St. Altfried (Hildesheim)

St. Altfried (Hildesheim)
St. Altfried von Norden
Südeingang

St. Altfried ist die katholische Pfarrkirche von Hildesheim-Ochtersum.

Als seit den 1960er Jahren im Südwesten Hildesheims neue große Baugebiete entstanden, reichte die Dorfkirche des einstigen Stiftsdorfs Ochtersum, die St.-Godehards-Kirche von 1858, nicht mehr aus. 1987 wurde sie profaniert und dient seither der Denkmalpflege des Bistums als Depot.

Schon 1977 wurde im Zentrum des neuen Stadtteils die St.-Altfried-Kirche errichtet. Sie ist ein sechseckiger Zentralbau mit Zeltdach. Kirchenpatron ist der Hildesheimer Bischof und Domerbauer Altfrid.

Im Inneren beeindrucken die hohe und helle Altarwand mit weißer Sonnen- oder Hostienscheibe sowie das große Nordfenster von Paul Corazolla mit dem Motiv des Neuen Jerusalem. Die Bronzefigur des Kirchenpatrons stammt von Hanns Joachim Klug.

Die Orgel in St. Altfried wurde 1987 von der Orgelbaufirma Seifert (Kevelaer) für die Kapuzinerkirche in Geldern erbaut. Nach Profanierung der Kirche stand das Instrument bis 2000 in einer anderen Kirche in Geldern, und wurde 2008, nach der Profanierung dieser Kirche für St. Altfried erworben und durch die Orgelbaufirma Renard (Geldern) aufgebaut.[1]

I Hauptwerk C–g3
1. Principal 8‘
2. Gedackt 8‘
3. Octave 4‘
4. Flöte 4‘
5. Superoctave 2‘
6. Mixtur III-IV 11/3
II Schwellwerk C–g3
7. Rohrflöte 8‘
8. Salicional 8‘
9. Principal 4‘
10. Gemshorn 4‘
11. Principalflöte 2‘
12. Sesquialtera II 22/3
13. Oboe 8‘
Tremulant
Pedal C–f1
14. Subbass 16‘
15. Gedackt 8‘
16. Trompete 8‘

Siehe auch

Weblinks

 Commons: St. Altfried (Hildesheim) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Zur Geschichte und Disposition der Seifert-Orgel
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