- St. Godehardkirche (Bremen)
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Die St. Godehardkirche ist ein katholischer Kirchenbau in Bremen. Er wurde in den Jahren 1899/1900 nach Entwürfen der beiden Architekten Friedrich Wellermann und Paul Frölich im Stil der Neuromanik im Stadtteil Hemelingen errichtet. Der Bereich um Kirche und Pfarrhaus steht seit 2000 als Gesamtanlage unter Denkmalschutz.[1]
Die ursprüngliche St. Josephsgemeinde begann sich im Jahr 1863 nach Ankunft des ersten Missionars in Hemelingen zu formieren. Nachdem der erste Gottesdienst in einem Tabakschuppen stattgefunden hatte, wurde im Herbst 1863 eine kleine Kapelle an der Godehardstraße errichtet. Am 13. August 1899 erfolgte die Grundsteinlegung der St. Josephskirche. Die feierliche Weihe fand am 4. August 1907 statt. Am Neujahrstag 1941 wurde der Bau durch einen Luftangriff schwer beschädigt. Nach Kriegsende fand am 29. April 1945 der erste Gottesdienst wieder statt.
Zur Gemeinde gehörte auch eine Schule, das Gebäude steht links von der Kirche. Als Gemeinde in der Provinz Hannover gehörte die Gemeinde zum Bistum Hildesheim. Aktuell gehören alle Gemeinden südlich der Lesum im Lande Bremen zum Bistum Osnabrück.
Im Dezember 1969 beschloss die Gemeinde die Kirche dem Patrozinium des Heiligen Godehard von Hildesheim zu unterstellen. Dieser Beschluss wurde im Juli 1973 per Dekret aus Rom genehmigt.
Anfang 2007 schlossen sich die katholischen Gemeinden im Bremer Osten zur Pfarrgemeinde St. Raphael zusammen[2].Einzelnachweise
- ↑ Gesamtanlage , Kirche und Pfarrhaus in der Denkmaldatenbank des LfD.
- ↑ Internetseite von St. Raphael
Weblinks
Commons: St. Godehard (Hemelingen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien53.0586111111118.8891666666667Koordinaten: 53° 3′ 31″ N, 8° 53′ 21″ OKategorien:- Kirchengebäude in Bremen
- Kirchengebäude im Bistum Osnabrück
- Baudenkmal (Bremen)
- Bauwerk des Historismus in Bremen
- Neuromanisches Kirchengebäude in Deutschland
- Erbaut in den 1900er Jahren
- Godehardkirche
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