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720p ist die geringste Auflösung der Fernsehnorm High Definition Television. „720“ steht für die vertikale Auflösung, „p“ für progressive Bildübertragung.
Inhaltsverzeichnis
Auflösung
720p-Signale werden mit einer Auflösung von 1280×720 Pixeln übertragen und ergeben ein Videosignal von 720 Linien. Die Übertragung von 720p-Signalen erfolgt im Seitenverhältnis 16:9. Bezogen auf Standbilder löst 720p mit 921.600 Bildpunkten etwas mehr als doppelt so hoch wie das PAL-Format mit 414.720 Bildpunkten auf, jedoch weniger als die halbe Auflösung der 1080-Normen, welche 2.073.600 Pixel umfasst.
Als derzeit optimale Lösung für HDTV-Übertragungen empfiehlt die Europäische Rundfunkunion das 720p/50-Format.
Mit 720p-Auflösung (1280×720 Pixel) werden so gut wie keine Bildschirme hergestellt. Full-HD-LCD und -Plasma werden hauptsächlich mit 1080p-Darstellung, also 1920×1080 Pixel, verkauft. Geringer aufgelöste sogenannte HD-ready-Bildschirme stellen meistens 1366×768 Bildpunkte dar, es gibt aber auch solche Plasma-Displays mit nur 1024×768 Pixeln.
Verbreitung
In Europa setzen unter anderem die Sender ARTE HD Deutschland, Das Erste HD, Eins Festival HD, ZDF HD, ORF 1 HD, ORF 2 HD, HD suisse, SVT, NRK, DR und YLE auf 720p. Anders als in den 60er-Jahren, als die öffentlich-rechtlichen Sender noch technische Schrittmacher waren, hat dies aber keine Bedeutung für die Geräteindustrie mehr.
Unterstützung in Normen
Sowohl Full-HD- als auch HD-Ready-Displays können 720p in voller Auflösung darstellen. Das Label HD-ready umfasst eigentlich alle HD-fähigen Displays ab 720 Bildzeilen aufwärts. ATSC und Digital Video Broadcasting (DVB) unterstützen 720p.
Siehe auch
Weblinks
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