- Bremen-Hastedt
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Stadtteil von Bremen
HemelingenBasisdaten Rang Fläche: 29,76 km² 2/23 Einwohner: 41.897 2/23 Bevölkerungsdichte: 1.408 Einwohner je km² 16/23 Ausländeranteil: 14,8 % 8/23 Arbeitslosenquote: 18,0 % 13/23 (Stand der Angaben: 30. Juni 2005) Koordinaten: 53° 3′ N, 8° 54′ O53.0508333333338.8994444444444Koordinaten: 53° 3′ 3″ N, 8° 53′ 58″ O Ortsteile: Sebaldsbrück
Hastedt
Hemelingen
Arbergen
MahndorfStadtbezirk: Ost Ortsamt: Hemelingen Website: Ortsamt Hemelingen Hemelingen ist ein Stadt- und Ortsteil von Bremen und gehört zum Bremer Stadtbezirk Ost.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Ortsteile
Hemelingen liegt ca. 6 km östlich vom Zentrum von Bremen am rechten Ufer der Weser. Die benachbarten Stadtteile sind im Norden die Vahr, im Süden Obervieland, im Westen die Östliche Vorstadt, im Osten Osterholz sowie im Südosten die Stadt Achim.
Sebaldsbrück
Gesamtfläche: 509,1 ha; Bevölkerung 2007: 9.821
Sebaldsbrück - im 17. Jahrhundert Segelsbrügge - gehört seit 1921 zur Stadt Bremen. Es wird heute durch das Automobilwerk von Mercedes Benz dominiert, welches fast ein Drittel der 509 ha Fläche einnimmt und den Ortsteil nach Osten abschließt. Weitere in Sebaldsbrück ansässige Firmen sind Atlas Elektronik und Könecke.
Im Norden befindet sich die Galopprennbahn, welche sich zwar in Sebaldsbrück befindet, jedoch dem Stadtteil Vahr zugeordnet ist.
Die Anschlussstelle Sebaldsbrück an die östlich liegende Autobahn A 27 befindet sich nicht in Sebaldsbrück, sondern in Osterholz. Diese Benennung sollte Verwechslungen mit der Stadt Osterholz-Scharmbeck vermeiden.
Beliebtes Erholungs- und Freizeitziel ist der Schlosspark mit dem Herrenhaus und dem Schlossparkbad.
Hastedt
Gesamtfläche: 286,1 ha; Bevölkerung 2007: 10.147
Im Jahre 1226 wurde Hastede und im frühen 14. Jahrhundert Heresstede genannt. Es gehörte im Mittelalter zum Erzstift Vogtei Langwedel, im 15. Jahrhundert zur Gohgräfschaft Achim und 1649 zu Schweden. Im 16. Jahrhundert, bei der Belagerung Bremens im Schmalkaldischen Krieg, wurde Hastedt völlig zerstört. Seit 1803 gehört Hastedt zu Bremen. Hastedt war zunächst Bestandteil der neu geschaffenen Landgemeinde Bremen und wurde 1902 in die Stadt Bremen eingemeindet.
In Hastedt siedelten Juden und es entstand der Jüdische Friedhof in der Deichbruchstraße. Als Hastedt 1803 zu Bremen kam, wurde die Grabanlage zum offiziellen jüdischen Friedhof von Bremen.
Zur Industrie in Hastedt gehörten in der Vergangenheit die Lloyd-Dynamo-Werke, Borgward, die Goliath-Werke, Hansa-Lloyd, Hansa-Waggonbau (baute z. B. früher die Bremer Straßenbahnen) und die Hanseatische Silberwarenfabrik.
Das Weserwehr in Hastedt musste aufgrund des Staatsvertrages mit dem damaligen Land Preußen 1906 angelegt werden, um eine weitere Senkung des Niedrigwasserstandes oberhalb Bremens und des Grundwasserstandes zu verhindern. 1911 wurde der Bau, zu dem auch ein Wasserkraftwerk zur Elektrizitätsgewinnung gehörte, abgeschlossen. Nach der Überschwemmungskatastrophe von 1981 wurde das Weserwehr neu gebaut. Dieser Bau wurde im Jahr 1993 abgeschlossen. Danach wurde das alte Weserwehr abgerissen.
Die danebenliegende Bremer Weser-Schleuse besteht aus zwei Kammern, einer Großschifffahrtsschleuse und einer Bootsschleuse.
In dem Straßenquadrat Bismarckstraße, Bennigsenstraße, Bei den drei Pfählen und Stader Straße wird zwischen den beiden Weltkriegen die Westfalensiedlung gebaut, die aus sehr kleinen Häusern für Menschen mit geringem Einkommen besteht. Straßennamen sind Flüsse aus Westfalen: Ruhr, Wupper, Emscher etc. Dieses Gebiet heißt im Volksmund Klein Mexiko. Die Siedlung ist im Krieg wenig zerstört, bzw. in gleicher Form wieder aufgebaut worden.[1]
Der Straßenname "Bei den drei Pfählen" erinnert noch heute an die frühere Grenze zwischen Bremen und Hastedt. Diese verlief in Höhe der heutigen Stader Straße. Seit Hastedt als Ortsteil zum früher preußischen Hemelingen kam, gehört das Gebiet zwischen Stader Straße und Georg-Bitter-Straße nicht mehr zu Hastedt, sondern zum Stadtteil Östliche Vorstadt. Auch die "Hastedter Feldmark", eine früher von den Hastedter Bauern bewirtschaftete Fläche, gehört nicht mehr zu Hastedt, sondern entspricht ungefähr der heutigen Gartenstadt Vahr.
Aus Hastedt stammt der Theologe Hans Achelis.
Hemelingen
Gesamtfläche: 933,9 ha, Bevölkerung 2007: 10.306
Hemelingen (Ortsteil) ist der größte Ortsteil im Stadtteil Hemelingen. Im Ortsteil Hemelingen befinden sich die Firmen Kraft Jacobs Suchard, Rheinmetall Defence Electronic, Wilkens und Söhne - Bremer Silberwarenfabrik (BSF) und Coca Cola.
In einer mehrjährigen Bauphase entsteht im südlichen Teil das Gewerbegebiet Hansa-Linie, ein großflächiges Gewerbegebiet, dem die Hemelinger, Arberger und Mahndorfer Marsch zum Opfer fielen bzw. fallen.
Der Ortsteil Hemelingen verfügt über vier Schulen: die Grundschule an der Brinkmannstraße mit ihrer Dependance an der Glockenstraße, die Grundschule am Osterhop sowie das Schulzentrum an der Drebberstraße.
Die Sportvereinigung Hemelingen von 1858 e.V. bietet ein umfangreiches Sportangebot - vom Kinderturnen über verschiedenen Ballsportarten bis hin zum Nordic Walking.
In den 1990er Jahren hatte der Ortsteil Hemelingen mit leerstehenden Geschäften und Büros zu kämpfen. Seit den 2000er Jahren, mit Beginn des Projektes Hemelingen-Sanierung, wird versucht, den Ortsteil Hemelingen durch großflächige Investitionsmaßnahmen sowohl im Gewerbe-, Handel- als auch Wohnungsbereich aufzuwerten.
Von überregionaler Bedeutung ist der Modelleisenbahnladen an der Bahnüberführung über die Osnabrücker Strecke in der Nähe des Hemelinger Bahnhofs.
An der Ecke Hemelinger Bahnhofsstraße/Diedrich-Wilkens-Straße steht die Villa des Gründers der Silberwarenfabrik. In dem alten Landhaus auf demselben Anwesen ist das Bürgerhaus Hemelingen untergebracht.
Arbergen
Gesamtfläche: 602,4 ha; Bevölkerung 2007: 5.580
Arbergen liegt zwischen zwei Bahnlinien, der Bahnstrecke Hamburg–Frankfurt–München im Süden und der Bahnstrecke Bremerhaven–Hannover im Norden. Die Autobahn A 1 Hamburg–Köln führt im Süden vorbei. An diese Verkehrssysteme gibt es von Arbergen aus keine direkten Anschlüsse. Der Ortsteil liegt auf mehreren Dünen. Auf der höchsten Düne mit ca. 8 Meter über NN steht die Kirche.
Arbergen wurde erstmals 1230 in einer Urkunde erwähnt. Es gehört seit 1939 zur Stadtgemeinde Bremen.
Berühmtester Sohn Arbergens ist der Astronom Heinrich Olbers, der am 11. Oktober 1758 hier geboren wurde. Aber auch der Sechstagerennen-Fahrer Andreas Kappes ist hier aufgewachsen.
Besondere Sehenswürdigkeiten sind die Arberger Mühle von 1803 und die evangelisch-lutherische Kirche St. Johann mit dem Turm aus dem 11. Jahrhundert, dem Kirchenschiff von 1719.
Arbergen hat ein großes Naherholungsgebiet, die Arberger Marsch. Nach dem Willen der Bremer Bürgerschaft wird hier ein Industriegebiet entstehen.Es gibt die Grundschule Arbergen in der Heisiusstraße. Weiterführende Schulen befinden sich in den Nachbarortsteilen. Es gibt zudem vier Kindertagesstätten. Das Sozialzentrum Bremen-Arbergen befindet sich an der Hermann-Osterloh-Straße.
Bekannt ist das Grothenn's Gasthaus, in dem jährlich die Kohl-und-Pinkel-Fahrten vieler Bremer enden. Am Fuß der Kirchendüne befindet sich das Gasthaus Arberger Hof, welches vor allem in den 1960er Jahren, zu Zeiten des "BeatClubs" einen Namen als Konzerthaus innehatte. Viele bekannte Künstler, bis hin zu den "Bee Gees" traten dort regelmäßig auf.
Ein starkes soziales Gefälle gibt es in Arbergen nicht, der größte Teil der Bevölkerung ist in der Mittelschicht zuzuordnen. Arbergen profitiert von der Nähe des Werkes von Mercedes-Benz, in dem ein Teil der Bevölkerung arbeitet.
Mahndorf
Gesamtfläche: 644,4 ha; Bevölkerung 2007: 5.828
Mahndorf liegt im Osten von Bremen und Hemelingen direkt westlich von der Autobahn A 1 mit der Ausfahrt Uphusen/HB-Mahndorf. Der Bahnhof HB-Mahndorf liegt an der Bahnstrecke Bremen-Verden.
1339 wurde Mahndorf als Mandorpe das erste mal erwähnt. Zahlreiche frühgeschichtliche Funde belegen eine frühe Besiedlung auf den bis zu 20 Meter hohen Dünen und dem Geestgebiet.
Seit 1939 gehört Mahndorf neben Arbergen und Hemelingen durch Gebietstausch zur Stadt Bremen.
Die Grundschule Mahndorf befindet sich an der Mahndorfer Heerstraße. Die evangelische Kirchengemeinde Mahndorf heißt Sankt Nikolai. Das Bürgerhaus Mahndorf, Bahnhof 10, beherbergt auch den Altenclub.
Der Mahndorfer See mit seinem Badestrand und dem Campingplatz sowie die Wege nach Uphusen und zur Weser sind beliebte Freizeitziele.
Politik, Verwaltung
Beirat
Der Beirat Hemelingen tagt regelmäßig und in der Regel öffentlich im Ortsamt oder in anderen Einrichtungen wie z. B. Schulen. Der Beirat setzt sich aus den auf Stadtteilebene gewählten Vertretern der politischen Parteien zusammen. Die Beiratswahlen finden alle 4 Jahre statt, zeitgleich mit den Wahlen zur Bremischen Bürgerschaft. Der Beirat diskutieren über alle Belange des Stadtteils, die von öffentlichem Interesse sind und fast hierzu Beschlüsse, die an die Verwaltung, die Landesregierung und die Stadtbürgerschaft weitergeleitet werden. Für seine Arbeit bildet er Fachausschüsse.
Siehe auch: Sitzverteilung im Beirat
Beiratssprecher (-in):Ortsamt
Das Ortsamt ist seit 1946 eine örtliche Verwaltungsbehörde. Es befindet sich im Rathaus Hemelingen, Rathausplatz 1. Es unterstützt den Beirat bei seiner politischen Arbeit. Es soll bei allen örtlichen Aufgaben, die von öffentlichen Interesse sind, mitwirken. Es wird von einem vom Beirat vorgeschlagenen und vom Senat bestätigten Ortsamtsleiter geführt.
Ortsamtsleiter ist Herr Höft.Geschichte
Namen
In Hemelingen soll im Mittelalter die Familie Hemelo - später Hemelingen bzw. Hemelyngh - ihren Sitz gehabt haben. Sie hatte im Rat des Ortes einen wichtige Rolle inne. Ein andere Deutungsversion vermutet, das zuerst der niederdeutsche Begriff Hemel, für ein vom Wasser umspültes Land, Grundlage für den Ortsnamen war. Der Name wandelte sich 1238 zu Hemelinge, 1332 zu Hemelinghe und 1382 zu Hemelingh.
Arbergen wurde 1230 als Arberge, 1246 als Arbergen und 1319 als Arberghen erwähnt.
Hastedt könnte ursprünglich ein Familienname gewesen sein. Es hieß 1226 Herstede.
Mahndorf hieß 1330 oder 1339 Mandorpe, 1441 Manenthorpe und 1482 Manendorf.
Sebaldsbrück hieß noch im 17. Jahrhundert Segelsbrügge. Die spätere Ortsbezeichnung könnte von einer Flurbezeichnung im Sack abgeleitet werden oder aber von einer Brücke die über einen Wasserlauf führte.
Stackkamp hieß 1204 Stockampe und war ein Gut und ein kleines Dorf. Der Name bedeutet ein von Staken - also Latten - eingezäunter Kamp (Land, Flur).Vorgeschichte
Schon aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. sind Siedlungsspuren in Hemelingen und Mahndorf durch Grabungsfunde von 1983 und 1997 nachweisbar. Je nach der Höhe des Wasserstandes sollen die Siedlungen zeitweise dabei recht große Gebiete umfasst haben.
Mahndorf lag mit einer Düne teilweise deutlich höher bis auf 20,80 m über NN. Ein frühgeschichtlicher Friedhof wurde von 1936 bis 1939 und um 1962 bis 1963 erkundet. Auch die gefundenen Reste von Grubenhäusern in Mahndorf weisen auf eine Besiedlung durch die germanischen Chauken bzw. Sachsen - von 200 v. Chr. bis 900 n.Chr. hin.
Mittelalter bis 1800
Die erste Erwähnung von Hastedt war 1226, von Arbergen 1230, von Hemelingen 1238 und von Mahndorf 1330 oder 1339.
Die Dörfer gehörten zur Vogtei Langwedel vom Erzstift Bremen. Seit dem 15.Jahrhundert gehörten sie zum Goh und später Landkreis Achim bzw. seit 1932 Landkreis Verden.
1547, bei der Belagerung Bremens (siehe Schlacht bei Drakenburg) im Schmalkaldischen Krieg, wurde Hastedt völlig zerstört.
Die Dörfer Hastedt, Arbergen, Hemelingen und Mahndorf kamen nach dem Dreißigjährigen Krieg zum schwedisch regierten Herzogtum Bremen und 1719 zum Kurfürstentum Hannover.In Arbergen gab es wahrscheinlich schon Ende des 12.Jahrhunderts ein eigenes Kirchspiel mit der romanischen Kirche St. Johann. Hastedt und Hemelingen (bis 1890) gehörten zum Kirchspiel.
Zwischen Arbergen und Hemelingen lag das Landgut Stackkamp, das 1204 schon als Stockkampe erwähnt wurde. Der Ministeriale Brüning von Liunersberg wurde mit dem Gut durch Pfalzgraf Heinrich (Welfen) beliehen. 1235 bis 1564 war das Gut beim Deutschen Orden und danach ein Meierhof der Stadt Bremen. Hoheitlich kam das Gebiet ab 1939 zu Bremen. 1953 entstand hier eine Siedlung.Die ersten jüdischen Familien durften sich 1785 in Hastedt niederlassen, während Bremen die Ansiedlung nicht erlaubte. Der heute noch bestehende jüdische Friedhof wurde angelegt und 1803 offizieller Friedhof.
1800 bis 1900
Hastedt und Teile von Sebaldsbrück wurden gemäß dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 Teile des Bremer Landgebiets.
1812 hatte Hastedt 756 Einwohner und 1845 hatte Hemelingen 678 Einwohner.
In Arbergen bestand eine Bockmühle, die 1803 durch eine noch bestehende Holländermühle ersetzt wurde.Die Eröffnung der Bahnstrecke Bremen–Hannover mit dem Bahnhof Sebaldsbrück war 1847. Der Name Sebaldsbrück wurde nun auf die umgebende Landschaft verwendet.
Sebaldsbrück gehörte früher zu Osterholz und zum Kirchspiel Oberneuland und ab 1835 zu Horn und zum Kirchspiel Horn. Erst 1948 wurde Sebaldsbrück eine selbständige Gemeinde in Bremen um ab 1951 Ortsteil von Hemelingen.Kirchen: 1814 wurde Am Postweg ein kleiner Friedhof in Hastedt angelegt, aber erst 1863 wird in Hastedt, das bis dahin zum Kirchspiel St. Remberti gehörte, im neugotischen Stil eine Kirche geweiht.
Hemelingen gehörte zur evangelischen Pfarre Arbergen. Erst 1890 entstand durch Schenkungen der Firma Wilkens die nun selbstständige neugotische Kirche an der Westerholzstraße.Schulen:
In Arbergen bestand an der Heisiusstraße schon im 18. Jh. eine Schule mit einem neuen Schulhaus von 1772. Dieses wurde 1828 und dann wieder 1886 ersetzt.
In Hemelingen gab es in der Hemelinger Straße am Ende des 17. Jahrhunderts nur eine Nebenschule von Arbergen, die 1826 erweitert wurde. 1871 übernahm die politische Gemeinde die Schule mit inzwischen 400 Schülern. 1876 entstand ein neues Schulgebäude an der Glockenstraße (heute Grundschule). Die evangelische Schule hatte nach weiteren Anbauten von 1887-1889 rund 660 Schüler in 11 Klassen. An der Verdener Straße bzw. Brinkmannstraße entstand ab 1908 eine weitere Schule (heute Grundschule) mit 7 Klassen für 400 Schüler.
In Hastedt konnte 1803 in der er Volksschule am Alten Postweg unterrichtet werden. Die Schule erhielt 1860 einen Neubau und es folgten mehrere Erweiterungen.
In Sebaldsbrück gab es am Anfang des 19.Jh. eine Nebenschule von Osterholz. 1882 wurde ein Neubau errichtet und ständig erweitert. 1921 waren in 8 Klassen 313 Schüler.Durch die Bahnlinie und dem Beitritt vom Königreich Hannover zum Deutschen Zollverein von 1854 begann in Hemelingen eine Industrialisierung. Bremer Zigarrenfabrikanten verlegten ihre Betriebe nach Hemelingen, andere Betriebe folgten wie die Silberwarenfabrik M.H. Wilkens & Söhne (1859) und die Hemelinger Aktien-Brauerei AG (1876). Die Einwohnerzahl stieg rasch an und vorstädtische Arbeitersiedlungen entstanden in allen Ortsteilen.
Durch die Annexion des Königreichs Hannover 1866 durch Preußen wurden Hemelingen, Arbergen und Mahndorf preußisch.
1873 folgte die Eröffnung der Bahnstrecke Wanne-Eickel–Hamburg mit einem Bahnhof in Hemelingen.Ab 1900
1905 hatte Hemelingen 7.214 und Hastedt 7.817 Einwohner.
1902 wurde Hastedt und 1921 Sebaldsbrück in die Stadt Bremen eingemeindet.
Der Weserhafen Hemelingen entstand 1902.
Der Bau des Elektrizitätswerks in Hastedt war von 1904 bis 1906 und der des Weserwehrs mit Wasserkraftwerk schloss sich 1906 bis 1915 an.
Auch der kleine botanische Garten an der Weser in Hastedt wurde durch eine Spende des Kaufmanns Franz Schütte 1904 realisiert.Die Hansa-Lloyd-Werke entstanden 1914 aus dem Zusammenschluss der Vareler Hansa-Werke und der NAMAG (Norddeutsche Automobil und Motoren AG in Bremen-Hastedt an der Föhrenstraße.
1928/29 übernahm Carl Friedrich Wilhelm Borgward die Bremer Karosseriewerke mit Hansa-Lloydt in der Föhrenstraße. Der Aufbau der Goliath-Werke Borgward & Co.GmbH folgte. Bis 1938 stieg die Belegschaft auf 6.000. Borgward verlegte den Betrieb 1938 an die Sebaldsbrücker Heerstraße.Der Sebaldsbrücker Schlosspark wurde 1931 als Erholungsgebiet der Öffentlichkeit übergeben.
Die in Neuenlande tätige Firma Focke-Wulf Flugzeugbau GmbH errichtete 1934 ein Zweigwerk in Hastedt.Beim Sattelhof in Sebaldsbrück, wurde 1938 die Dankeskirche (Dank an den "Führer"!) gebaut. Die 1944 beschädigte Kirche wurde 1945 repariert und erhielt 1957 nach einem Entwurf von Peter Ahlers ein Gemeindehaus. 1964/66 wurde hier nach Plänen von Gerhard Müller-Menckens die neue Versöhnungskirche gebaut.
Die preußischen Gemeinden Hemelingen, Arbergen und Mahndorf kamen 1939 zu Bremen.
Wegen der Rüstungsbetriebe wurden Hemelingen und Hastedt 1944/45 besonders häufig bombardiert.Schulen:
In Hemelingen wurde Am Stackkamp/Osterhop 1951 eine Schule für 7 Klassen mit rund 300 Schüler gebaut und mehrfach erweitert (heute Grundschule). 1969 entstand die Schule an der Dudweiler Straße (heute Förderzentrum). Das Schulzentrum an der Drebberstraße wurde von 1973 bis 1979 in vielen Abschnitten gebaut. Sie hatte 1982 über 1.800 Schüler.
In Hastedt wurde 1914 die Schule an der Stader Straße (heute Grundschule) gebaut, ab 1919 betrieben und erweitert auf 11 Klassen.
In Sebaldsbrück entstand an der Parsevalstraße von 1952 bis 1961 eine Schule in vielen Bauabschnitten (heute Schulzentrum und Waldorfschule).
In Mahndorf gab es vor 1914 eine Schule mit 3 Klassen, die 1955 erweitert wurde (heute Grundschule).1960 hatte Hemelingen 44.245 Einwohner.
Hemelingen blieb nach dem Zweiten Weltkrieg weiterhin Industriestandort mit den meisten industriellen Arbeitsplätzen in Bremen.
Das Industrie- und Gewerbegebiet Mahndorf wurde zusätzlich erschlossen. Der Konkurs der Borgward-Werke von 1961 traf zunächst sehr die gewerbliche Entwicklung. Auf dem Gelände siedelten sich jedoch die Firmen Hanomag und die Atlas Elektronik Werke an.Mit der Eröffnung der Autobahn A 1 - der Hansa-Linie - vom Bremer Kreuz bis Brinkum erhielt Hemelingen 1963 einen Zubringer.
Mit dem Bau der Werderbrücke - im Volksmund Erdbeerbrücke genannt - entstand 1966–71 eine schnelle Verbindung zum Stadtteil Obervieland auf der linken Weserseite. Die Brücke wurde ab 1999 als Karl-Carstens-Brücke gewidmet.
Die Einweihung der Werra- und Fuldahäfen erfolgte 1972.1979–82 war der Bau des Daimler-Benz Werks. Heute ist die Daimler AG der größte Arbeitgeber in Bremen.
Bei einem Hochwasser von 1981 ließ sich eine Staustufe des Weserwehrs nicht richtig absenken. Der Deich brach oberhalb und unterhalb des Wehrs auf der Habenhauser Seite. Eine neue Wehr- und Schleusenanlage wurde bis 1993 gebaut.
Bremen kaufte ab 1991 Flächen in der Hemelinger, Arberger und Mahndorfer Marsch auf, um dort weitere Industrie anzusiedeln.1997 wurde der Stadtkern von Hemelingen Sanierungsgebiet. Im Rahmen der Städtebauförderung fand eine Verbesserung der Hemelinger Bahnhofsstraße und die Anlage einer neuen Ortsmitte an der Schlengstraße statt.
Der Bau des Hemelinger Tunnels von 1999 bis 2003 soll die Verkehrsbelastungen durch den Zulieferverkehr zum Daimler-Werk verbessern.Einwohnerentwicklung
Orts-/Stadtteil 1812 1821 1885 1855 1905 1955 1975 1995 2007 Sebaldsbrück 132 309 511 11.350 11.844 10.866 9.821 Hastedt 756 1.124 4.525 14.730 11.593 10.833 10.147 Hemelingen 350 384 2.275 7.214 12.007 10.914 10.945 10.306 Arbergen 280 4.588 5.551 5.580 Mahndorf 267 584 755 1.077 2.214 4.007 5.562 5.828 Stadtteil 45.000 42.451 43.807 41.682 Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Die Kirche St. Johann der Evangelist in Arbergen wurde um 1200 gebaut und 1719 von Georg Dick umgebaut (Koordinaten: 53° 2′ 17,8″ N, 8° 55′ 2,2″ O53.0382758.9172777777778 ).
- Die neugotische evangelische Kirche an der Westerholzstraße entstand von 1886 bis 1890 (Koordinaten: 53° 3′ 19″ N, 8° 53′ 16,2″ O53.0552758.8878444444445 ).
- Die Arberger Windmühle stammt von 1803.
- Die neugotische St. Godehardkirche in Hemelingen wurde von 1899 bis 1900 gebaut.
- Das Rathaus Hemelingen wurde 1906 nach Plänen von Wilhelm Mackensen gebaut.
Denkmale
Siehe dazu die Liste der Kulturdenkmäler in Hemelingen
Parks, Grünanlagen
- In Sebaldsbrück befindet sich der Schlosspark mit Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert. Daneben liegt das Schlossparkbad, ein öffentliches Schwimmbad.
- Die Wehrpromenade an der Weser mit Wege zum Werdesee und an der Weser zur Stadtmitte.
- Der Mahndorfer See mit Badestrand, Campingplatz und Wege nach Uphusen zur Weser.
- Die Arberger Marsch
Museen
- Am Straßenbahndepot in Sebaldsbrück befindet sich ein Museum über die Geschichte der Straßenbahn in Bremen. Dort sind auch historische Straßenbahnwagen ausgestellt.
- In Hastedt ist in der Grundschule Auf der Hohwisch eine schulgeschichtliche Sammlung.
Musik
Im Ortsteil Hemelingen befindet sich die Aladin Music Hall, eine Diskothek, in der auch Konzerte stattfinden und der Club bzw. die Diskothek Tivoli, die direkt an die Aladin Music Hall anschließt.
Öffentliche Einrichtungen
Allgemein
- Das Ortsamt Hemelingen, Godehardstraße 19
- Das Polizeirevier Hemelingen, Christernstraße 16
- Die Polizei - Außenstelle Arbergen/Mahndorf, Arberger Heerstr. 90
- Das Bürgerhaus Hemelingen, Godehardstraße 4
- Das Bürgerhaus Mahndorf, Bahnhof 10
- Das Stadtamt, Stresemannstraße 48
- Die KFZ-Zulassungsstelle vom Stadtamt,
- Die Gewerbeangelegenheiten und Öffentliche Ordnung vom Stadtamt
- Das Fundamt vom Stadtamt
- die Ausländerbehörde vom Stadtamt
Schulen
- Die Schule an der Dudweilerstraße 2 in Hemelingen ist ein Förderzentrum
- Die Schule Mahndorf, Mahndorfer Heerstraße 55, ist eine Grundschule
- Die Schule an der Glockenstraße in Hemelingen ist eine Grundschule
- Die Schule an der Brinkmannstraße in Hemelingen ist eine Grundschule
- Die Schule an der Parsevalstraße in Sebaldsbrück ist eine Grundschule als Ganztagsschule
- Die Schule am Osterhop in Hemelingen ist eine Grundschule
- Die Schule am Alten Postweg in Hastedt ist eine Grundschule, die 1803 entstand
- Die Schule Arbergen, Heisiusstraße 7, ist eine Grundschule
- Die Schule an der Stader Straße in Hastedt ist eine Grundschule
- Die Wilhelm-Olbers-Schule, Schulzentrum der Sekundarstufe in Hemelingen, Drebberstraße 10, ist eine Ganztagsschule
- Das Schulzentrum Sebaldsbrück (Sek. I), Parsevalstraße 1
- Die Freie Waldorfschule Bremen Sebaldsbrück, Parsevalstraße 2 ist eine Privatschule
- Die Schule für Logopädie an der Wirtschaft- und Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer Bremen in Hastedt, Dölvesstraße 8
- Das Institut für Berufs- und Sozialpädagogik e.V. (ibs), An der Silberpräge 5 in Hemelingen
Soziales
- Die ca. 20 Kindergärten
- Die Stiftung Sankt Petri Waisenhaus von 1692 - Mädchenwohngruppe, Harmstr. 6
- Das Jugendwohnheim Kleine Marsch, Kleine Marschstr. 20 - 22
- Das Dienstleistungszentrum Hastedt - Caroline-Kettler-Haus, Hastedter Heerstr. 250
- Die Werkstatt Bremen - Betriebsstätte Georg-Gries-Straße 1
- Die Senioren-Begegnungsstätte der Ev. KG Hemelingen, Christernstr. 6
- Die Begegnungsstätte Wehrschloß der Paritätische Gesellschaft für Soziale Dienste, Hastedter Osterdeich 230
- Der Altenclub Mahndorf im Bürgerhaus Mahndorf, Bahnhof 10
- Das Sozialzentrum Bremen-Arbergen, Hermann-Osterloh-Str. 117, ist eine Begegnungsstätte
- Das Seniorentreff Sebaldsbrück, Sebaldsbrücker Heerstr. 54
- Der Senioren Wohnpark Weser GmbH, Haus Ellmers, Neustadtstr. 4
- Der Senioren Wohnpark Weser GmbH, Haus Am Rosenberg 33a
- Sowie Arbeitslosenberatung, Gesprächskreise, Gesundheitsberatung, Männergruppen, Nachbarschaftstreffs, Selbsthilfegruppen etc.
Kirchen, Religion
- Die evangelische Kirchengemeinde Hemelingen, Christernstraße 6, mit der neugotischen Kirche von 1890
- Die evangelische Kirchengemeinde Sankt Nikolai Mahndorf, Mahndorfer Deich 48
- Die evangelische Kirchengemeinde des Guten Hirten in Hemelingen, Forbacher Straße 16/18
- Die evangelische Auferstehungsgemeinde Bremen-Hastedt Drakenburger Straße 38 - 44; Die Kirche wurde 1958/59 nach Plänen von Carsten Schröck gebaut.
- Das Café Compact der Evangelisch-lutherischen Epiphaniasgemeinde, Sebaldsbrücker Heerstraße 34
- Die evangelische Bethlehemsgemeinde Bremen in Sebaldsbrück, Ludwig-Roselius-Allee 95
- Die evangelische Versöhnungskirche in Sebaldsbrück, Beim Sattelhof 2
- Die katholische Kirchgemeinde Sankt Godehard in Hemelingen, Godehardstraße 25
- Die Freie Evangelische Brüdergemeinde Bremen in Sebaldsbrück, Lehrer-Lämpel-Weg 12
- Die neogotische, katholische Kirche Sankt Elisabeth in Hastedt, Suhrfeldstraße 159, stammt von 1862/63
- Die Islamische Föderation Bremen (IFB), Hemelinger Bahnhofstraße 44
Sport
- Die Bezirkssportanlage und das Arberge Bad, Arberger Heerstraße
- Das Hallen- und Freizeitbad Sebaldsbrück als Schlossparkbad, Schlossparkstraße 52
- Die Bezirkssportanlage Pauliner Marsch liegt in der Östlichen Vorstadt
- Vereine
- Der ATSV Sebaldsbrück, Sebaldstraße 3a
- Die Billard-Freunde-Bremen, Stresemannstraße 54
- Das Bremer Leichtathletik Team, Am Rosenberg 38
- Die Faltbootwanderer Bremen, Vetter-Franz-Weg 4
- Der Fußballclub FC Mahndorf, Mahndorfer Bahnhof 10
- Der Hastedter Turn- und Sportverein von 1861, Hastedter Osterdeich 225
- Der Schützenverein Arbergen, Arberger Heerstraße 101
- Der Sportgarten e.V. in der Pauliner Marsch beim Jürgenshof
- Der Turnverein Arbergen von 1893, Arberger Heerstraße 111
- Der Turnverein Mahndorf, Hexenstieg
- Der Wassersport-Verein Hemelingen, Zum Sporthafen Hemelingen 8
Wirtschaft und Verkehr
Wirtschaft
Hemelingen ist ein Stadtteil, der über große Gewerbegebiete verfügt. Diese erstrecken sich teilweise bis an die A1. Etwa ein Fünftel des Bremer Sozialprodukts wird hier erwirtschaftet.
Es gibt die Gewerbegebiete Daimler AG, Weserhafen Hemelingen mit dem Allerhafen, Gewerbepark Hansalinie mit ca. 155 ha , Gewerbegebiet Bremer Kreuz, die Gewerbegebiete an der Funkschneise, die Gewerbegebiete an der Stresemannstraße/Berta-von-Suttner-Str. und die Gewerbegebiete beim Sebaldsbrücker Bahnhof.
Größter Arbeitgeber im Stadtteil Hemelingen ist das Automobilwerk Daimler AG mit dem Mercedes Benz Werk Bremen in Sebaldsbrückmit ca. 13.500 Mitarbeitern.
Weitere große Arbeitgeber sind- die Atlas Elektronik, Hauptwerk Bremen in Sebaldsbrück mit rund 1.750 Mitarbeiter
- das Eisenbahn-Ausbesserungswerk Bremen-Sebaldsbrück
- die Vitakraft-Werke Wührmann & Sohn 1.300 Mitarbeiter in Mahndorf und im Gewerbegebiet Bremer Kreuz
- sowie die Telekom und das Paketpostamt in Hastedt, die Detlef Hegemann Engineering GmbH und die Koch-Transporttechnik im Hemelinger Hafen,
Der neue Gewerbepark Hansalinie verfügt seit 2005 über den Anschluss HB-Hemelingen an die Autobahn A 1. Der Gewerbepark soll ein Standort für Unternehmen aus der Automobilbranche werden.
Verkehr
- Eisenbahn
In Hemelingen, Sebaldsbrück und Mahndorf befinden sich Bahnhöfe der Bahn (Extrahalt bei Schichtwechsel am Ausbesserungswerk der DB in Sebaldsbrück) sowie der Güterbahnhof im Hafengebiet. Es gibt Planungen für einen Umsteigebahnhof (S-Bahn/Stadtbahn) in der Föhrenstraße und dafür, die Bahnhöfe Hemelingen und Sebaldsbrück umzustrukturieren und zu verlegen.
Folgende Stadtbahn- und Buslinien der Bremer Straßenbahn (BSAG) durchqueren Hemelingen:
- Stadtbahnlinie 2: Gröpelingen - Bremen-Mitte (Am Brill, Domsheide) - Sebaldsbrück
- Stadtbahnlinie 3: Gröpelingen - Bremen-Mitte - Weserwehr
- Stadtbahnlinie 10: Gröpelingen - Bremen-Mitte (Doventor, Hauptbahnhof) - Sebaldsbrück
- Buslinie 21: Mercedes-Benz - Vahr - Universität Bremen - Horn-Lehe (Leher Feld)
- Buslinie 22: Kattenturm-Mitte – Bei den Drei Pfählen – Kirchbachstraße – Kulenkampffallee – Universität – Spittaler Straße
- Buslinie 25: Findorff (Weidedamm) - Bremen-Mitte (Domsheide, Hauptbahnhof) - Osterholz (Tenever) - Weserpark
- Buslinie 33/34: Horn-Lehe - Oberneuland - Osterholzer Landstraße - Sebaldsbrück
- Buslinie 37: Am Großen Kuhkamp - Osterholzer Heerstraße - Sebaldsbrück
- Buslinie 38: Sebaldsbrück - Osterholz - Tenever - Weserpark - In den Ellern - Mahndorf
- Buslinien 40/41: Weserwehr - Arbergen - Mahndorf - Osterholz - Sebaldsbrück
- Buslinie 42: Weserwehr - Hemelinger Häfen - Gewerbepark Hansalinie
- Buslinie 44: Sebaldsbrück - Arbergen - Mahndorf
Der Ortsteil Mahndorf wird durch die Verlängerung der Stadtbahnlinie 1 bis zum Mahndorfer Bahnhof (z.Zt. in Bau) um 2011 an das Stadtbahnnetz angeschlossen.
- Straßen
Hemelingen liegt an den Autobahnen A 1 und nahe der A 27 und ist über insgesamt über die drei Abfahrten HB-Hemelingen, Uphusen/HB-Mahndorf (beide A 1) und HB-Sebaldsbrück (A 27) direkt zu erreichen.
Die innerörtlichen Haupterschließungstraßen sind Hasteder Osterdeich - Malerstraße - Pfalzburger Straße - Autobahnzubringer Hemelingen zur A 1, Stresemannstraße - Hasteder Heerstraße - Sebaldsbrücker Heerstraße, Vahrer Straße, Ludwig-Roselius-Straße, Hemelinger Bahnhofstraße - Christernstraße, Brügge Weg - Schlengstraße - Hemelinger Heerstraße - Arberger Heerstraße - Mahndorfer Heestraße, Thalenhorster Straße.
- Rad- und Wanderwege
Mehrere Wege führen von Hemelingen u.a.
- von der Neu-Heimat-Straße nach Osterholz,
- vom Mahndorfer Deich und der Bollener Landstraße vorbei am Mahndorfer See nach Uphusen und zur Weser,
- von der Mahndorfer Landstraße über den Ehlersdamm nach Osterholz,
- vom Hasteder Osterdeich über den Osterdeich zum Zentrum von Bremen,
- über das Weserwehr nach Habenhausen und zum Werdersee.
Persönlichkeiten
Geordnet nach Alphabet
- Hans Achelis (1865–1937), Theologe und Kirchenhistoriker, stammt aus Hastedt
- Hermine Berthold (1896-1990), Arbeiterin, Politikerin (SPD), Widerstandskämpferin und Mitglied der Bremer Bürgerschaft; ist in Hastedt aufgewachsen
- Hermann Böse (1870–1943), Musikpädagoge, Dirigent, 1918 Mitbegründer der KPD in Bremen
- Hermann Brinkmann (1807–1889), Lehrer 1826–1876), Gemeinderatsmitglied, Kirchenvereinsvorsitzender
- Alfred Christern (1856–1829), Landwirt, Amtsvorsteher/Bürgermeister (1904–1922)
- Helmut Fröhlich (SPD), Abgeordneter der Bremischen Bürgerschaft und Innensenator; wohnhaft in Hemelingen
- Andreas Kappes (* 1965), ehemaliger Radrennfahrer; wuchs in Arbergen auf.
- James Last, Musikproduzent und Komponist
- Karoline Linnert (Bündnis 90/Die Grünen), Bürgermeisterin und Finanzsenatorin von Bremen
- Max Lorenz, ehemaliger Fußballnationalspieler und Spieler von Werder Bremen
- Heinrich Olbers (1758–1840), Arzt und Astronom ist in Arbergen geboren.
- August Strotthoff, Gemeindeausschußmitglied, Initiator für den Ausbau des Hemelinger Hafens (Strotthoffkai)
- Johann Christian Tägtmeyer (1814–1896), Maler, Gemeindevorsteher (1880-1892)
- Christian Weber (Bremen) (SPD), Präsident der Bremischen Bürgerschaft; wohnhaft in Hemelingen
- Diedrich Wilkens (1811–1876), Fabrikant der Wilkens & Söhne Silberwarenfabrik
Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon, Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X
- Monika Porsch: Bremer Straßenlexikon, Band 8 · Hemelingen, Osterholz, Verlag Schmetterling, Bremen, 1998, ISBN 3-932249-06-2
Einzelnachweise
Weblinks
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