- Siegerländer Dom
-
Wappen Deutschlandkarte
Hilfe zu WappenBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Altenkirchen (Westerwald) Verbandsgemeinde: Kirchen (Sieg) Höhe: 282 m ü. NN Fläche: 14,48 km² Einwohner: 4845 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 335 Einwohner je km² Postleitzahl: 57572 Vorwahl: 02734 Kfz-Kennzeichen: AK Gemeindeschlüssel: 07 1 32 076 Adresse der Verbandsverwaltung: Lindenstraße 1
57548 Kirchen (Sieg)Webpräsenz: Ortsbürgermeister: Matthias Otterbach (CDU) Niederfischbach ist eine Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Kirchen (Sieg) im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Gemeindegliederung
Zu Niederfischbach gehören die Ortsteile Eicherhof, Fischbacherhütte, Hahnhof, Hüttseifen, Langenbach und Oberasdorf.
Geschichte
Die heutige Gemeinde wurde am 7. Juni 1969 aus den Gemeinden Niederfischbach und Hüttseifen sowie einem Gebietsteil der Gemeinde Harbach mit 124 Einwohnern neu gebildet.
Wappen
Das Wappen ist schräglinksgeteilt von Silber und Blau. Im oberen Bereich befindet sich ein rotes Kleeblattkreuz, unten ist ein silbernes Füllhorn zu sehen.
Das Kleeblatt- oder Mauritiuskreuz weist auf des Patronat des hl. Mauritius und damit auf die historische Bedeutung des Ortes im Mittelalter hin. Das Mauritiuskreuz ist als Symbol in der Darstellung des Mauritius, bei Wappen und Orten, die mit ihm im Zusammenhang stehen, seit dem Mittelalter in Gebrauch. Die alte Kirche des hl. Mauritius, deren Turm uns an der heutigen evangelischen Kirche erhalten geblieben ist, war vermutlich im 11. Jahrhundert Filialkirche von Haiger, später Pfarrkirche. Sie ist das älteste Bauwerk von Niederfischbach.
Die Farben Silber/Rot entsprechen dem Wappen des Kurfürsten von Trier, des ehemaligen Landesherren: in Silber durchgehendes rotes Kreuz.
Das aufrechtstehende silberne Füllhorn ist dem Fischbacher Erstlingstaler von 1750 entnommen. Es stellt den Bezug her zu den Silberfunden und zu der historischen Bedeutung des Bergbaus in der Gemeinde. Heute ist in der Ortsgemeinde Niederfischbach ein Grubenwanderweg eingerichtet.
Die Wappenfarbe Blau deutet auf den Ursprung des Namens Niederfischbach = „Vispe“ hin in dem das Wort „apa“ = Wasser, kleiner Bachlauf in der Nachsilbe „-pe“ enthalten ist. Dieser Name ist ein Nachweis für das hohe Alter des Ortes, da er aus einer Zeit stammen muss, in der das Wort „apa“ und nicht "Bach" gebräuchlich war.
(Nach W. Arnold und J. Heinzeling sind die „apa“-Orte unserer Heimat vor 500 n. Chr. gegründet, nach L. Bald sogar noch vor unserer Zeitrechnung. B. Solbach)
Quelle: Verbandsgemeinde Kirchen-Sieg
Städtepartnerschaften
- Martigné-Ferchaud, Département Ille-et-Vilaine, Frankreich
Bevölkerung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
- 1815 – 874
- 1835 – 1.031
- 1871 – 1.507
- 1905 – 2.344
- 1939 – 3.006
- 1950 – 3.349
- 1961 – 4.051
- 1965 – 4.227
- 1970 – 4.623
- 1975 – 4.698
- 1980 – 4.626
- 1985 – 4.409
- 1987 – 4.452
- 1990 – 4.615
- 1995 – 4.814
- 2000 – 4.804
- 2005 – 4.892
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Niederfischbach besteht aus 20 gewählten Mitgliedern und dem Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:
SPD CDU WG Gesamt 2004 7 12 1 20 Sitze (Stand: Kommunalwahl am 13. Juni 2004)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Die katholische Pfarrkirche St. Mauritius und Gefährten ist die einzige viertürmige Kirche im Kreis Altenkirchen. Die neuromanische Basilika wurde von 1897 bis 1898 erbaut und von 1956 bis 1958 das erste Mal renoviert. 1986 bis 1990 fand eine weitere, umfangreiche Innenrenovierung statt. Besonders sehenswert ist das Bodenmosaik Die Wurzel Jesse im Mittelgang des Kirchenschiffes.
Parks
- Tierpark e. V. Niederfischbach
Regelmäßige Veranstaltungen
- Kirmes – 3. Sonntag im August
- Karnevalsumzug – Karnevaldienstag
- Brunnenfest – immer 1. Sonntag im Mai
- Kinderfest im Tierpark Niederfischbach
- Marsch zur Wasenecke (Musikverein)
- Pfingstlager der Pfadfinder
Kulinarische Spezialitäten
Föschber Schwarzbrot
Museen
- Eisenbahnmuseum
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehrsanbindungen
Öffentlicher Nahverkehr findet nur noch mit Bussen der Verkehrsgemeinschaft Westfalen-Süd statt.
Bis 1983 fand in Niederfischbach Personenverkehr auch auf der Schiene statt. Mit dem Zug konnten man mit der Asdorftalbahn von Betzdorf über Freudenberg und Olpe entlang des Biggesee nach Finnentrop gelangen. Bis 1994 fand zwischen Betzdorf und Freudenberg nur noch Güterverkehr statt. Im Jahr 2000 wurden die Gleis endgültig abgebaut. Jetzt verläuft auf der Trasse der Asdorftalradweg. Ein Eisenbahnerverein hat ein Reststück von Gleisen und ein paar Fahrzeuge im Bahnhof Niederfischbach erhalten.
Über die Straße hat man eine gute Verbindung an die A 45 sowie nach Siegen und in den Westerwald.
Soziales
- DRK Ortsverein Niederfischbach,
- DPSG Niederfischbach,
- U.N.S. Unterhaltung und Spaß in Niederfischbach
- TV 66 Niederfischbach e.V.
- Musikverein "1871" Niederfischbach
Medien
- nfb – network for business – Agentur für neue Medien
- zeusmedia - werbung & marketing - Agentur für klassische Kommunikation und Neue Medien
Bildung
W. E. Ketteler-Grundschule in Niederfischbach
Persönlichkeiten
- Josef Brenner (1899–1967), Politiker (CDU)
- Franz Schwarz (* 1940), Politiker (SPD)
Weblinks
Städte und Gemeinden im Landkreis Altenkirchen (Westerwald)Almersbach | Alsdorf | Altenkirchen (Westerwald) | Bachenberg | Berod bei Hachenburg | Berzhausen | Betzdorf | Birken-Honigsessen | Birkenbeul | Birnbach | Bitzen | Brachbach | Breitscheidt | Bruchertseifen | Bürdenbach | Burglahr | Busenhausen | Daaden | Derschen | Dickendorf | Eichelhardt | Eichen | Elben | Elkenroth | Emmerzhausen | Ersfeld | Etzbach | Eulenberg | Fensdorf | Fiersbach | Flammersfeld | Fluterschen | Forst | Forstmehren | Friedewald | Friesenhagen | Fürthen | Gebhardshain | Gieleroth | Giershausen | Grünebach | Güllesheim | Hamm (Sieg) | Harbach | Hasselbach | Helmenzen | Helmeroth | Hemmelzen | Herdorf | Heupelzen | Hilgenroth | Hirz-Maulsbach | Horhausen (Westerwald) | Hövels | Idelberg | Ingelbach | Isert | Katzwinkel (Sieg) | Kausen | Kescheid | Kettenhausen | Kircheib | Kirchen (Sieg) | Kraam | Krunkel | Malberg | Mammelzen | Mauden | Mehren | Michelbach (Westerwald) | Mittelhof | Molzhain | Mudersbach | Nauroth | Neitersen | Niederdreisbach | Niederfischbach | Niederirsen | Niedersteinebach | Nisterberg | Obererbach (Westerwald) | Oberirsen | Oberlahr | Obernau | Obersteinebach | Oberwambach | Ölsen | Orfgen | Peterslahr | Pleckhausen | Pracht | Racksen | Reiferscheid | Rettersen | Rosenheim | Roth | Rott | Scheuerfeld | Schöneberg | Schürdt | Schutzbach | Seelbach (Westerwald) | Seelbach bei Hamm (Sieg) | Seifen | Selbach (Sieg) | Sörth | Steinebach/Sieg | Steineroth | Stürzelbach | Volkerzen | Wallmenroth | Walterschen | Weitefeld | Werkhausen | Weyerbusch | Willroth | Wissen | Wölmersen | Ziegenhain
Wikimedia Foundation.