Sentech Tower

Sentech Tower
Sentech Tower
Sentech Tower.jpg
Basisdaten
Ort: Johannesburg
Verwendung: Fernsehturm
Bauzeit: 1958–1962
Technische Daten
Gesamthöhe: 234 m
Baustoff: Stahl, Beton

Der Sentech Tower, früher Brixton Tower auch Albert Hertzog Tower genannt, ist ein 234 Meter hoher Fernsehturm in Stahlbetonbauweise in Johannesburg, Südafrika.

Im Jahre 2001 erwarb die dem SABC (staatlicher Rundfunk Südafrikas) ausgelagerte Rundfunk- und IT-Betreiber-Firma Sentech die Namensrechte an dem Turm, was zur aktuellen Namensgebung führte.

Der Sentech Tower wurde in den Jahren 1958 bis 1962 erbaut und wirkt wie ein Nachbau des Stuttgarter Fernsehturms (fertiggestellt 1956), da die Turmkörbe fast gleich aufgebaut sind. Der Sentech Tower verfügt allerdings über einen dreigeschossigen Turmkorb mit Aussichtsplattform, während das Stuttgarter Exemplar vier Ebenen und eine zweistufige Aussichtsplattform aufweist. Die außergewöhnliche Ähnlichkeit der Turmkörbe ist allerdings nur noch sehr schwer zu erkennen, da der Sentech-Namenszug den Turmcharakter stark verändert.

Seit 1982 ist die Aussichtsplattform des Sentech Towers aus Sicherheitsgründen für den Publikumsverkehr geschlossen. Man befürchtete, dass die Plattform Ausgangspunkt für politisch motivierte Anschläge (Umkhonto We Sizwe) werden könnte. Der Turm steht am Rande von Johannesburg auf einer freien Anhöhe und gehört zum Vorort Brixton.

In Johannesburg gibt es noch einen zweiten Fernsehturm, den Telkom Joburg Tower, der ebenfalls nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

Seit dem Ende der Apartheid Anfang der 1990er Jahre sind viele farbige, meist sehr arme Menschen in die Innenstadt Johannesburgs gezogen. Das führte zum Wegzug der reichen, weißen Bevölkerung und zu einem starken Anstieg der Kriminalitätsrate insbesondere in der Innenstadt.

Johannesburg gilt heute als eine der Städte mit der höchsten Kriminalitätsrate weltweit. Auch wenn keine politisch motivierten Anschläge zu erwarten sind, haben die Stadtväter bislang von einer Wiedereröffnung der beiden Türme Abstand genommen.

Im Jahre 2005 wurde allerdings wieder öffentlich über die Zugänglichkeit des Telkom Joburg Towers diskutiert.

Weblinks

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