- Hannes Bauer (Musiker)
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Johannes „Hannes“ Bauer (* 22. Juli 1954 in Halle (Saale)) gilt neben seinem Bruder Conny Bauer als einer der herausragenden europäischen Posaunisten und Komponisten der Improvisationsmusik und des Free Jazz.
Nach einem abgebrochenen Posaunenstudium (bei Hartmut Behrsing) absolvierte er in der DDR eine Berufsausbildung zum Tanz- und Unterhaltungsmusiker. Seit 1972 hatte er in Gruppen um den Baritonsaxophonisten/Klarinettisten Manfred Schulze gespielt, dessen Bläserquintett er auch später angehörte (und es nach dem gesundheitlich bedingten Ausstieg Schulzes leitete). Seit 1978 gehörte er zum Quintett von Andy Altenfelder, aus dem das Anfang der 1980 Jahre existierende Trio mit Heiner Reinhardt und Christoph Winckel hervorging. Seit 1979 widmet sich Johannes Bauer freiberuflich ausschließlich dem Jazz bzw. der improvisierten Musik. Er lebt in Berlin.
Weiterhin arbeitete Bauer mit den Gruppen
- Ulrich Gumpert Workshop Band
- Doppelmoppel (mit Conny Bauer, Uwe Kropinski, Helmut „Joe“ Sachse)
- Radu Malfatti-Bläserquartett
- Slawterhaus (mit Jon Rose, Peter Hollinger und Dietmar Diesner)
- The Tradition Trio
- Futch (mit Thomas Lehn und Jon Rose)
- Ken Vandermarks Territory Band
- Fo(u)r Bones (mit Conny Bauer, Jörg Huke, Iven Hausmann)
- dem Globe Unity Orchestra
- dem Tony Oxley Celebration Orchestra und der
- Peter Brötzmann Group (auf dessen Veröffentlichung Alarm und in kleineren Besetzungen wie dem Brötzmann/Keith Tippett-Quartett oder dem Trio mit Brötzmann/Oxley)
Lexigraphische Einträge
- Wolf Kampmann Reclams Jazzlexikon Stuttgart 2003; ISBN 3-15-010528-5
- Martin Kunzler: Jazzlexikon. Band 1. Rowohlt, Reinbek 2002 (2. Aufl.); ISBN 3-499-16512-0
Weblinks
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