- Bahnstrecke Duisburg-Ruhrort–Mülheim-Styrum
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Bahnstrecke Mülheim-Styrum–Duisburg-Ruhrort Streckennummer: 2300 Streckenlänge: 9 km Bundesland Nordrhein-Westfalen Zuglauf Legende116,4 Mülheim-Styrum nach Duisburg Hbf Bahnstrecken Styrum/Duisburg Hbf–Oberhausen Hbf 113,8 Alstaden Anschluss Zeche Alstaden 113,0 Duisburg-Dümpten nach DU-Ruhrort Hafen, Streckennummer 2303 Bahnstrecken Duisburg Hbf/Ruhrort Hafen–Oberhausen-West 112,5 Gleisverschlingung auf der Rhein-Herne-Kanal-Brücke 112,0 Duisburg-Ratingsee von Oberhausen Hbf 110,8 Duisburg Meiderich Süd 107,3 Duisburg Ruhrort ehem. Trajekt Ruhrort–Homberg Homberg weiter nach Krefeld Mit dem Bau der Witten–Duisburger Bahnstrecke über Essen hatte sich die Bergisch-Märkische Eisenbahn 1862 einen eigenen Zugang zu den Kohlenzechen des Ruhrgebiets erschlossen und war dadurch in der Lage, der bisher dort ausschließlich tätigen Cöln-Mindener Eisenbahn Konkurrenz zu bieten. Zur Abfuhr der Kohlen auch in Richtung Belgien, Niederlande und zu den dortigen Seehäfen beschloss sie den Bau einer Anschlussstrecke von Mülheim-Styrum zum Ruhrorter Hafen, die 1867 fertig gestellt werden konnte.
In Meiderich Süd traf die Bahnstrecke auf die Ruhrortbahn und folgte dem Verlauf bis zum unmittelbar am Eisenbahnhafen gelegenen Bahnhof Ruhrort, wo bis 1907 eine Anbindung an das linke Rheinufer und die Aachen-Düsseldorf-Ruhrorter Eisenbahn-Gesellschaft durch das Trajekt Ruhrort–Homberg bestand.
Eine betriebliche Besonderheit stellte die Gleisverschlingung zwischen Dümpten und Ratingsee dar, welche auf der nur für eingleisigen Betrieb ausgelegten Brücke über den Rhein-Herne-Kanal eine weichenfreie zweigleisige Streckenführung ermöglichte.
Der Personenverkehr war seit den 60er Jahren von Akkutriebwagen der DB-Baureihe ETA 150 durchgeführt worden. Der Personenverkehr auf der Bahnstrecke wurde zum 1. April 1995 eingestellt, die Gesamtstilllegung folgte 1996. Die Brücke über den Rhein-Herne-Kanal wurde nach der Stilllegung abgerissen.
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