- Kander (Schweiz)
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Kander Die Kander am Eingang zum Gasterntal
Daten Gewässerkennzahl CH: 430 Lage Berner Oberland, Schweiz Flusssystem Rhein Abfluss über Aare → Rhein → Nordsee Quelle Kanderfirn
46° 27′ 53″ N, 7° 45′ 54″ O46.4647222222227.7652200Quellhöhe 2'200 m ü. M. Mündung Thunersee 46.7172222222227.6394444444445558
46° 43′ 2″ N, 7° 38′ 22″ O46.7172222222227.6394444444445558Mündungshöhe 558 m ü. M. Höhenunterschied 1.642 m Länge 46 km Einzugsgebiet 1.126 km² Rechte Nebenflüsse Öschibach, Chiene, Suld Linke Nebenflüsse Engstlige, Simme Die Kander ist ein Fluss im Berner Oberland. Sie ist 46 km lang und hat ein Einzugsgebiet von 1126 km². Der Name Kander wird vom keltischen kandara (die Glänzende, die Weisse) abgeleitet.
Die Quelle der Kander wird vom Kanderfirn im Blümlisalp-Gebiet gespeist. In ihrem Oberlauf fliesst sie durch das Gasterntal. Der Abschnitt zwischen Kandersteg und Frutigen wird Kandertal im engeren Sinne genannt. Unterhalb von Frutigen, nachdem sich die Kander mit der Engstlige vereinigt hat, heisst das Tal Frutigtal. Bei Wimmis fliesst die Simme in die Kander. Ihr heutiger letzter kurzer Abschnitt ist künstlich. Sie wurde bei der Kanderkorrektion 1714 durch einen Einschnitt im Strättlighügel in den Thunersee abgeleitet. Zuvor floss die Kander unterhalb von Thun in die Aare. Dort befindet sich heute zum Teil der Glütsch-Bach und die Thuner Allmend.
Das Rafting auf der Kander ist wegen der vielen Schwellen lebensgefährlich; der Fluss ist auf der einschlägigen Gefahrenkarte als unbefahrbar gekennzeichnet. Im Juni 2008 kenterten zwei Schlauchboote der Schweizer Armee beim Versuch, die Kander hinunterzufahren, wobei fünf Armeeangehörige getötet wurden.[1]
Inhaltsverzeichnis
Zuflüsse
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Galerie
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Quellgebiet im Gasterntal
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ "Armee-Unfall: Suche nach Opfern geht weiter", Swissinfo, 13. Juni 2008
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Quelle: GEWISS – Gewässerinformationssystem Schweiz: Flüsse der Schweiz mit einer Gesamtlänge über 30 km
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