- Siegelbäume
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Siegelbäume Zeitraum Unterkarbon bis Perm 350 bis 250 Mio. Jahre Fossilfundorte Systematik Gefäßsporenpflanzen (Pteridophyta) Bärlapppflanzen (Lycopodiophyta) Schuppenbaumartige (Lepidodendrales) Siegelbaumgewächse (Sigillariaceae) Siegelbäume Wissenschaftlicher Name Sigillaria Brongn. (1822) Die Siegelbäume (Sigillaria) sind eine im Unteren Perm ausgestorbene Pflanzengattung. Es handelt sich um Bäume, die Wuchshöhen von 30 bis 40 Meter erreichen konnten und während der Zeit des Karbon ausgedehnte Wälder bildeten, die später einen wesentlichen Bestandteil der Steinkohle ausmachten. Der Name stammt von der siegelartigen Struktur der Stammoberfläche.
Das Gewächs war im unteren Teil nicht oder nur wenig verzweigt. Erst an der Spitze gab es ein bis zwei Gabelungen. Dort befand sich auch der Blattschopf, dessen Blätter Längen bis über einen Meter erreichen konnten. Die schuppenartige Struktur der Stammoberfläche stammt von rundlichen bis sechseckigen Blattpolstern. Die Aufteilung der Gattung in Arten wird meist aufgrund der Ausbildung dieser Blattpolster vorgenommen.
Die Sporophyllstände hatten ungefähr die Form von großen Zapfen und standen zu mehreren an den oberen Teilen der Stämme.
Der Siegelbaum gehört wie der Schuppenbaum (Lepidodendron) zur Ordnung der Lepidodendrales (griech. lepis - Schuppe, dendron - Baum).
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