- Mecklenburg-Vorpommern
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Land Mecklenburg-Vorpommern Flagge Wappen Wahlspruch: MV tut gut. Sprache: Deutsch, Niederdeutsch[1] Landeshauptstadt: Schwerin Fläche: 23.180,14 km² Einwohnerzahl: 1,638 Mio. (30. Juni 2011)[2] Bevölkerungsdichte: 71 Einwohner pro km² Arbeitslosenquote: 11,0 % (Oktober 2011)[3] Gründung: 1990 Schulden: 9,8 Mrd. EUR (31. Dezember 2010)[4] ISO 3166-2: DE-MV Kontakt: Website: www.mecklenburg-vorpommern.eu Politik: Ministerpräsident: Erwin Sellering (SPD) Regierende Parteien: SPD und CDU Sitzverteilung im Landtag: SPD 27
CDU 18
Die Linke 14
B’90/Grüne 7
NPD 5Letzte Wahl: 4. September 2011 Nächste Wahl: planmäßig 2016 Parlamentarische Vertretung: Stimmen im Bundesrat: 3 Mecklenburg-Vorpommern [ˈmeːklənbʊrk] (mecklenburgisch-vorpommersch Mäkelborg-Vörpommern [/ˈmɛːkəlbɔɐç/-/fœɐpɔmɛɐn/], Abkürzung MV) ist ein Land im Nordosten der Bundesrepublik Deutschland. Es ist als Teil des norddeutschen Tieflands überwiegend flach mit nur wenigen Erhebungen und grenzt im Norden an die Ostsee, im Westen an Schleswig-Holstein (137 km gemeinsame Grenze) und Niedersachsen (79 km), im Süden an Brandenburg (441 km) sowie im Osten an Polen (78 km). Hinsichtlich der Verwaltungsstrukturen gliedert es sich seit der Kreisgebietsreform vom 4. September 2011 in sechs Landkreise (darunter die fünf flächengrößten Deutschlands) und zwei kreisfreie Städte, die Landeshauptstadt ist Schwerin. Das Land entstand 1945 als Zusammenschluss des historischen Landes Mecklenburg mit Vorpommern, dem nach dem Zweiten Weltkrieg bei Deutschland verbliebenen Teil der ehemaligen preußischen Provinz Pommern. Nachdem es in der Deutschen Demokratischen Republik 1952 in drei Bezirke aufgeteilt worden war, wurde es nach der Neugründung im Jahr 1990 im Zuge der Deutschen Wiedervereinigung ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
Während Mecklenburg-Vorpommern unter den 16 Ländern in Deutschland das flächenmäßig sechstgrößte ist, haben lediglich das Saarland und Bremen weniger Einwohner als Mecklenburg-Vorpommern, das die geringste Einwohnerdichte aller Bundesländer aufweist. Die Besiedlung ist überwiegend durch Mittel- und Kleinstädte sowie eine dörfliche Struktur gekennzeichnet, die einzige Großstadt des Landes ist Rostock. Die nächstgelegenen Metropolen sind Hamburg und Berlin. In Greifswald und Rostock befinden sich zwei der ältesten deutschen Universitäten. Dominierende Wirtschaftszweige Mecklenburg-Vorpommerns sind die Wind- und Solarenergiebranche, der Schiffs- und Yachtbau sowie die Fischerei, die Landwirtschaft und die Lebensmittelindustrie. Der Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern und die Gesundheitswirtschaft tragen überdurchschnittlich zum BIP des Bundeslandes bei. Im Land befinden sich drei der 14 deutschen Nationalparks und damit mehr als in jedem anderen deutschen Bundesland. Das Klima Mecklenburg-Vorpommerns ist kontinental-warmgemäßigt und im Küstenbereich durch den maritimen Einfluss der Ostsee geprägt.
Inhaltsverzeichnis
Name
Der Name Mecklenburgs und seine Aussprache
Das Wort Mecklenburg wird in der Umgangssprache der meisten Regionen wie [meːklənbʊɐç] oder Meeklenburch ausgesprochen. Das „e“ wird lang gesprochen (Dies ist als deutschlandweite korrekte Aussprache des E zu verstehen; siehe: das CK im Norden) und das „g“ wie ein palatales „ch“. Die Veränderung des G im Auslaut ist ein Überrest niederdeutscher Phonologie.
In den Mecklenburgisch-Vorpommerschen Dialekten gebraucht man hingegen den alten sächsischen Namen Mękelborg.
Entstehung
Der Name Mecklenburg („Mikelenburg“) taucht erstmals in einer Urkunde auf, die Kaiser Otto III. auf der Mikelburg gezeichnet hat. Die Urkunde stammt aus dem Jahr 995. Im Altsächsischen bedeutete mikil „groß“, im 10./11. Jahrhundert war das Wort Mikilinborg („große Burg“) gebräuchlich. Der Name bezieht sich auf die Burg Mecklenburg. Im Mittelalter wurde daraus mittelniederdeutsch Mekelenborch, später dann Meklenburg und Mecklenburg.
Der Name Vorpommern entstand erst relativ spät (16./17. Jahrhundert) als Bezeichnung für die westlich der Oder liegenden Gebiete des Herzogtums Pommern. Der Name Pommern wiederum leitet sich von dem slawischen (kaschubischen) „po morje“ = am Meer ab (siehe auch Pommern). Dieser politisch-geographische Terminus ist in etwa ebenso alt wie der von Mecklenburg. Bereits 1046 wird der erste Pommernfürst Zemuzil erwähnt. Der Begriff Pommern wurde im weiteren Verlauf des Mittelalters zur tragenden Bezeichnung des Herrschaftsgebietes der Dynastie der Greifen.
Entstanden ist der Name „Mecklenburg-Vorpommern“ erstmals durch die Vereinigung des ehemaligen Freistaates Mecklenburg mit den westlich der Oder-Neiße-Linie gelegenen Gebieten (unter Ausgliederung von Stettin und Swinemünde) der früheren preußischen Provinz Pommern auf Grund eines Befehls der Sowjetischen Militäradministration von Anfang Juli 1945. Anfangs kursierten verschiedene Bezeichnungen für das neue Verwaltungsgebilde, u. a. „Mecklenburg-Pommern“ und auch schon früh, unter Ignorierung der pommerschen Landesteile, einfach nur „Mecklenburg“. Letztere Bezeichnung wurde auf Anweisung der sowjetischen Besatzungsmacht ab 25. Februar 1947 verbindlich.
Erst mit der Neukonstituierung als Land in verändertem Gebietszuschnitt – Basis waren die drei DDR-Nordbezirke Rostock, Schwerin und Neubrandenburg – im Herbst 1990, erhielt das Land wieder die Bezeichnung „Mecklenburg-Vorpommern“.
Geographie
Landesgebiet
Geografisch gesehen gehört Mecklenburg-Vorpommern zu Norddeutschland. Das Land entstand im Juli 1945 aus dem ehemaligen Freistaat Mecklenburg und dem westlichen Teil Pommerns und erneut 1990 nach der deutschen Wiedervereinigung aus den drei DDR-Bezirken Rostock, Schwerin und Neubrandenburg.
Das Land Mecklenburg-Vorpommern umfasst das Gebiet Mecklenburgs, welches etwa zwei Drittel der Landesfläche ausmacht, sowie den nach 1945 bei Deutschland verbliebenen Teilen der ehemals preußischen Provinz Pommern (Vorpommern), kleine Teile der Prignitz und dem nördlichsten Zipfel der Uckermark (ehemals brandenburgisch).
Landschaft
Küste und Wasserflächen
Mecklenburg-Vorpommern hat insgesamt eine Küstenlänge von etwa 2.000 km und damit die längste Küste aller deutschen Bundesländer. Den Großteil davon nimmt die Vorpommersche Bodden- und Haffküste ein, denn die Küste im östlicheren Landesteil ist besonders stark gegliedert. Die Außenküste ist etwa 350 km lang.
Die beiden größten Inseln Mecklenburg-Vorpommerns, Rügen und Usedom, sind zugleich Deutschlands größte Inseln. Weitere größere Inseln sind Poel, Ummanz und Hiddensee[5]. Die wichtigste Halbinsel ist Fischland-Darß-Zingst.
Mit dem Nationalpark Jasmund, dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft und dem Müritz-Nationalpark liegen insgesamt drei der 14 deutschen Nationalparks in Mecklenburg-Vorpommern, das somit über mehr dieser besonderen Schutzgebiete verfügt als jedes andere deutsche Bundesland.
Das Land MV wird durch Flüsse und Kanäle mit einer Gesamtlänge von mehr als 26.000 km durchkreuzt. Mit seinen über 2028 Seen mit einer Gesamtfläche von 738 km² besitzt Mecklenburg-Vorpommern eine einzigartige Seen- und Wasserlandschaft. Die Müritz ist der größte, vollständig auf deutschen Territorium liegende See in Deutschland und ist ein Teil der weitläufigen Mecklenburgischen Seenplatte. Andere große Seen sind der Plauer See, der Schweriner See und der Schaalsee in Westmecklenburg, sowie der Malchiner See, Kummerower See und Tollensesee im östlichen Landesteil. Weitere seenreiche Gebiete sind die Feldberger- und die Sternberger Seenlandschaft.
Siehe auch: Liste der Gewässer in Mecklenburg-VorpommernLand
Die Landschaft Mecklenburg-Vorpommerns im Norddeutschen Tiefland ist durch die Weichseleiszeit (Pleistozän) geprägt. Die Landschaftsformen südlich der Küstenlinie gliedern sich etwa von Nordost nach Südwest:[6]
- Das nordöstliche Flachland umfasst etwa das Vorpommersche Festland. Es hat überwiegend lehmige Böden und liegt insgesamt weniger als 50 m über NHN. Die Spiegel der meisten Gewässer liegen sogar weniger als 10 m über dem Meer.
- Das Rückland der Seenplatte umfasst in den Landkreisen Demmin und Uecker-Randow Teile Vorpommerns, sowie das nordöstliche Mecklenburg.
- Der Baltische Landrücken mit der Seenplatte zieht sich als Jungmoränenlandschaft von Nordwestmecklenburg bis in den Mecklenburger Südosten. Große Teile liegen deutlich mehr als 50 m, zahlreiche Hügelkuppen mehr als 100 m über NHN. Der Spiegel der Müritz liegt 62,1 m, der des Carwitzer Sees bei Feldberg nahe der Grenze zu Brandenburg gar 83,8 m über dem Meer.
- Das südwestliche Vorland der Seenplatte, also das Gebiet südwestlich der Landeshauptstadt Schwerin, wird zum Elbetal hin entwässert, an dem Mecklenburg seit der Abtretung des Amtes Neuhaus nur noch einen kleinen Anteil hält.
Das Land ist flach bis hügelig. Von den höchsten Erhebungen gehören einige zum Baltischen Landrücken, so die Helpter Berge (179 m), die Ruhner Berge (176,6 m) und die Brohmer Berge (153,1 m). Andere liegen nahe der Küste wie der Piekberg auf Rügen (161 m), die Kühlung (129,7 m) nordwestlich von Rostock und der Golm (69,1 m) auf Usedom. Ausgeprägte Tallandschaften weisen die Flüsse Warnow, Recknitz und Tollense auf, sowie kürzere Abschnitte von Peene, Trebel und Großem Landgraben.
Bevölkerung
Die Bevölkerung setzt sich aus Mecklenburgern und Pommern und zum kleinen Teil aus Brandenburgern zusammen. Hinzu kamen viele Heimatvertriebene nach dem Zweiten Weltkrieg, überwiegend Pommern und Ostpreußen, sowie Zugezogene aus den anderen Regionen Deutschlands und ihre Nachkommen, geschichtlich bedingt hauptsächlich aus dem Gebiet der ehemaligen DDR, sowie nach der Wiedervereinigung russlanddeutsche Aussiedler bzw. Spätaussiedler. Vergleichsweise klein ist der Anteil an Bürgern ausländischer Herkunft, die größte Gruppe kommt aus Vietnam.
Der Bevölkerungsgipfel von über 2,1 Mio 1945/46 – trotz kriegsbedingter Verluste – ist auf den starken Zustrom von Heimatvertriebenen zurückzuführen, die in der SBZ/DDR offiziell „Umsiedler“ hießen. Die darauf folgende Abnahme resultierte vor allem aus der Fluchtbewegung nach Westdeutschland. Der erhebliche Bevölkerungsverlust nach 1989 ist Folge von Westabwanderung und dramatischem Einbruch bei den Geburtenzahlen.
Mecklenburg-Vorpommern ist das am dünnsten besiedelte und am ländlichsten geprägte deutsche Bundesland. Die Mehrzahl der Bevölkerung wohnt entlang der Ostseeküste, während besonders der Süden des Landes schwach besiedelt ist. Die Landkreise Müritz und Mecklenburg-Strelitz sind die Landkreise mit der geringsten Bevölkerungsdichte in Deutschland. Die Hansestadt Rostock ist mit etwa 200.000 Einwohnern die einzige Großstadt im Land. Rostock ist ebenfalls das größte der vier Oberzentren des Landes, gefolgt von Stralsund und Greifswald (zusammengerechnet 112.000 Einwohner), der Landeshauptstadt Schwerin (ca. 96.000 Einwohner) und der Stadt Neubrandenburg. Alle anderen Städte haben weniger als 50.000 Einwohner, die wichtigsten Städte in dieser Gruppe sind die Hansestadt Wismar und Güstrow.
Klima
Das Klima wird in Mecklenburg-Vorpommern durch den Übergang vom maritimen Einfluss im Küstenbereich der Ostsee zu kontinentalgemäßigtem Klima im Binnenland geprägt. So nimmt die Niederschlagsneigung im Binnenland ab. Die Ostseeregion, vor allem die Inseln Rügen und Usedom, hat die deutschlandweit höchste Zahl an Sonnentagen.
Geschichte
Zur Geschichte der historischen Territorien bis 1945 – Siehe: Geschichte Mecklenburgs bzw. Geschichte Pommerns.
Das Land Mecklenburg-Vorpommern wurde nach Ende des Zweiten Weltkriegs am 9. Juli 1945 von der Sowjetischen Militäradministration aus dem ehemaligen Land Mecklenburg, Vorpommern sowie dem ehemals hannoverschen Amt Neuhaus[7] gebildet.
Bereits 1952 wurde im Rahmen der Verwaltungsreform in der DDR das Land aufgelöst und im Wesentlichen in die drei Bezirke Neubrandenburg (der Südosten), Rostock (die Küste) und Schwerin (der Südwesten) aufgeteilt.
Mit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 erfolgte die Neugründung des Landes Mecklenburg-Vorpommern in etwa in jener territorialen Ausdehnung, die Mecklenburg bei der Auflösung 1952 gehabt hatte. Schleswig-Holstein und die Freie und Hansestadt Hamburg waren während des Aufbaus der neuen Verwaltungsstrukturen Partnerländer von Mecklenburg-Vorpommern.
Seit der politischen Wende wurden im gesamten Land auch weite Teile zahlreicher Städte im Rahmen der Städtebauförderung umfassend saniert, so wurden z. B. die Historischen Altstädte Stralsund und Wismar 2002 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.
Mecklenburg-Vorpommern sieht sich seit der Wende nicht nur mit einem tiefgreifenden Struktur-, sondern auch mit einem erheblichen Demografiewandel konfrontiert. Bereits 1994 reagierte die Landesregierung daher mit einer umfassenden Kreisreform, welcher im Jahr 2011 eine zweite folgte.
Religion
Der überwiegende Teil der Bevölkerung ist konfessionslos. 18,4 % der Bevölkerung von Mecklenburg-Vorpommern bekennen sich zur evangelischen Kirche und 3,4 % zur katholischen Kirche (laut Statistik der EKD, Stand 2004).[8]
Evangelische Kirchen
Die evangelische Religionsgemeinschaft ist in Mecklenburg-Vorpommern in zwei verschiedenen Landeskirchen organisiert, die zusammen eine Föderation eingegangen sind:
- Die Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs (ELLM) mit Bischofssitz in der Landeshauptstadt Schwerin ist mit derzeit 212.000 Mitgliedern die größte kirchliche Gemeinschaft im Bundesland. Sie umfasst die evangelisch-lutherischen Gemeinden im Landesteil Mecklenburg sowie einige Gemeinden in Schleswig-Holstein und Brandenburg.
- Die Pommersche Evangelische Kirche (PEK) mit Bischofssitz in Greifswald umfasst die evangelischen Gemeinden im bei Deutschland verbliebenen Teil Pommerns. Mit derzeit etwa 104.000 Mitgliedern ist sie die zweitgrößte kirchliche Gemeinschaft in Mecklenburg-Vorpommern.
Eine Fusion beider Landeskirchen sowie der deutlich mitglieder- und finanzstärkeren Nordelbischen Kirche zu einer vereinigten Nordkirche im Ostseeraum wird diskutiert und vorbereitet[9], am 5. Februar 2009 wurde ein Fusionsvertrag unterzeichnet, der die Bildung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland zum 1. Januar 2012 vorsieht[10].
Neben den beiden genannten Landeskirchen besteht in Mecklenburg-Vorpommern auch eine Gemeinde der Evangelisch-reformierten Kirche, die als Landeskirche ebenfalls der Evangelischen Kirche in Deutschland angeschlossen ist. Darüber hinaus bestehen Gemeinden der altkonfessionell verfassten Selbständigen Evangelisch-Lutherische Kirche und der evangelischen Freikirchen wie den Baptisten, freien evangelischen Gemeinden, Methodisten, Mennoniten oder den Siebenten-Tags-Adventisten.
Weitere christliche Kirchen
Die römisch-katholische Kirche spielt seit der Reformation in Mecklenburg-Vorpommern eine zahlenmäßig geringe Rolle. Sie ist gegenwärtig territorial zweigeteilt: Mecklenburgs 46.000 Katholiken (Stand: 2004) gehören zum Erzbistum Hamburg, während die 13.000 (Stand: 2004) Katholiken in Vorpommern dem Erzbistum Berlin angehören.
Daneben gibt es mehrere kleinere christliche Kirchen wie die Neuapostolische Kirche oder die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.[11]
Judentum
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es auch je eine jüdische Gemeinde in der Landeshauptstadt Schwerin (inklusive Wismar) sowie in Rostock. Beide Gemeinden sind im Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern organisiert, welcher Mitglied im Zentralrat der Juden in Deutschland ist.
Über historische Synagogen informiert die Liste der Synagogen in Mecklenburg-Vorpommern.
Politik
Ministerpräsidenten
Die Ministerpräsidenten des Landes Mecklenburg-Vorpommern (1945–1947) und des Landes Mecklenburg (1947–1952) waren Wilhelm Höcker (1945–1951, SPD/SED), Kurt Bürger (19. Juli – 28. Juli 1951, SED) und Bernhard Quandt (1951–1952, SED).
Von 1952 bis zur Deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 existierte Mecklenburg-Vorpommern nicht. Das Territorium bildete den Hauptteil der drei DDR-Bezirke Rostock, Schwerin und Neubrandenburg.
Von 1990 bis 1992 war Alfred Gomolka (CDU) erster Ministerpräsident des wieder hergestellten Bundeslandes. Er wurde vom CDU-Politiker Berndt Seite (1992–1998) abgelöst, welcher 1992 bis 1994 unter einer Koalition der CDU mit der FDP und ab 1994 in einer Großen Koalition regierte. Harald Ringstorff (SPD) hatte, unter einer Koalition der SPD zusammen mit der PDS, von 1998 bis 2008 die bisher längste Amtsperiode. Seit dem 6. Oktober 2008 ist Erwin Sellering (SPD) der Ministerpräsident des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern in einer Großen Koalition aus SPD und CDU. Nach seiner Wahl trat Sellering am 25. Oktober 2011 seine zweite Amtszeit an.
Landesregierung
Dem Kabinett der Landesregierung gehören an:
Amt Name Partei Ministerpräsident Erwin Sellering SPD Stellvertretender Ministerpräsident Lorenz Caffier CDU Inneres und Sport Lorenz Caffier CDU Justiz Uta-Maria Kuder CDU Finanzen Heike Polzin SPD Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe CDU Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Till Backhaus SPD Bildung, Wissenschaft und Kultur Mathias Brodkorb SPD Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Volker Schlotmann SPD Arbeit, Gleichstellung und Soziales Manuela Schwesig SPD Landtag
Siehe: Landtag Mecklenburg-Vorpommern, Ergebnisse der Landtagswahlen in der Bundesrepublik Deutschland bzw. Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Kreistage
Siehe: Kreistag (Mecklenburg-Vorpommern)
Wappen und Flaggen
Großes Landeswappen Kleines Landeswappen Landesflagge Landesdienstflagge
(nur für behördliche Benutzung)Landesflagge Mecklenburgs
(für nichtstaatliche Benutzung)Landesflagge Vorpommerns
(für nichtstaatliche Benutzung)Verwaltungsgliederung
Landkreise und kreisfreie Städte
Seit der Kreisgebietsreform 2011 ist das Land in sechs Landkreise und zwei kreisfreie Städte gegliedert.
Landkreis oder kreisfreie Stadt Landesteil Kreissitz Einwohner
31. Dezember 2010Fläche
km²Rostock Mecklenburg – 202.735 181 Schwerin Mecklenburg – 95.220 131 Landkreis Ludwigslust-Parchim Mecklenburg Parchim 218.362 4.750 Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Mecklenburg
(teils Vorpommern)Neubrandenburg 272.922 5.468 Landkreis Nordwestmecklenburg Mecklenburg Wismar 160.423 2.117 Landkreis Rostock Mecklenburg Güstrow 216.189 3.421 Landkreis Vorpommern-Greifswald Vorpommern
(teils Mecklenburg)Greifswald 245.733 3.927 Landkreis Vorpommern-Rügen Vorpommern
(teils Mecklenburg)Stralsund 230.743 3.188 Städte, Ämter und Gemeinden
→ Hauptartikel: Liste der Ämter in Mecklenburg-Vorpommern, Liste der Städte und Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern und Liste der Städte in Mecklenburg-VorpommernDas Land Mecklenburg-Vorpommern besteht aus insgesamt 805 politisch selbständigen Städten und Gemeinden. Diese verteilen sich wie folgt: zwei kreisfreie Städte und 803 kreisangehörige Städte und Gemeinden. Von den kreisangehörigen Städten und Gemeinden sind 38 amtsfrei. Die 765 amtsangehörigen Gemeinden haben sich zur Erledigung ihrer Verwaltungsgeschäfte zu 78 Ämtern zusammengeschlossen.
Größte Städte und Gemeinden
Stadt/
GemeindeLandkreis Einwohner
31. Dezember 2000Einwohner
31. Dezember 2010Veränderung
2000–2010Rostock kreisfreie Stadt 200.506 202.735 +1,10 % Schwerin kreisfreie Stadt 101.267 95.220 −5,97 % Neubrandenburg Mecklenburgische Seenplatte 73.318 65.282 −10,96 % Stralsund Vorpommern-Rügen 60.663 57.670 −4,93 % Greifswald Vorpommern-Greifswald 54.236 54.610 +0,69 % Wismar Nordwestmecklenburg 47.031 44.397 −5,60 % Güstrow Rostock (Landkreis) 32.323 30.018 −7,13 % Neustrelitz Mecklenburgische Seenplatte 23.333 21.207 −9,11 % Waren (Müritz) Mecklenburgische Seenplatte 22.044 21.051 −4,50 % Parchim Ludwigslust-Parchim 20.048 18.425 −8,10 % Ribnitz-Damgarten Vorpommern-Rügen 17.200 16.038 −6,76 % Bergen auf Rügen Vorpommern-Rügen 15.616 14.030 −10,16 % Anklam Vorpommern-Greifswald 15.826 13.433 −15,12 % Ludwigslust Ludwigslust-Parchim 12.506 12.319 −1,50 % Wolgast Vorpommern-Greifswald 13.747 11.940 −13,14 % Demmin Mecklenburgische Seenplatte 13.529 11.890 −12,11 % Hagenow Ludwigslust-Parchim 12.272 11.745 −4,29 % Bad Doberan Rostock (Landkreis) 11.515 11.325 −1,65 % Pasewalk Vorpommern-Greifswald 12.873 11.319 −12,07 % Boizenburg/Elbe Ludwigslust-Parchim 10.654 10.691 +0,35 % Grevesmühlen Nordwestmecklenburg 11.080 10.654 −3,84 % Grimmen Vorpommern-Rügen 11.565 10.399 −10,08 % Sassnitz Vorpommern-Rügen 11.637 10.366 −10,92 % Kultur
Sprache
In weiten Teilen des Landes wird bis heute neben Hochdeutsch von der älteren Generation auch Niederdeutsch mindestens verstanden und oft auch gesprochen. Die Jüngeren beherrschen es aber praktisch nicht mehr. Heute bemüht man sich, mit vielfältigen Schulprojekten und Vereinsarbeit nachwachsenden Generationen die aussterbende Sprache ihrer Heimat nahezubringen. Nachhaltige Erfolge brachte das jedoch bisher nicht.
Der sogenannte mecklenburgisch-vorpommersche Sprachraum gehört zum Ostniederdeutschen und entspricht in etwa den heutigen Grenzen des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Dabei gibt es keine eindeutig festzumachenden Grenzen zwischen mecklenburgischem und vorpommerschen Niederdeutsch, sondern die dialektalen Unterschiede drücken sich, geographisch betrachtet, in einem West-Ost-Kontinuum aus. Es kommen also keine Isoglossenbündel vor.
Bedeutende niederdeutsche Schriftsteller sind unter anderem Fritz Reuter, John Brinckman und Rudolf Tarnow.
Theater und Museen
Die größten staatlichen Theater des Landes sind das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin, das Volkstheater Rostock, das Theater Vorpommern mit Spielstätten in Greifswald, Stralsund und Putbus und das Mecklenburgische Landestheater Neustrelitz mit Spielstätten in Neubrandenburg und Neustrelitz. Alle vier staatlichen Theater bieten sowohl Schauspiel als auch Musiktheater und Orchestermusik. Weitere wichtige Theater sind das Ernst-Barlach-Theater in Güstrow, das Mecklenburgische Landestheater Parchim, das Theater Anklam und das Theater Wismar. Zudem gibt es viele kleine Theater an der Ostseeküste und in einzelnen Künstlerdörfern und Kurorten.
Theater Besucher
2007/2008[12]Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin 170.681 Vorpommersche Theater- und Sinfonieorchester GmbH Greifswald/Stralsund 140.902 Theater und Orchester GmbH Neustrelitz/Neubrandenburg 120.042 Volkstheater Rostock 119.758 Vorpommersche Landesbühne Anklam 71.825 Mecklenburgisches Landestheater Parchim 14.773 Die Störtebeker-Festspiele finden seit 1993 in Ralswiek auf der Insel Rügen statt. Sie sind Deutschlands erfolgreichstes Open-Air-Theater.
Bemerkenswerte Museen sind zum Beispiel das Staatliche Museum Schwerin und das Pommersche Landesmuseum in Greifswald. Das Deutsche Meeresmuseum mit dem Ozeaneum in Stralsund ist das meistbesuchte Museum in Norddeutschland. Weiterhin sind das Deutsche Bernsteinmuseum in Ribnitz-Damgarten, das Rostocker Kloster zum Heiligen Kreuz und die Kunsthalle Rostock von überregionaler Bedeutung. Das älteste Museum Mecklenburg-Vorpommerns ist das Stralsunder Kulturhistorische Museum, das kleinste das Bildhauermuseum Prof. Wandschneider in Plau am See.
Sonstiges
Die jährlich stattfindenden „Festspiele Mecklenburg-Vorpommern“ sind ein Festival für klassische Musik. Festspielorte sind über das ganze Bundesland verteilt, häufig in Gutshäusern, Schlössern und auch in Parks. Des Weiteren gibt es an der Ostseeküste kleinere Festspiel-Reihen, die mit Musik und Theater das kulturelle Angebot in den Urlaubsorten ergänzen. In Greifswald findet jährlich die Greifswalder Bachwoche statt. Ebenfalls in Greifswald findet mit dem Festival Nordischer Klang (in Zusammenarbeit mit der Abteilung Nordistik der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald) das umfangreichste Festival für nordeuropäische Kultur außerhalb der nordischen Länder statt.
Zu den größten Veranstaltungen für junge Kunst zählt das Fusion Festival auf dem Flugplatz Lärz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Es findet seit 1997 jährlich statt und ist ein Festival für Musik, Theater und Performance-Kunst.
Seit 2006 erscheinen jährlich 2-€-Gedenkmünzen mit einem Motiv des Bundeslandes, welches den Präsidenten des Bundesrats stellt. 2007 war dies Mecklenburg-Vorpommern, somit wurden rund 30 Millionen 2-Euro-Münzen mit dem Schweriner Schloss als Motiv geprägt, die als offizielles Zahlungsmittel im Umlauf sind.
Bildung und Forschung
Schule
Nachdem Anfang der 1990er Jahre das dreigliedrige Schulsystem Bayerns als Vorbild für die Umstrukturierung des Schulsystems diente, wurden in den letzten Jahren einige Veränderungen vorgenommen. Im Sekundärbereich wurde das ehemals dreigliedrige Schulsystem (Hauptschule, Realschule, Gymnasium) reformiert, indem Haupt- und Realschulen zur Schulform Regionale Schule zusammengelegt wurden. Dies hatte zum einen das Ziel Kosten zu sparen, indem, besonders im ländlichen Raum, nun neben dem Gymnasium nur noch eine einzige, statt der vorher zwei verschiedenen, Schulform angeboten werden muss. Zum anderen wurden aber im Rahmen der Reform auch die Kernfächer (Deutsch, Mathematik, Fremdsprache) gestärkt, sowie durch den Unterricht auf Hauptschul- und Realschulniveau in einem Haus die Wechselmöglichkeit für Schüler und die Attraktivität der Schulform für Lehrerneueinstellungen gestärkt.
Von generellen strukturellen Reformen unberührt blieb das klassische Gymnasium, an dem jedoch ebenfalls die Hauptfächer gestärkt wurden und teilweise bis zum Abitur im Klassenverband (statt getrennt in Grund- und Leistungskursen) unterrichtet wird. Seit 2008 ist das Abitur nach zwölf Jahren, welches in der DDR und bis 2001 bereits die Regel war, wieder komplett eingeführt worden.
Darüber hinaus wurde und wird generell die Erhöhung der Selbstständigkeit und die Entscheidungsautonomie der einzelnen Schule kontinuierlich mit Modellversuchen und Reformen anvisiert. Schulen werden in Mecklenburg zunehmend von privaten gemeinnützigen Trägern betrieben, die zum Teil auch konfessionell gebunden sind, wie beispielsweise die katholische Bernostiftung.
Um eine spätere Schullaufbahnentscheidung und ein längeres gemeinsames Lernen zu ermöglichen, wechseln Schüler nach der Grundschule (Klasse 1–4) gemeinsam an eine Regionalschule. Nach der sechsten Klasse kann dann ein Wechsel auf ein Gymnasium und der Erwerb des Abiturs erfolgen oder an der Regionalschule die Berufsreife oder die Mittlere Reife erlangt werden. Es existieren darüber hinaus auch einige wenige Gesamtschulen.
Die Schülerzahlen sind in den letzten 10 Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Im Jahre 2009 kamen in Mecklenburg- Vorpommern auf 100 Einwohner etwa 8 Schüler. In den großen Städten wie Rostock, Schwerin, Greifswald, Stralsund und Wismar nimmt die Zahl der Schüler in letzten Jahren stetig zu, was eine Folge der positiven Geburtenraten ist.
Hochschulen
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es zwei Universitäten und mehrere weitere Hochschulen.
Die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (gegr. 1456) und die Universität Rostock (gegr. 1419) sind die beiden ältesten Universitäten in Nordeuropa und gehören zu den ältesten Hochschulen der Welt. Es gibt zahlreiche außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, die sich hauptsächlich in und um Greifswald und Rostock konzentrieren und sich hauptsächlich mit Medizin, Biologie, Physik, Raumfahrt, Tiergesundheit und Agrarwissenschaften beschäftigen. Zu den bekanntesten Instituten zählen das Forschungsinstitut für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere, Max-Planck-Institut für Demografie in Rostock, Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching und Greifswald und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. mit Zweigstellen in Neustrelitz. Mit dem Friedrich-Loeffler-Institut befindet sich auf der zu Greifswald gehörenden Insel Riems ein nationales Forschungsinstitut. Zu den bekannten Forschungsergebnissen gehören zum Beispiel die Erfindung des Wasserskalpells, auch bekannt als Helix-Hydro-Jet oder die erste künstliche Leber für Kinder.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Hochschulen, z. B. die Hochschule für Musik und Theater Rostock, die Hochschule Neubrandenburg, die Fachhochschule Stralsund, die Hochschule Wismar, die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege in Güstrow sowie ebenfalls die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (Sitz in Mannheim und Schwerin).
Das private Baltic College mit Standorten in Güstrow und Schwerin bietet Studiengänge im Marketing-, Management-, Gesundheits- und Tourismusbereich an.
Gerade die beiden Universitätsstädte Rostock und Greifswald profitieren von den teilweise sprunghaft angestiegenen Studentenzahlen. So wirbt die Universität Greifswald unter anderem mit dem Slogan: „Studieren, wo andere Urlaub machen“.[13]
Wirtschaft und Infrastruktur
Traditionell sind im Industriesektor die maritime Industrie und die Lebensmittelindustrie vorherrschend. Darüber hinaus spielen Landwirtschaft, Tourismus und der Gesundheitssektor eine große Rolle.
Maritime Wirtschaft
Größere Unternehmen im maritimen Wirtschaftsbereich sind zum Beispiel die weltweit agierende Deutsche Seereederei, Scandlines, die MMG oder die Weiße Flotte. Entlang der Ostseeküste gibt es mehrere Werften, zum Beispiel in Stralsund (Volkswerft), Wismar und Rostock-Warnemünde (Nordic Yards), Wolgast (Peene-Werft) sowie die mittelständische Hanse Yachts AG in Greifswald. In Rostock produziert Liebherr maritime Kräne, Hafenmobilkräne, Schiffskräne, Offshorekräne und Reach-Stacker[14]. Der maritime Sektor bietet 28.000 Arbeitsplätze (2004).
Energiesektor
Mecklenburg-Vorpommern ist im Bereich der erneuerbaren Energien unter den Spitzenreitern in Deutschland, sowohl was die Stromproduktion als auch die Fertigung von Windenergie- und Solaranlagen angeht. In einem durchschnittlichen Windjahr können bereits bis zu 40 Prozent des Strombedarfs im Bundesland durch Windenergie gedeckt werden. In Mecklenburg-Vorpommern gab es Ende 2009 1.295 Windkraftanlagen mit einer installierten Leistung von 1.442 Megawatt. Vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns sind zudem mehrere Offshore-Windparks in Planung. In Rostock befindet sich mit der Nordex AG ein großer und profitabler Hersteller von Windenergieanlagen. Dezentrale Biogasanlagen und Solarmodule spielen ebenfalls eine große Rolle bei der umweltverträglichen Energiegewinnung. In Greifswald und Wismar gibt es Solarmodulfabriken.
Das Seebad Lubmin, etwa zwanzig Kilometer von Greifswald entfernt, gilt als zukünftig bedeutender nationaler Standort für traditionelle Energiegewinnung. Zum einen befinden sich dort mehrere Kraftwerke in Bau oder Planung, z. B. ein Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk und ein Steinkohlekraftwerk[15]. Zum anderen geht in der Nähe von Greifswald zukünftig die von einem russisch-deutschen-niederländischen Konsortium geplante Nord Stream Pipeline aus dem russischen Wyborg an Land, mit der Deutschland und Westeuropa mit russischem Gas versorgt werden sollen. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es bisher nur wenige größere Kraftwerke. Zu nennen wären hier die Kraftwerke Rostock und Schwerin-Süd. Der ehemals größte Stromerzeuger auf dem Landesgebiet war das stillgelegte Kernkraftwerk Lubmin.
Tourismus
Vor allem die Inseln Usedom, Rügen und Hiddensee im Landesteil Vorpommern sind Schwerpunkte des Tourismus in Deutschland, ebenso wie die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst und die mecklenburgischen Seebäder wie z. B. Heiligendamm, Graal-Müritz oder Kühlungsborn. Zudem sind die historischen Hansestädte Greifswald, Stralsund, Rostock und Wismar mit ihren bedeutenden Altstädten sowie die mecklenburgischen Residenzstädte Güstrow, Ludwigslust und Schwerin mit ihren Schlössern wichtige Anziehungspunkte.
Für Naturliebhaber, Angler und Wassersportler sind im Landesinneren die Mecklenburgische Seenplatte und der Nationalpark Müritz sowie entlang der Küste der Nationalpark Jasmund und der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft von Bedeutung. Des weiteren gibt es unzählige verschiedene Landschafts- und Naturschutzgebiete.
Neben den mehr als zweitausend Gutshäusern und Schlössern in Mecklenburg-Vorpommern (z. B. Jagdschloss Granitz, Schweriner Schloss, Schloss Basedow), in denen zahlreiche kulturelle Veranstaltungen stattfinden, gibt es im ländlichen Raum viele weitere Sehenswürdigkeiten, wie historische Dorfkerne, Kirchen, Windmühlen, Zeugnisse der Slawenbesiedlung, Denkmäler und Aussichtspunkte.
Rostocks Stadtteil Warnemünde ist mit über 350.000 Passagierbewegungen pro Jahr (Stand Februar 2011) der größte Kreuzfahrthafen in Deutschland und liegt somit vor dem jahrelangen Spitzenreiter Kiel und Hamburg. Die jeden Sommer in Warnemünde stattfindende Warnemünder Woche und die Hanse Sail ziehen jährlich ungefähr eine Million Touristen nach Rostock. Daneben hat sich die Müritz Sail in Waren (Müritz) als Veranstaltung auf dem Binnengewässer etabliert.
Sonstiges
Als Zukunftsbranche gilt die Ansiedlung von Unternehmen der Biotechnologie und Medizintechnik um die Städte Greifswald und Rostock mit ihren alten Universitäten. Die beiden traditionsreichen Universitäten des Landes, die Universität Rostock (gegr. 1419) und die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (gegr. 1456), um die sich zahlreiche Forschungsinstitute angesiedelt haben, tragen zur wirtschaftlichen Entwicklung und zur Profilstärkung des Landes bei. Ein Beispiel aus der Lebensmittelindustrie ist die Kartoffelveredelung durch Pfanni.
Historisch betrachtet entstanden in Mecklenburg und Vorpommern die Mutterhäuser einiger großer Kaufhausketten wie Karstadt (gegründet 1871 in Wismar), Kaufhof (gegründet 1879 in Stralsund) und Wertheim.
Seit 2004 wirbt die Landesregierung mit dem Slogan „MV tut gut.“ für Mecklenburg-Vorpommern als Wirtschaftsstandort und Lebensumfeld. Ziel der Landesmarketingkampagne ist es, die Stärken und Potenziale Mecklenburg-Vorpommerns bekannter zu machen und mit den traditionellen Kernbereichen Gesundheit, Ernährung, Tourismus, Kultur, Wissenschaft und Bildung zu verknüpfen.[16]
Kennzahlen der Wirtschaft
Das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner beträgt in Mecklenburg-Vorpommern 78,3 % des durchschnittlichen Wertes innerhalb der EU-Mitgliedsstaaten (EU-27:100; Deutschland:115,2) (2005).[17] Im Jahr 2009 konnte ein Bruttoinlandsprodukt in Höhe von 35,2 Milliarden Euro erwirtschaftet werden.
In den Jahren 2006 bis 2009 nahm das Land Mecklenburg-Vorpommern dank ausgeglichener Landeshaushalte keine neuen Schulden auf, sondern konnte seine Schulden insgesamt senken.[18][19]
Die Arbeitslosenquote im Flächenland Mecklenburg-Vorpommern sank in den letzten Jahren infolge des allgemeinen Wirtschaftswachstums und lag im Oktober 2009 mit 11,8 % erstmals seit 1991 bei unter 12 Prozent[20] (vgl. im September 2004 noch ca. 20 %). Innerhalb des Bundeslandes gibt es weiterhin starke regionale Unterschiede hinsichtlich der Anzahl der Arbeitslosen. Diese Unterschiede zeigen sich insbesondere zwischen dem Westen und Norden einerseits und dem Südosten des Landes andererseits. So liegen beispielsweise der Landkreis Rügen (9,7 %), der Landkreis Bad Doberan (8,3 %) und der Landkreis Ludwigslust (8,1 %) nur knapp über dem Bundesdurchschnitt, während der Landkreis Demmin (17,9 %) eine deutlich überdurchschnittliche Arbeitslosenquote aufweist (Stand: Mai 2011).[21]
Verkehr
Eisenbahn
Durch die südwestliche Peripherie Mecklenburg-Vorpommerns verläuft die Eisenbahnhauptstrecke von Hamburg nach Berlin. Daneben existieren Verbindungen von dieser Strecke über Schwerin und Bad Kleinen nach Wismar/Rostock-Stralsund-Rügen. Weitere Hauptstrecken verlaufen von Berlin über Neustrelitz nach Rostock/Neubrandenburg-Stralsund-Rügen und von Berlin über Pasewalk-Anklam-Greifswald nach Stralsund. Hinzu kommen verschiedene Nebenstrecken und die Bäderbahnen an der Ostseeküste.
In den letzten Jahren wurden aufgrund der dünnen Besiedelung des Landes, den Sparmaßnahmen des Landes Brandenburg und der stetig wachsenden Zahl an PKWs eine erhebliche Zahl an Schienenstrecken und an Schieneninfrastruktur (vor allem viele kleinere Bahnhöfe, Nebengleise, usw.) stillgelegt und meist abgebaut. Aber auch an größeren Bahnhöfen wurden und werden im Rahmen von Modernisierungsmaßnahmen viele Gleise zurückgebaut und der Betrieb stark vereinfacht. Auch wurden erhebliche Personaleinsparungen durch Automatisierung (u. a. von Bahnübergängen) durchgeführt. So gibt es mittlerweile viele Streckenabschnitte von über 20 km Länge ohne Zwischenhalt (z. B. beim RE 5), da dort nur noch langlaufende RE-Linien verkehren. Auch wird auf vielen kleineren Strecken der SPNV mittlerweile von verschiedensten Privatbahnen durchgeführt.
Wichtigste private Bahnunternehmen sind die Usedomer Bäderbahn, die OLA und die OME.
Straße
Mecklenburg-Vorpommern wird durch die Bundesautobahn 20 von Lübeck über Wismar, Rostock und Neubrandenburg zum Dreieck Uckermark, die Bundesautobahn 24 von Hamburg nach Berlin mit Anschluss über die A 14 nach Wismar sowie die A 19 von Berlin nach Rostock und im äußersten Südosten von der Bundesautobahn 11 erschlossen. Hinzu kommen verschiedene Bundesstraßen.
Schiffsverkehr
Wichtige Seehäfen sind in Rostock, Wismar, Stralsund, Sassnitz und Greifswald angesiedelt. Von Rostock-Überseehafen und von Mukran bei Sassnitz aus fahren Fähren nach Dänemark, Finnland, und Schweden.
In vielen Küstenorten gibt es Segel- und Sportbootmarinas. Die wichtigsten Sportboothäfen befinden sich neben den größeren Städten in Niendorf, Darß, Prerow, Born, Glowe, Neuhof, Lauterbach/Putbus, Kröslin, Karlshagen, Mönkebude und Ueckermünde. Die vielen Seen im Hinterland sind über die Warnow, die Recknitz, die Peene und verschiedene Kanäle für die Schifffahrt miteinander und mit der Ostsee verbunden. Gerade in der Mecklenburgischen Seenplatte gibt es eine Vielzahl von Sportboothäfen.
Flugverkehr
In Mecklenburg-Vorpommern befindet sich ein größerer Regionalflughafen, mehrere mittlere Flughäfen, auf denen auch Flugzeuge bis zur Größe von Airbus A320 landen können, sowie zahlreiche kleinere Flugplätze. Der mit Abstand größte und passagierreichste Flughafen ist in Laage bei Rostock.
Die mittelgroßen Flughäfen befinden sich in Trollenhagen bei Neubrandenburg, in Garz bei Heringsdorf auf Usedom, in Parchim bei Schwerin und in Barth bei Stralsund. Sie sind aus ehemaligen Luftwaffenstützpunkten der NVA und der Luftstreitkräfte der Sowjetunion entstanden. Dazu gesellen sich zahlreiche kleinere Flugplätze zum Beispiel in Anklam, Güttin auf Rügen, Rechlin-Lärz bei Röbel, Peenemünde auf Usedom, Rerik, Flugplatz Wismar, Flugplatz Pasewalk, Flugplatz Vielist bei Waren, Flugplatz Purkshof bei Rostock, Flugplatz Schmoldow bei Greifswald, Flugplatz Pinnow bei Schwerin, Flugplatz Güstrow oder Flugplatz Neustadt-Glewe auf denen vorrangig die Sportfliegerei betrieben wird.
Sport
Der F.C. Hansa Rostock spielt in der Saison 2011/2012 in der 2. Fußball-Bundesliga.
Die Vereine SV Post Schwerin und HC Empor Rostock spielen in der 2. Handball-Bundesliga, der HSV Insel Usedom und der Stralsunder HV spielen in der 3. Liga Nord.
Die Volleyballmannschaft des Schweriner SC ist in der 1. Damen-Bundesliga vertreten, der 1. VC Stralsund und der 1. VC Parchim in der Zweiten Damen-Bundesliga Nord.
Die Eishockeymannschaft des Rostocker EC spielt seit der Saison 2010/2011 in der Eishockey-Oberliga Nord (3. Liga).
An der Ostseeküste und den zahlreichen kleineren Gewässern wird Segeln und Rudersport betrieben. Ein großes jährliches Sportereignis um den Segelsport ist die Hanse Sail in Rostock.
Beim Stralsunder Sundschwimmen wird alljährlich von ca. 1000 Schwimmern der Strelasund durchschwommen. Der Rügenbrückenlauf mit Marathon führt die Teilnehmer alljährlich über die Rügenbrücke.
Die erste Mannschaft des Demminer Radballvereins spielt seit der Saison 2008/2009 in der 2. Radball-Bundesliga Nord.
Medienlandschaft
Die Medienlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern deckt alle wesentlichen Gebiete von Medienformen ab. Die Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern ist das rechtsgültige Organ gemäß dem Landesrundfunkgesetz, welches zur Entwicklung von Funk und Fernsehen beiträgt und die Aktivitäten privater und offener Medienstationen überwacht sowie Rundfunklizenzen ausschreibt. Seit 2007 wird ein Medienkompetenzpreis verliehen, durch den bedeutende Leistungen von engagierten Bürgern und Kindern gewürdigt werden.
Printmedien/Zeitungen
Die auflagenstärksten regionalen Tageszeitungen sind die Ostsee-Zeitung, die Schweriner Volkszeitung mit ihrer Rostocker Lokalausgabe, den Norddeutschen Neuesten Nachrichten, und der Nordkurier. Keine der Zeitungen besitzt noch eine eigene Vollredaktion.[22] Daneben gibt es verschiedene regionale Anzeigenblätter.
Radio
Das Radio als Medium zur Verbreitung von Informationen steht zum analogen und digitalen Empfang zur Verfügung. Die Digitalisierung im Radiobereich ist derzeit noch nicht voll entwickelt. Der Bereich von offenen Radiostationen ist im Verhältnis zu anderen Bundesländern noch jung. Mit dem Begriff Offener Kanal verbreitet sich vielfach auch Bürgerfunk oder Bürgerrundfunk.
Auswahl öffentlich-rechtlicher Radiosender und deren Empfangsmöglichkeiten:
- NDR 1 Radio MV (UKW, ADR, DVB-S)
- NDR 2 (UKW, ADR, DVB-S)
- NDR Info (UKW, DAB, ADR, DVB-S)
- NDR Kultur (UKW, ADR, DVB-S)
- N-Joy (UKW, ADR, DVB-S)
- Deutschlandfunk (u. a. UKW)
- Deutschlandradio Kultur (u. a. UKW)
Private Radiosender:
- Antenne MV (UKW)
- Ostseewelle (UKW)
- 103.3 – Ihr Lokalradio (UKW)
Offene Radiosender:
- LOHRO (UKW)
- NB-Radiotreff 88,0 (UKW)
- radio 98eins (UKW)
- Welle Kummerower See (UKW)
- Radio MSP (UKW)
Internetradio
Reine Internetradios aus Mecklenburg-Vorpommern sind wenig verbreitet. Zu den seit längerer Zeit beständig täglich rund um die Uhr sendenden Webradios bzw. Internetradios aus Mecklenburg-Vorpommern zählen in alphabetischer Reihenfolge: Ostseemelodie aus Schwerin, Radio Hagenow, Radio MSP aus Neustrelitz, Radio Nordland aus Leopoldshagen und Webradio Powerplay aus Rostock. Daneben verfügen die meisten terrestrisch verbreiteten Radiostationen über Streams, welche auf den jeweiligen Internetpräsenzen übertragen und empfangen werden können.
Fernsehen
Es können alle öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehsender über Kabel und Satellit empfangen werden. Einige öffentlich-rechtliche Sender werden zudem terrestrisch über DVB-T ausgestrahlt. Das NDR Fernsehen ist der überregionale TV-Sender des Norddeutschen Rundfunks, der neben Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen auch Mecklenburg-Vorpommern mit regionalen Informationen versorgt. Das Landesprogramm des NDR Fernsehens ist das Nordmagazin.
Es gibt einzelne Fernsehsender, die lokal oder regional auf ein bestimmtes Gebiet beschränkt senden können. Das lokale Angebot wird von privaten und offenen TV-Stationen betrieben. Folgende lokale, offene und private TV-Sender können derzeit über Kabel und teilweise über Internet im Stream als Internet TV empfangen werden.
- Anklam TV Kanal 3 – Anklam und Ostvorpommern
- aveo – Mein Fernsehen – Schwerin und Umgebung
- FAS – Fernsehen am Strelasund – Stralsund
- FiSCH-TV – Schwerin
- Greifswald TV – Greifswald
- Güstrow TV
- neu eins – Neubrandenburg und Umgebung
- Peene TV – Demmin und Umgebung
- rok-tv – Rostock
- Tv.rostock – Rostock
- Rügen Campus – Insel Rügen
- Wismar TV
- Wolgast TV – Wolgast und teilweise Insel Usedom
Film
Mecklenburg-Vorpommern ist ein beliebtes Panorama für kommerzielle und öffentlich-rechtliche Filmproduktionen. Die Fernsehserie Ein Bayer auf Rügen machte das Land in ganz Deutschland bekannt. Das Land Mecklenburg-Vorpommern fördert durch die Verleihung des Medienkompetenzpreises unter anderem den Bereich von Filmproduktionen im Non-Profit-Segment.
Im Sat.1-Fernsehfilm Die Grenze spaltet sich Mecklenburg-Vorpommern, inzwischen von radikalen Linken regiert, von der Bundesrepublik Deutschland ab und existiert als „Demokratische Sozialistische Republik Mecklenburg-Vorpommern“ als unabhängiger Staat weiter.
Feiertage
Neben den bundesweit gültigen Feiertagen Neujahr, Karfreitag, Ostern, Tag der Arbeit, Christi Himmelfahrt, Pfingsten, Tag der Deutschen Einheit und Weihnachten ist in Mecklenburg-Vorpommern der Reformationstag ein gesetzlicher Feiertag.
Literatur
Um eine vollständige Übersicht landeskundlicher Literatur bemüht sich die Landesbibliographie MV.
- Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Mecklenburg-Vorpommern. München, 2000. ISBN 3-422-03081-6.
- Ernst Eichler; Werner Mühlmer: Die Namen der Städte in Mecklenburg-Vorpommern. Rostock, 2002. ISBN 3-935319-23-1.
- Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg-Vorpommern? Ein Personenlexikon. Bremen, 1995. ISBN 3-86108-282-9.
- Gerhard Heitz; Henning Rischer: Geschichte in Daten. Mecklenburg-Vorpommern. München [u. a.], 1995. ISBN 3-7338-0195-4.
- Wolf Karge; Reno Stutz: Illustrierte Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns. Rostock, 2008. ISBN 978-3-356-01284-2.
- Landeskundlich-historisches Lexikon Mecklenburg-Vorpommern. Hrsg.: Geschichtswerkstatt Rostock und Landesheimatverband Mecklenburg-Vorpommern. Red.: Thomas Gallien. Rostock, 2007. ISBN 978-3-356-01092-3.
- Michael North: Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns. München, 2008. ISBN 978-3-406-57767-3.
Siehe auch
- Portal:Mecklenburg-Vorpommern – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Mecklenburg-Vorpommern
- Mecklenburgisch-Vorpommersche Küche
- Polizei Mecklenburg-Vorpommern
Weblinks
Wikisource: Mecklenburg-Vorpommern – Quellen und VolltexteCommons: Mecklenburg-Vorpommern – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienWiktionary: Mecklenburg-Vorpommern – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, ÜbersetzungenWikinews: Portal:Mecklenburg-Vorpommern – in den Nachrichten- Landesportal MV
- Landesbibliographie MV
- Literatur von Mecklenburg-Vorpommern im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Quellen
- ↑ nach der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen
- ↑ Statistische Ämter des Bundes und der Länder
- ↑ Arbeitslosenquoten im Oktober 2011 – Länder und Kreise. In: arbeitsagentur.de. Bundesagentur für Arbeit, abgerufen am 2. November 2011.
- ↑ http://www.statistik-mv.de/cms2/STAM_prod/STAM/de/fps/index.jsp Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern
- ↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 2009, S.25
- ↑ Naturräumliche Gliederung: Landschaftszonen und Großlandschaften (PDF – 2,7 MB)
- ↑ Wolfgang Benz, Potsdam 1945: Besatzungsherrschaft und Neuaufbau im Vier-Zonen-Deutschland, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1986, (dtv Reihe Deutsche Geschichte der neuesten Zeit vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart; Bd. 4522), p. 270. ISBN 3-423-04522-1.
- ↑ Evangelische Kirche in Deutschland: Kirchenmitgliederzahlen am 31. Dezember 2004. EKD, 2005, (PDF; 0,4 MB)
- ↑ epd: „Nordkirche“: Nordelbische Synode für Fusionsverhandlungen
- ↑ Ostsee-Zeitung, 7. Februar 2009
- ↑ [1]
- ↑ [2] Besucherzahlen öffentlicher Theater in MV
- ↑ http://www.dental.uni-greifswald.de/fachschaft/?s=52
- ↑ Liebherr in Rostock
- ↑ Dong Kraftwerke Greifswald
- ↑ MV tut gut.
- ↑ Eurostat News Release 23/2007: Regional GDP per inhabitant in the EU 27 ([3]).
- ↑ Statistisches Bundesamt: Schulden der öffentlichen Haushalte 2006, Pressemitteilung vom 21. Februar 2007. ([4]).
- ↑ Ostsee-Zeitung, 2. Februar 2010: Mecklenburg-Vorpommern mit Überschuss im Krisenjahr
- ↑ Bundesagentur, Abruf Oktober 2009
- ↑ [5]
- ↑ Günter Herkel: Einfalt statt Vielfalt In: M – Menschen Machen Medien, Ausgabe 8/9 2009, S. 15–16.
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