Sonderegger

Sonderegger ist der Familienname von:

• Emil Sonderegger (1868-1934), Schweizer Oberst und Generalstabschef
• Hans Konrad Sonderegger (1891–1944), Schweizer Pfarrer, Rechtsanwalt und Freiwirtschafter
• Stefan Sonderegger (* 1927), Schweizer Professor für germanische Philologie an der Universität Zürich, Ehrendoktor der Universitäten von Dublin und Uppsala
• Urs Sonderegger (* 1964), Schweizer Rennfahrer

Familie von Oberegg, Appenzell Innerrhoden, heute auch in anderen Gemeinden verbreitet und zum Teil verbürgert. Das Geschlecht dürfte seinen Namen dem Weiler „Sonderegg“ am Fallbach im Bezirk Oberegg danken. Am 1. September 1440 wird ein Spruch gefällt über das zwischen der Gemeinde Berneck und Herrmann Sonderegger auf Büriswilen, streitige Trattrecht. Am 9. Februar 1470 stellt die Nachbarschaft am Hirschberg auf Grund von Beratungen zu denen der Hauptmann R. Sonderegger zugezogen wird einen Wegbrief aus. Bei den Örtlichkeiten wird „Sondereggers-Holz“ in der Gegend von Rickenbach und Reute genannt. 1472 kauft sich Uelin S. Gemeinde Wald vom Altstätten-Zehnten los. Hans S. ist einer der Gewalthaber der Appenzeller Hofleute am Kurzenberg. 1536 verordnete er die Verteilung der Korn-Zehnten auf die Güter am Kurzenberg. Hauptmann Sonderegger von Oberegg tritt am 26. Mai 1674 im Hexenprozess gegen Barbara Kellenbergerin als Zeuge auf. Adam Sonderegger wird im Sonderbundsfeldzug verwundet. Landammann Sonderegger von Rehetobel, Landammann K.Sonderegger von Oberegg und Oberrichter Y.Sonderegger von Heiden einigten sich auf das heutige Wappen. Aus der Familie gingen eine Reihe um die engere Heimat verdiente Männer hervor. Hans Knöpfel, Oberegg / App.I.Rh.