Silke Eberhard

Silke Eberhard

Silke Eberhard (* 1972 in Heidenheim an der Brenz) ist eine deutsche Jazzmusikerin (Altsaxophon, Klarinette, Bassklarinette).

Eberhard studierte von 1995 bis 2000 an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler", u.a. bei Rudi Mahall. Seit 1997 ist sie als Jazz- und Theatermusikerin aktiv; 1998 spielte sie in Vancouver mit Slide Hampton und Hugh Frazer; 1999 studierte sie bei David Liebman. Mit Aki Takases April (einschl. Terri Lyne Carrington, Anne Mette Iversen, Ingrid Jensen, Annie Whitehead) spielte sie 2000 auf dem JazzFest Berlin. Sie arbeitete mit Takase in verschiedenen Duo- und Quartettprojekten, etwa Tristano 317; das gemeinsame Ornette Coleman-Projekt des Duos (Doppel-CD auf Intakt Records 2007) erhielt zahlreiche positive Kritiken.

Eberhard wohnt in Berlin und spielt weiterhin mit Johannes Bauer, mit Ulrich Gumperts "B3 selection", ihrem Quartett (mit Niko Meinhold (p), Jan Roder (b), Sebastian Merk (dr); Auftritt u.a. auf dem German Jazz Meeting der Jazzahead 2008), dem Trio "GET" und im Duo mit Schlagzeuger Kay Lübke. 2004 und 2005 war sie Gastprofessorin an der Universität Bogotá in Kolumbien.

Eberhard erhielt 2009 vom Berliner Senat ein „Jazzstipendium“, um das Projekt Potsa Lotsa zu verwirklichen. Mit dem Konzept präsentiert sie neue Arrangements der Werke von Eric Dolphy für ein ausschließlich aus Bläsern bestehendes Quartett. Mit Trompete, Altsaxophon, Tenorsaxophon und Posaune steht diese Formation ganz im Zeichen der Traditionen des Free Jazz.

Auszeichnungen

2005 war sie Preisträgerin beim Studiowettbewerb des Berliner Senats mit ihrem Silke Eberhard Quartett; 2007 erhielt sie den 10. Jazzpott in Essen. Das „Silke Eberhard Quartett“ wurde 2008 zur Leistungsschau deutscher Jazzmusik auf dem German Jazz Meeting in Bremen eingeladen. Dort trat sie ebenfalls 2010 auf mit der aus 4 Bläsern bestehenden neuen Projekt Potsa Lotsa.[1]

Einzelnachweise

  1. http://www2.jazzahead.de/index.php?id=31

Weblinks


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