- St. Josefs-Hospital Wiesbaden
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St. Josefs-Hospital Wiesbaden Trägerschaft Arme Dienstmägde Jesu Christi Ort Wiesbaden Bundesland Hessen Staat Deutschland Koordinaten 50° 4′ 34,6″ N, 8° 15′ 17,6″ O50.0762798.254898Koordinaten: 50° 4′ 34,6″ N, 8° 15′ 17,6″ O Geschäftsführer Karl-Josef Schmidt Versorgungsstufe Krankenhaus der Schwerpunktversorgung Betten 456 Mitarbeiter 1000 Fachgebiete 22 Zugehörigkeit Wiesbaden Gründung 25. November 1876 Website http://www.joho.de Das St. Josefs-Hospital (oft auch JoHo genannt) ist ein Akutkrankenhaus der Schwerpunktversorgung in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden und wurde am 25. November 1876 gegründet. Es verfügt über 456 Betten, 10 Fachstationen sowie ca. 1000 Mitarbeiter. Hundertprozentiger Anteilseigner ist das "Filialinstitut der Armen Dienstmägde Jesu Christi". In 2007 wurden rund 20.000 Patienten stationär und rund 36.500 ambulant behandelt.[1]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im Jahr 1853 wurde infolge einer Epidemie im nassauischen evangelischen Wiesbaden von den katholischen Ordensschwestern der "Armen Dienstmägde Jesu Christi" mit Krankenpflegetätigkeit begonnen. Schon 1857 wird diese Tätigkeit nach Verlautbarungen des "Ärztevereins" sehr positiv aufgenommen. Mit der Unterstützung des Vinzenzvereins sowie ehemaliger evangelischer Patientinnen kann die Zahl der Schwestern bis zum Jahr 1862 auf sieben wachsen. Schließlich kann in der Friedrichstraße ein eigenes Haus erworben werden, welches in dem folgenden deutsch-französischen Krieg 1870/71 zunächst als Lazarett dienen muss.
Am 25. November 1876 wird das St. Josefs-Hospital gegründet und der erste stationäre Patient aufgenommen. Bereits im Jahr 1892 erfolgt der Umzug in einen für damalige Verhältnisse großzügigen Neubau am Langenbeckplatz. Das ehemalige Haus wurde als "Hospiz zum Heiligen Geist" weitergenutzt. Im neuen Haus wird unter anderem der Chirurg Dr. Cramer tätig, der durch die von ihm entwickelte "Cramer-Schiene" bekannt wurde. Nachdem das Hospital im Ersten Weltkrieg erneut als Lazarett genutzt wurde, begann nach dem Krieg der Aufbau neuer Fachabteilungen. Eine eigene Gynäkologie wurde eingerichtet, 1925 eine eigene Wöchnerinnenstation eingeweiht. Durch den Ausbau der Kapazitäten wird es 1930 erstmals notwendig, neben den Ordensschwestern weltliche Pflegerinnen einzustellen.
Im Zweiten Weltkrieg wird im St. Josefs-Hospital die Zivilbevölkerung Wiesbadens versorgt. Im Februar 1945 wird das Hospital durch Bombenabwürfe stark beschädigt. Die Schäden können erst Ende der fünfziger Jahre endgültig behoben werden. Mittlerweile war das Krankenhaus aber erneut zu klein für die gestiegenen Bedürfnisse, so dass ein Neubau geplant und im Jahr 1965 eingeweiht wird. Als erstes Krankenhaus der Bundesrepublik wird hier das aus den USA stammende Pflegekonzept der Gruppenpflege eingeführt.
Träger ist bis heute das "Filialinstitut der Armen Diestmägde Jesu Christi", die vom Herzog von Nassau die Körperschaftsrechte erhielten, Verwaltungsratsvorsitzender war und ist der jeweilige Stadtpfarrer der katholischen St. Bonifatius-Gemeinde.
Medizinische Abteilungen
Entnommen der Internetseiten:[2][3]
- I. Medizinische Klinik
- II. Medizinische Klinik
- Allgemeine und Unfallchirurgie
- Koloproktologie
- Gefäßchirurgie
- Gynäkologie und Geburtshilfe
- Anästhesie und Intensivmedizin
- HNO
- Radiologie, Strahlentherapie, Nuklearmedizin
- Orthopädische Klinik
- Wirbelsäulenzentrum
- Ästhetische Chirurgie
Forschung und Lehre
Das St. Josefs-Hospital ist ein akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz (Rheinland-Pfalz, Deutschland).[4]
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorien:- Unternehmen (Wiesbaden)
- Krankenhaus der Schwerpunktversorgung
- Krankenhaus in Hessen
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