- Sibirienhoch
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Das Sibirienhoch ist ein relativ stationäres Kältehoch über Sibirien bzw. über der Mongolei, welches sich aufgrund geringer Luftfeuchtigkeit ausbildet.
Über den schneebedeckten Flächen des Kontinents kühlt die Luft zunehmend aus, wobei sich ein Kaltluftkörper unterhalb wärmerer Luftmassen bildet. Da kalte Luft dichter als warme ist, verweilt der Kaltluftkörper am Boden, wodurch der Luftdruck ansteigt. Seine Hauptaktivität erreicht das Hoch von Oktober bis April. Wenn sich im Winter die Westdrift abschwächt, wandern Ableger des Hochs bevorzugt nach Osteuropa und bringen sprichwörtlich "sibirische Kälte" für Mittel- und Südeuropa. Aufgrund der warm-gemäßigten Winde an der Westseite der Hochs erwärmt sich Nordeuropa.
Siehe auch: Nordatlantische Oszillation
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