- Solid Ink
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Beim Festtintendrucker oder auch Solid-Ink-Drucker werden im Gegensatz zu anderen Laser- oder Tintenstrahldruckern durch ein sogenanntes „Solid-Ink-Verfahren“ kein Toner oder flüssige Tinte, sondern durch Wärme verflüssigte Wachstropfen auf das Papier oder andere Medien aufgebracht (siehe auch Colorsticks).
Vorteile eines Festtintendruckers sind die vom Medium nahezu unabhängige Druckqualität und die hohe Farbtreue. Auch tritt im Druckbetrieb die bei Laserdruckern übliche Feinstaub- und Ozonbelastung der Umgebung nicht auf. Die Colorsticks sind im Gegensatz zu Toner ungiftig und können mit bloßen Händen eingelegt werden. Außerdem entfällt eine aufwendige Verpackung (Colorsticks werden in Blisterpackungen ausgeliefert), es entsteht kein zu entsorgender Müll. Bei Bedarf können sogar im laufenden Betrieb, also auch während des Druckvorgangs, einzelne Farben nachgelegt werden.
Die Druckkosten pro Seite sind vergleichsweise gering und unterscheiden sich zwischen Farb- und reinem Schwarzweißdruck kaum. Im Gegensatz zu Farblaserdruckern müssen neben den Colorsticks und dem Wartungssatz keine weiteren Teile ausgetauscht werden, was den Preis pro Seite senkt. Nachteilig ist allerdings, dass die Drucker nie vollständig ausgeschaltet werden sollten und somit ständig (wenn auch im Energiesparbetrieb) laufen. Dies ist notwendig, um ein Erstarren des einmal aufgewärmten Wachses und einen dadurch entstehenden hohen Verbrauch sowie viele Reinigungsvorgänge zu verhindern.
Das Solid-Ink-Druckverfahren ist ein Patent von Xerox und kommt dort bei einigen Modellen der Serie Phaser und WorkCentre zum Einsatz.
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