St. Marien (Badbergen)

St. Marien (Badbergen)
St. Marien Badbergen

Die katholische Pfarrkirche St. Marien in Badbergen wurde von 1867 bis 1869 errichtet, nachdem mit der Auflösung der Simultanverhältnisse von 1866 die St. Georgskirche nicht mehr als Simultankirche verwendet werden musste.

Für die Planung und Durchführung des Baus war Dombaumeister Johann Bernhard Hensen verantwortlich, der für die Bistümer Osnabrück und Münster zahlreiche Kirchen, überwiegend im neogotischen Stil, errichtete.

Die einschiffige Backsteinkirche mit Sandsteinfassungen wurde im historisierenden Stil der Neogotik von 1867 bis 1869 erbaut. Sie schließt mit einem Fünfachtel-Chor. Der Westturm enthält das Portal. Das Innere ist durch Kreuzrippengewölbe geprägt. Die Ausstattung in neogotischer Form ist nur teilweise erhalten geblieben.

2005/2006 wurde die Marienkirche nach einem Konzept des Rottweiler Kirchenkünstlers Tobias Kammerer renoviert. Der nach der letzten Renovierung von 1980 unter den Kirchenbänken verlegte grüne Teppichboden, die hellen Holzpaneelen und der Altar aus Sperrholz wichen einem neuen Farbkonzept und einem neuen Altar aus Marmor und Holz, der das nach dem Zweiten Vatikanum aufgestellte Provisorium ersetzt. Bei der Entkernung wurde der ursprüngliche Sandsteinfußboden des Kirchengebäudes freigelegt, der, aufgearbeitet und teilweise ersetzt wurde. Der Hochaltar aus dem Jahre 1866 wurde aufgearbeitet. Blaue, goldene und lila gen Himmel strebende Säulen markieren die Standorte von Taufbecken, Josefsfigur und Pietà. Auch die Kreuzwegstationen erhielten – nach der Entfernung der Holzverkleidung an den Wänden– eine farbliche Grundlegung. Der Beichtstuhl fand einen neuen Platz unter dem Orgelboden. Die Renovierungskosten beliefen sich auf mehr als 200.000 Euro.

Galerie

Literatur

Weblinks

52.6337777777787.9800277777778

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Badbergen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • St.-Georgs-Kirche (Badbergen) — Blick von Osten Blick von Süden …   Deutsch Wikipedia

  • St. Marien (Quakenbrück) — St. Marien …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Kirchen im Bistum Osnabrück — Die Liste der Kirchen Bistum Osnabrück zeigt die katholischen Kirchen und Kapellen im Bistum Osnabrück an. Bild Kirche Ort Pfarreiengemeinschaft Dekanat Bemerkungen Mariä Himmelfahrt Neuenhaus Neuenhaus Emlichheim Hoogstede Laar Grafschaft… …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Bernhard Hensen — (* 5. September 1828 in Sögel; † 16. Januar 1870 in Osnabrück) war ein deutscher Architekt und Dombaumeister. Johann Bernhard Hensen war der Sohn des Brinksitzers und Gemeindevorstehers Hermann Henrich Hensen (* 1790) und dessen Ehefrau… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Kirchen in der Landeskirche Hannovers — Die Liste der Kirchen in der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Hannovers ist alphabetisch nach Ortsnamen sortiert: A Achim Laurentiuskirche (Achim) Dorfkirche (Baden) Adelebsen Martinikirche (Adelebsen) Vitikirche (Erbsen) Adelheidsdorf… …   Deutsch Wikipedia

  • Quakenbrück — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Kirchen in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers — Die Kirchen und Kapellen dieser Seite finden sich in dem dunkel hervorgehobenen Gebiet der Evangelisch lutherischen Landeskirche Hannovers Die Liste der Kirchen in der Evangelisch lutherischen Landeskirche Hannovers enthält alle Kirchen und… …   Deutsch Wikipedia

  • Kirchenkreis Bramsche — Basisdaten Landeskirche: Ev. luth. Landeskirche Hannovers Sprengel: Osnabrück Fläche: ca. 1000 km² Gliederung: 18 Kirchengemeinden …   Deutsch Wikipedia

  • Harderberg — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”