- Badesandalen
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Badeschuhe (je nach Modell auch Badesandalen genannt und umgangssprachlich als Badelatschen, -schlappen oder -schlapfen (österreichisch) bekannt) sind wasserunempfindliche Schuhe für den Bade- oder Saunabereich beziehungsweise für den Flachwasserbereich der Meeresküsten.
Sie werden aus Kunststoff oder Gummi gefertigt, haben meist einen sandalentypischen offenen Schaft mit einem breiten Riemen über den Fußrücken (so zum Beispiel das bekannte Adidas-Modell Adilette) oder mit einem Zehentrenner als so genannte Zehenstegsandale. Letztgenannter Modelltyp ist auch unter der Bezeichnung Flip-Flops bekannt. Es gibt auch eine den Fuß vollkommen umschließende Form des geschlossenen Badeschuhs, die vor allem an Stränden getragen wird.
Badeschuhe in Sandalenform sollen vornehmlich das Ausrutschen auf wassernassen Böden verhindern und den Träger vor dem direkten Hautkontakt mit den Sporen des Fußpilzes und somit vor einer Infektion damit schützen. In vielen Hallenbädern und ähnlichen Einrichtungen ist mittlerweile das Tragen von Badeschuhen in bestimmten Bereichen Pflicht. Die geschlossene Form der Badeschuhe wird als Schutz vor Hautverletzungen der Füße durch Muschelschalen oder Quallen im flachen Wasser des Küstenbereichs getragen.
Infolge der Mode und der geringen Ladenpreise haben sich Badelatschen zum Teil auch als Hausschuhe und als sommerlicher Sandalenersatz in der Freizeit etablieren können.
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