Spiez-Frutigen-Bahn

Spiez-Frutigen-Bahn

Die Spiez-Frutigen-Bahn war eine schweizerische Eisenbahngesellschaft. Sie baute und betrieb die Strecke von Spiez nach Frutigen im Kandertal.

Die Konzession für die Strecke Spiez–Frutigen wurde am 27. Juni 1890 von der Bundesversammlung bewilligt mit dem Vorbehalt, dass sie beim Bau der Lötschbergbahn von dieser zu übernehmen sei.

Mitte Juni 1899 wurde mit dem Bau des Hondrichtunnels begonnen. Am 24. Juni 1901 wurde die Linie eröffnet. Sie ging am 1. Januar 1907 in den Besitz der Berner Alpenbahngesellschaft Bern-Lötschberg-Simplon (BLS) über.

Betrieb

Mit der Thunerseebahn (TSB) wurde ein Betriebsvertrag abgeschlossen, nach dem das Rollmaterial auch den Bedürfnissen der TSB entsprechen musste. Ebenfalls war von Anfang an aus wirtschaftlichen Gründen ein Zugsdurchlauf auf die Spiez-Erlenbach-Bahn (SEB) geplant. Daraus ergab sich, dass das Rollmaterial für die eigene Stichstrecke überdimensioniert war.

Rollmaterial

Ende 1906 besass die SFB folgende Fahrzeuge:

  • 2 Dampflokomotiven der Bauart Ec 4/5 (1901)
  • 7 Personenwagen
    • 1 B (2.achsig 1905)
    • 4 BC (2.achsig 1901)
    • 2 C (2.achsig ab 1905)
  • 1 Gepäckwagen (1901)
  • 28 Güterwagen
    • 22 gedeckte Güterwagen (8 G, 14 K (1899))
    • 6 offene Güterwagen (6 L (1899))

Der hohe Güterwagenbestand leitet sich daraus ab, dass für den Beitritt zum schweizerischen Güterwagenverband je Betriebskilometer vier Güterwagen zu stellen waren. Im Fall der SFB wurde deswegen die beizustellende Anzahl Wagen auf 29 festgelegt. Bei dieser Zahl durften die Gepäckwagen mitgerechnet werden.

Literatur


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn — Ae 8/8 der BLS vor Spiez Das Kanderviadukt der BLS bei Frutigen Die BLS Lötschbergbahn AG ist eine ehemalige, private Bahngesellschaft in der Schweiz. Mit einem …   Deutsch Wikipedia

  • Thunersee-Bahn — Thunerseebahn Fahrplanfeld: 310 Streckenlänge: 27.90 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 15 kV 16.7 Hz  Thun–Interlaken Legende …   Deutsch Wikipedia

  • Fahrplanfeld 330 — Lötschberglinie Fahrplanfeld: 300 Streckenlänge: 74 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 15 kV 16.7 Hz  Maximale Neigung: 27 ‰ Minimaler Radius: 220 m Spiez–B …   Deutsch Wikipedia

  • Lötschbergstrecke — Lötschberglinie Fahrplanfeld: 300 Streckenlänge: 74 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 15 kV 16.7 Hz  Maximale Neigung: 27 ‰ Minimaler Radius: 220 m Spiez–B …   Deutsch Wikipedia

  • Lötschberg-Bergstrecke — Fahrplanfeld: 330 (bis 2007 Nr. 300) Streckenlänge: 74 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 15 kV 16.7 Hz  Maximale Neigung: 27 ‰ Minimaler …   Deutsch Wikipedia

  • BLS Lötschbergbahn AG — Ae 8/8 der BLS vor Spiez Das Kanderviadukt der BLS bei Frutigen Die BLS Lötschbergbahn AG ist eine ehemalige, private Bahngesellschaft in der Schweiz. Mit einem …   Deutsch Wikipedia

  • Lötschbergbahn — Ae 8/8 der BLS vor Spiez Das Kanderviadukt der BLS bei Frutigen Die BLS Lötschbergbahn AG ist eine ehemalige, private Bahngesellschaft in der Schweiz. Mit einem …   Deutsch Wikipedia

  • BLS Lötschbergbahn — Ae 8/8 der BLS vor Spiez Das Kanderviadukt der BLS …   Deutsch Wikipedia

  • Ligne du Lotschberg — Ligne du Lötschberg Ligne du Lötschberg à Mundbach (rampe sud) La ligne du Lötschberg (en allemand Lötschberglinie) est une ligne ferroviaire suisse qui relie le canton de Berne (Spiez) au canton du Valais (Brigue). Son t …   Wikipédia en Français

  • Ligne du Lötschberg — à Mundbach (rampe sud) Pays   …   Wikipédia en Français

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”