- Segensfeier
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Segensfeiern sind ein kirchliches Angebot für nichtchristliche Jugendliche, welche eine Alternative zur staatlichen Jugendweihe suchen. Ihren Ursprung findet diese Feier der Lebenswende im Jahr 1998 im Bistum Erfurt. Dort wurde diese Idee von dem damaligen Dompfarrer Dr. Reinhard Hauke etabliert. Es gibt bei einer solchen Segensfeier vorbereitende Treffen mit thematischen Inhalten, wie z. B. Freundschaft, Träume, Verantwortung etc.. Diese können sowohl spielerisch als auch kreativ oder durch Gespräche über mehrere Monate behandelt und erarbeitet werden.
Mögliche Inhalte und Ideen der Umsetzung
Vertrauen ist ein Thema mit welchem sich die Gruppe erst zu einem fortgeschrittenen Zeitpunkt befassen sollte, da hierzu bereits ein starkes Gemeinschaftsgefühl bestehen muss. Eine bewährte Möglichkeit den Kindern/Jugendlichen das Wesen von Vertrauen näher zu bringen ist eine Partnerübung, wobei jeweils einem der beiden die Augen verbunden werden und dieser dann durch einen vorher vorbereiteten Hindernisparcour geführt wird. Ein anderes Spiel ist der sog. Blindenfußball. Dabei handelt es sich um den gleichen Aufbau nur muss diesmal der "Blinde" ein Tor schießen.
Beispielhafter Ablauf einer Segensfeier
- Lied
- Begrüßung
- Vorstellung der Vorbereitungsgruppe
- Lied
- Text
- auf vorherigen Text angelehnte Ansprache
- Lied
- Wünsche von Angehörigen, Freunden, etc.
- Segen (mit musikalischer Untermalung)
- Lied
- Danksagung + Verabschiedung
- Lied
Anmerkung: Diesen Ablauf wählte die Katholische Theresienschule Berlin-Weißensee für ihre Segensfeier.
Quellen
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