Sergels torg

Sergels torg
Sergels torg mit dem Kulturhuset (links)

Sergels torg (schwedisch torg − Markt bzw. Platz) ist ein öffentlicher Platz im Zentrum Stockholms, Schweden. Der Platz ist nach dem Bildhauer Johan Tobias Sergel benannt, dessen Atelier in der Nähe des Platzes lag. Der Sergels torg und die umgebende Bebauung entstand in den 1950er Jahren im Rahmen für die Sanierung von Norrmalm (Norrmalmsregleringen).

Er ist aufgrund mehrerer Eigenschaften bekannt, unter anderem aufgrund des Kreisverkehrs in Form einer Superellipse. Diese wurde 1959 von dem dänischen Mathematiker Piet Hein entworfen. Die 37 m hohe Glassäule in der Mitte ist der Kristall-vertikal accent, 1974 von Edvin Öhrström. Der offizielle Name wird selten benutzt, für gewöhnlich wird er von den Stockholmern als Pinnen (dt. "der Stock") bezeichnet.

An der Westseite des eigentlichen Platzes liegt eine niedriger gelegene Fläche, die mit schwarz-weißen Platten belegt ist und eine Ebene unter dem Platz liegt. Hier ist auch der Eingang zur Station T-Centralen und unterirdischen Einkaufspassagen. Nördlich des Platzes liegen die fünf City-Hochhäuser, die „fünf Trompetenstöße“, 72 m hoch und mit je 19 Stockwerken. Sie wurden von namhaften schwedischen Architekten entworfen, wie Sven Markelius, Backström & Reinius und David Helldén und von 1955 bis 1966 erbaut. Südlich des Platzes liegt Stockholms Kulturhuset des Architekten Peter Celsing. Östlich liegt die Hauptfiliale der SEB AB, der größten schwedischen Bank.

Die große Straße Sveavägen, die vom Platz aus nach Norden verläuft, ist heute wohl am meisten dafür bekannt, dass Olof Palme dort ermordet wurde (jedoch einige hundert Meter vom Sergels torg entfernt, auf Höhe Tunnelgatan).

Bilder

Schwarz-weißes Muster des tiefer gelegenen Platzes 2008
Springbrunnen mit Glasobelisk 2004
Kulturhuset und der Glasobelisk 2007
Die fünf City-Hochhäuser vom Kulturhuset aus gesehen

Weblinks

 Commons: Sergels torg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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