der Name der Kirche St.Martin.
Weblinks
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