Sergej Jakowlewitsch Schuk

Sergej Jakowlewitsch Schuk

Sergei Jakowlewitsch Schuk (russisch Сергей Яковлевич Жук, wiss. Transliteration Sergej Jakovlevič Žuk; * 23. Märzjul./ 4. April 1892greg.; † 1. März 1957) war ein russischer Wasserbautechniker.

Er leitete den Bau mehrerer hydrotechnischer Anlagen, darunter auch den Bau des Moskwa-Kanals und des Wolga-Don-Komplexes. Auch am Bau des Weißmeer-Ostsee-Kanals, dessen Errichtung viele Zehntausend Menschenleben forderte, soll er beteiligt gewesen sein.

Alexander Solschenizyn nennt ihn in seinem Buch Der Archipel GULAG zusammen mit anderen einen „gedungenen Mörder, der mindestens dreißigtausend Menschenleben auf dem Gewissen hat“.

Nach dem Tod Schuks wurde seine Urne an der Kremlmauer in Moskau beigesetzt.

Quellen

  • Der Archipel GULAG, Band 2, S. 94, Kapitel: Arbeit und Ausrottung, Unterkapitel: Der Archipel siedelt Metastasen ab

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