- Staden (Florstadt)
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Staden Stadt FlorstadtKoordinaten: 50° 20′ N, 8° 55′ O50.3307666666678.9119166666667124Koordinaten: 50° 19′ 51″ N, 8° 54′ 43″ O Höhe: 124–141 m ü. NHN Einwohner: 813 (30. Juni 2008) Eingemeindung: 1. Aug. 1972 Postleitzahl: 61197 Vorwahl: 06035 Staden ist ein Stadtteil von Florstadt im Wetteraukreis, Hessen.
Inhaltsverzeichnis
Lage
In Staden kreuzen sich die Landesstraße 3188 und die Bundesstraße 275. Die Europastraße 41 führt östlich am Ort vorbei.
Geschichte
Durch Staden verläuft etwa in Nord-Süd-Richtung der Obergermanisch-raetische Limes, der aber hier nicht sichtbar ist. Im südlichen Neubaugebiet im Bereich der Römerstraße/ Am Römerkastell befand sich das Kleinkastell Staden.
Staden wurde 1156 erstmals erwähnt, als dort die Burg Staden erbaut wurde. 1304 erhielt das Dorf die Stadtrechte. Erst 1756 wurde Staden dem Amtmann des Hauses Isenburg-Limburg unterstellt. 1821 kam der Ort zum Kreis Büdingen, 1852 zum Kreis Friedberg. Seit der Eingemeindung nach Florstadt im Jahre 1972 ruhen die Stadtrechte von Staden. Das Dorf ist jetzt ein Stadtteil von Florstadt, welches 2007 die Stadtrechte bekommen hat.
Sehenswürdigkeiten
Seufzerbrücke
Staden wird von seinen Einwohnern liebevoll „Klein Venedig“ genannt. Im Ort gibt es viele Brücken über den Mühlbach und die Nidda. Die bekannteste von ihnen ist die Seufzerbrücke. Im Jahre 1684 auf Holzpfählen über dem Mühlbach erbaut, gingen die Verurteilten über diese Brücke zum Hinrichtungsplatz. 1991 wurde sie saniert.
Löwsches Schloss
Das Löwsche Schloss wurde 1746 von Johann Friedrich Ferdinand von Löw erbaut. Der angelegte Herrengarten existiert heute nur noch zum Teil. Im Löwschen Schloss befindet sich heute das Bürgerhaus der Stadt Staden.
Sauerborn
Im Herrengarten befindet sich der Sauerborn. Das ist ein Brunnen mit extrem sauerem, aber trinkbarem Quellwasser.
Burg Staden
Auf einer Flussinsel zwischen der Nidda und dem Mühlbach befinden sich die Reste der Burg Staden mit dem erhaltenem Torturm und dem Schloss Ysenburg.
Weblinks
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