- Sport- und Kongresshalle (Schwerin)
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Sport- und Kongresshalle Sport- und Kongresshalle in Schwerin Daten Ort Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland Baubeginn 1958 Eröffnung 1962 Erweiterungen 2009 Kapazität 5.184 Sitzplätze Verein(e) Veranstaltungen - Handballspiele des SV Post Schwerin
- SSC Volleyball und Leichtathletik-Meeting der Schweriner Schulen
- Alpha-Rave
Die Sport- und Kongresshalle ist eine Mehrzweckhalle in Schwerin mit 5.184 festen Sitzplätzen. Bei maximaler Auslastung des Innenraums fasst sie jedoch bis zu 8.120 Menschen.[1] Die Halle befindet sich auf der Baudenkmalliste des Landes Mecklenburg-Vorpommern.[2]
Die Halle dient unter anderem als Austragungsort der Heimspiele des Handballzweitligisten SV Post Schwerin. Darüber hinaus wird sie auch für andere Sportveranstaltungen (z. B. SSC Volleyball und Leichtathletik-Meeting der Schweriner Schulen) sowie für Auftritte, Konzerte und den jährlichen Alpha-Rave verwendet.
Erbaut wurde die Sport- und Kongresshalle zwischen 1958 und 1962. Das überspannende Stahlfachwerk, ruhend auf vier Stahlbetonpfeilern, wurde von H. Fröhlich entworfen und von H. Peters und F. Breuer konstruiert.[1] In den 1960er Jahren zählte die Halle in ihrer architektonischen Gestaltung zu den modernsten der DDR. Das Aluminiumdach umfasst 5600 m². Das Gesamtgewicht der Stahlkonstruktion mit seiner Verglasung beträgt 500 Tonnen.
Im Zeitraum von Mai bis Oktober 2009 erfolgten umfangreiche Umbauarbeiten, bei denen unter anderem die Deckenlast erhöht wurde, was nun umfassendere Fernsehproduktionen und effektvollere Bühnenshows ermöglicht. Ferner ist die Halle jetzt durch Vorhänge teilbar, wodurch sie auch die Aufgaben der seit Ende Februar 2009 geschlossenen Halle am Fernsehturm übernehmen kann. Zudem wurde ein Großteil der Stühle ausgetauscht. Während der Saison 2009/2010 wird damit jedoch noch fortgefahren. Auch wurden Fenster und Garderoben erneuert.
Da eine Zweckumverteilung erfolgen soll, wird der Schulsport von der Halle ausgeschlossen und in eine parallel zu errichtende Drei-Felder-Halle verlegt werden.
Galerie
Einzelnachweise
- ↑ a b Hahn/Polenz/Lösler/Schaeffer/Menzel: Architekturführer DDR. Bezirk Schwerin. VEB Verlag für Bauwesen. Berlin 1984
- ↑ Denkmalliste Mecklenburg-Vorpommern (Stand 1997) auf landtag-mv.de, S. 401 (PDF)
Weblinks
Commons: Sport- und Kongresshalle Schwerin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien53.62742911.392812Koordinaten: 53° 37′ 39″ N, 11° 23′ 34″ OKategorien:- Sportstätte in Mecklenburg-Vorpommern
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