- St. Ursula-Schule (Geisenheim)
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St. Ursula-Schule Geisenheim Schulform Gymnasium Gründung 1894 Ort Geisenheim Land Hessen Staat Deutschland Koordinaten 49° 58′ 55,4″ N, 7° 57′ 43,2″ O49.9820555555567.962Koordinaten: 49° 58′ 55,4″ N, 7° 57′ 43,2″ O Träger St. Hildegard-Schulgesellschaft des Bistums Limburg Schüler ca. 900 Lehrer ca. 75 Leitung Dr. Hermann-Josef Schlicht Website www.st-ursula-schule.de Die St. Ursula-Schule Geisenheim ist ein privates, staatlich anerkanntes Gymnasium in Geisenheim im Rheingau. Sie hat zurzeit von der 5. bis zur 9. Jahrgangsstufe vier Parallelklassen. Einschließlich der Oberstufe (E1-Q4) besuchen insgesamt etwa 900 Schülerinnen und Schüler die St. Ursula-Schule mit dem Ziel, das Abitur zu erwerben. Unterrichtet werden alle zusammen von etwa 75 Lehrerinnen und Lehrern.
Die Schule wurde 1894 als Dependance der Frankfurter Ursulinen unter der Leitung von Mater Angela Lehner als reines Mädcheninternat mit emanzipatorischem Erziehungsansatz gegründet. Mädchen erhielten durch Schule und Internat Zugang zu einem mittleren Bildungsabschluss. Als Schulgebäude diente zunächst der Kronberger Hof. 1903-04 entstand ein Neubau (der heute Altbau heißt) mit einer neugotischen Kapelle. Später wurden Teile des Palais Ostein hinzu erworben. Den Unterricht übernahmen bis 1960 ausschließlich Frauen, hauptsächlich Ordensschwestern.
Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde die konfessionelle Schule geschlossen und das Schulhaus im Krieg als Lazarett genutzt. Nach dem Krieg öffnete die Schule im November 1945 wieder ihre Pforten als Gymnasium. 1948 legten 18 Schülerinnen erfolgreich ihr Abitur ab.
Mit großer Unterstützung der Eltern entstand 1954 eine Turnhalle (Aula). Die alte Kapelle musste einem Neubau weichen, der 1966 zusammen mit einer neuen Kapelle eingeweiht wurde.
Seit 1987 werden auch Jungen aufgenommen. Im Jahre 2002 nahm die letzte Ordensschwester ihren Abschied aus dem aktiven Schuldienst. Schulträgerin ist seit 1992 die St. Hildegard-Schulgesellschaft des Bistums Limburg. Das Schulgeld beträgt für das erste Kind monatlich 50 Euro.
Schulleitung der St. Ursula-Schule
- 1894–1915 Mater Angela Lehner
- 1915–1923 Mater Gonzaga Schippers
- 1923–1930 Mater Margarete Eumes
- 1930–1970 Mater Ignatia
- 1970–1986 Schwester Angela
- 1986–2004 Bodo Siegwart
- seit 2004 Dr. Hermann-Josef Schlicht
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