- Spankammer
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Die Spankammer (oder auch Spanraum) ist eine Vertiefung zwischen den Werkzeugschneiden an zerspanenden Werkzeugen zur Aufnahme der abgetrennten Späne während des Schneideneingriffs. Verlässt die Schneide das Werkstück liegt die dahinterliegende Kammer frei und die Späne können hinaus fallen beziehungsweise ausgeblasen oder ausgespült werden.
Die Größe der Spankammern richtet sich nach dem Volumen der anfallenden Späne, welches hauptsächlich von der Vorschubgeschwindigkeit und Schnitttiefe abhängig ist. Sind die Spankammern zu klein, drohen die Schneide oder das komplette Werkzeug zu brechen, da nachrückende Späne den Druck auf das Werkzeug und vor allem auf die bearbeitete Fläche erhöhen und so vermehrt Reibung entsteht. Bei fortschreitender Spanbildung steigt das nötige Drehmoment bis das Werkzeug nicht mehr schneidet oder bricht. Schneidengeometrie und Schneidstoffbelastbarkeit setzen der Spankammergestaltung enge Grenzen, so dass nicht immer die Spankammer optimal an das Spanvolumen angepasst werden kann.
Bei einer Säge beispielsweise bilden die Vertiefungen zwischen den Zähnen, die Zahnlücken, die Spankammern.
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