Palais Ostein (Geisenheim)

Palais Ostein (Geisenheim)
Die U-förmige Anlage des Palais
Informationsstein am Palais

Palais Ostein ist ein 1766–1771 erbauter Adelssitz des Grafen Johann Friedrich Maximilian von Ostein in Geisenheim.

Das Palais hatte einen Spiegelsaal, ein Philosophenzimmer und einen Gartensaal, der Gartenpavillon des Kronberger Hofes wurde um 1720-1730 angebaut. Es war die Sommerresidenz des letzten Grafen von Ostein.

Die Entwürfe für das Schloss stammen von Johann Valentin Thoman. Die Innenausstattung erfolgte durch den Kurmainzer Hofstukkateur Johann Peter Jäger und dem Maler Christian Georg Schütz d. Ä..

1811 wurde nach Erbstreitigkeiten der Mittelrisalit abgerissen. 1817 wurde hier Heinrich Eduard von Lade geboren, der sich von 1860-1863 in Geisenheim das Schlösschen Monrepos bauen ließ.

Der Ostflügel mit dem sich anschließenden Eberbacher Hof und dem Kronberger Hof wurde im 20. Jahrhundert von der St. Ursula-Schule (Geisenheim) genutzt, ist aber aus Brandschutzgründen seit 2006 weitgehend leer.

Quellen

Schlösser, Burgen, alte Mauern. Hrg. Hessendienst der Staatskanzlei, Wiesbaden 1990, ISBN 3-89214-017-0, S. 134

Weblinks

 Commons: Palais Ostein (Geisenheim) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

LAGIS Hessen: Osteinsches Palais 1829

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